Scotch on the Rocks & Marihuanabam (Ausstieg)10.02.2024
Routenbeschreibung
Westlicher Geierkopf (2145m)
Scotch on the Rocks & Marihuanabam (Ausstieg)
Topo unter http://www.nordalpenklettern.lima-city.de/Scotch_on_the_rocks.htm
Kletterstrecke: Wandhöhe 600 m, Kletterlänge 800 m.
Schwierigkeit und Ernsthaftigkeit: WI5, M5-, E4.
Erstbegehung: Ralf Sussmann, Nihat Knispl, Andreas Wunsch am 31.1.2014. Die Erstbegehung erfolgte in 7 h von unten.
Charakter: Der flüchtige Blick auf den schrofig erscheinenden linken Teil der Nordwand täuscht: Wir fanden eine wunderschöne, begeisternde Eiskletterei vor, mit einer für den Schwierigkeitsgrad spektakulären Ausstiegssäule, gekrönt von einer super-exponierten Eisbalkon-Traverse.
Allerdings bietet der Zugang ins Paradies einige Risiken und Nebenwirkungen: Nach kurzer Einstiegs-Eiskletterei über den bereits früher begangenen linken oder rechten Eisschlauch folgt mühsame Wühlarbeit bzw. ein länglicher M1-M2-Mixed-Spaziergang (bei Lawinengefahr Absturzpotential). Nach weiteren 100 m leichter Solo-Eiskletterei (WI2-3) beginnt dann der Ernst der Route mit einer wunderschönen, doch recht schwierig abzusichernden Mixed-Länge (hakenfeindlichen Felsplatten mit dünner Eisauflage). Aber Hoffnung naht, das Eis wird nach ca. 20 m immer dicker. Es folgt purer Genuss im Eis, und nach der Eisbalkon-Traverse (phantastisches Freiflug-Potential) führen hinterm Eck nochmal ein paar elegante Mixed-Meter zum Ausstiegs-Schneefeld.
Fixe Absicherung: Nicht vorhanden (clean).
Verwendetes Material: 10 Express, 50 m Seile (besser 60 m), 9 Eisschrauben (davon 2 ganz kurze), Cams Größen 1, 2, 3. Haken (2 Diagonal, 1 Messer, wieder entfernt), ein kleiner Stopper. Kurze Schlingen zum Abbinden von Felshaken, lange Schlingen für Felsköpfl-Stände und die Monster-Felssanduhr vor der Ausstiegs-Säule). Persönliche Prusikausrüstung mitführen: ein Nachsteiger-Ausrutscher in der Eisbalkon-Traverse endet im freien Hängen.
Kletterstrecke: Wandhöhe 600 m, Kletterlänge 800 m.
Schwierigkeit und Ernsthaftigkeit: WI5, M5-, E4.
Erstbegehung: Ralf Sussmann, Nihat Knispl, Andreas Wunsch am 31.1.2014. Die Erstbegehung erfolgte in 7 h von unten.
Charakter: Der flüchtige Blick auf den schrofig erscheinenden linken Teil der Nordwand täuscht: Wir fanden eine wunderschöne, begeisternde Eiskletterei vor, mit einer für den Schwierigkeitsgrad spektakulären Ausstiegssäule, gekrönt von einer super-exponierten Eisbalkon-Traverse.
Allerdings bietet der Zugang ins Paradies einige Risiken und Nebenwirkungen: Nach kurzer Einstiegs-Eiskletterei über den bereits früher begangenen linken oder rechten Eisschlauch folgt mühsame Wühlarbeit bzw. ein länglicher M1-M2-Mixed-Spaziergang (bei Lawinengefahr Absturzpotential). Nach weiteren 100 m leichter Solo-Eiskletterei (WI2-3) beginnt dann der Ernst der Route mit einer wunderschönen, doch recht schwierig abzusichernden Mixed-Länge (hakenfeindlichen Felsplatten mit dünner Eisauflage). Aber Hoffnung naht, das Eis wird nach ca. 20 m immer dicker. Es folgt purer Genuss im Eis, und nach der Eisbalkon-Traverse (phantastisches Freiflug-Potential) führen hinterm Eck nochmal ein paar elegante Mixed-Meter zum Ausstiegs-Schneefeld.
Fixe Absicherung: Nicht vorhanden (clean).
Verwendetes Material: 10 Express, 50 m Seile (besser 60 m), 9 Eisschrauben (davon 2 ganz kurze), Cams Größen 1, 2, 3. Haken (2 Diagonal, 1 Messer, wieder entfernt), ein kleiner Stopper. Kurze Schlingen zum Abbinden von Felshaken, lange Schlingen für Felsköpfl-Stände und die Monster-Felssanduhr vor der Ausstiegs-Säule). Persönliche Prusikausrüstung mitführen: ein Nachsteiger-Ausrutscher in der Eisbalkon-Traverse endet im freien Hängen.
Auf der Straße Ettal-Plansee beim „Gasthof Ammerwald“ parken (1100 m ü. NN, nicht verwechseln mit dem monströsen „Hotel-Ammerwald“ ca. 1.5 km später). Richtung Süden über den Bach und linkshaltend (südöstl.) im Wald ansteigen ins untere Geierkar (wie Skitour „Geierköpfe“, s. Panico-Skitourenführer). Eine Steilstufe wird im linken Teil überwunden und im oberen Kar geht´s dann zum linken Einstiegscouloir oder 100 m weiter oben zum rechten Einstiegsfall (s. Topo, interessante schwierigere Variante, allerdings oft zu wenig Eis, dann unschön sandige Mixed-Passage im Mittelteil).
Abstieg: Auf dem manchmal stark überwächteten Grat in wenigen Minuten Richtung Westen zum Gipfel. Entlang der südl. Seite des Westrückens hinab in die markante Scharte. Dort in das Nordcouloir einbiegen (oben ca. 45°, Felsentor) und hinab ins obere Geierkar. Schräg rechts zum Einstieg zurück.
Abstieg: Auf dem manchmal stark überwächteten Grat in wenigen Minuten Richtung Westen zum Gipfel. Entlang der südl. Seite des Westrückens hinab in die markante Scharte. Dort in das Nordcouloir einbiegen (oben ca. 45°, Felsentor) und hinab ins obere Geierkar. Schräg rechts zum Einstieg zurück.
Verhältnisse zu dieser Route
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