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HochtourSehr guter Eintrag
2 Personen
Hauptziel erreicht
Wanderwege im guten Zustand. Lediglich für ein kurzes Stück vor dem Gletscher gibt es keinen eindeutigen Pfad mehr. Dort teilweise lose Steine - Gletschervorgelände. Gletscher komplett aper. Im obersten Bereich wenig Spalten.

Der mir bekannte Anstieg erfolgt bei der rechten Scharte und dann über den Grat bis zum Gipfel.

Haben diese Scharte geprüft. Bergschrund offen und gefüllt mit losem Gestein und feinem, sandigen Schutt. Schwarzeis für etwa 3 Meter und Dank Bergschrund für 1 bis 1.5 Meter 70° - 80° steil. Darüber ebenfalls viel loser Schutt. Die Felsen wären etwa vier Meter entfernt. Ohne zweitem Eisgerät nur schwer zu queren. Der darüber liegende Schutt auch nicht unbedingt einladend und heikel. Rückzug.

Haben die linke Scharte genommen, welche sich links vom kleinen Gendarmen befindet. Der Aufstieg hier wahlweise in blankem Eis bei etwa 45° bis unter den Grat, oder zuerst auf dem blanken Eis wenige Meter hoch und dann nach links auf eine wenig ausgeprägte Rippe. Die wenig ausgeprägte Verschneidung zwischen blankem Eis und dem Fels ist mit Steinen gefüllt. Auch grosse Steine sind darin wenig verkeilt. Entsprechend ist Vorsicht geboten. Achtung bei voraussteigender Seilschaft.

Auf der wenig ausgeprägten Rippe im zunehmend sandigem Untergrund im felsdurchsetztem Gelände hoch bis zum Grat. In diesem Bereich hat sich bereits ein Pfad ausgebildet.

Mit der Variante über die linke Scharte weicht man mehr als die Hälfte der Kletterstrecke auf dem Grat aus.

Auf dem Grat wenig schwierig bis zum Gipfel. An einigen Stellen mit Bohrhaken versehen. Eine plattige Stelle für etwa drei Meter an beiden Enden mit Bohrhaken versehen, stellt aus meiner Sicht die klettertechnische Schlüsselstelle dar.

Dürfte bei nassen Verhältnissen etwas unangenehm sein.

Unangenehm war der feuchte Sand, welcher in Kombination mit den Sohlen und dem Felsen ein nicht so tolles Gefühl vermittelt hat.

Der oft genannte Schlussgrat zum Gipfelkreuz ist kein Problem, zwar ausgesetzt, aber gutmütig und mit Bohrhaken versichert. Wirklich klettern muss man hier fast nichts, zuerst links auf einem Band, dann über die Scharte klettern auf das Band auf der rechten Seite. Zuletzt ein, zwei Schritte im zweiten Grad.

Abstieg zurück bis zur wenig ausgeprägten Rippe, dann den Pfadspuren nach rechts folgen und in der Flanke bleiben. So weicht man der Blankeisstelle aus und gelangt direkt runter auf den Gletscher. Die Pfadspuren sind von oben sehr gut zu erkennen. Auf dem Gletscher gleicher Weg zurück.
Ohne Schneefall werden die Verhältnisse nicht besser.
Ich schätze den Anstieg auf der linken Seite als eher heikel ein. Mit Schneefall und intakter Wegführung über die rechte Seite, welche dann zu einer längeren Kraxlerei auf dem Grat führt, stufe ich die Route deutlich interessanter ein.

Sind von der Bielerhöhe gestartet.

Karawanen von Bergsteigern in allen Richtungen. Ist hier im Gebiet eher üblich anstatt unüblich. Alleine wird man kaum sein.

Wetter strahlend blau und Top-Aussicht.
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Letzte Änderung: 31.08.2015, 06:40Aufrufe: 2553 mal angezeigt

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