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Routenbeschreibung
Cima Verde (2102m)

Sentiero dei Sparavei

Zufahrt:
Von Norden über die Brennerautobahn A 22 bis Ausfahrt „Trento Sud“. Dann 11 km südwärts nach Aldena. Beim Kreisverkehr am nördlichen Ortsende fährt man in südwestliche Richtung heraus nach Cimone, bzw. Covello (523 m) bei einem Rechtsabzweig. Anschließend noch 2 Serpentinen hinauf zur Siedlung Pietra (710 m). Am Ortseingang befindet sich ein kleiner Parkplatz neben den Müllcontainern unterhalb der terrassenförmigen Weinfelder. Weiter sollte man nicht fahren, da die Straßen teilweise schmaler als 2,1 m sind.
Zustieg:
Man läuft auf der Umgehungsstraße unterhalb der Häuser westwärts zum Ortsausgang. Bei einer Brücke (729 m) in einer Linkskehre biegt an dortiger Wasseranlage nach rechts ein Teersträßchen ab (Wegweiser Nr. 638: Sentiero del Coraza, bzw. Cima Verde). Auf diesem läuft man unsteil bergauf entlang der Weinfelder bis zu einem rechtwinkligen Linksabzweig. Diesen schlägt man beim Wegweiser ein (15 min.). Das Sträßchen führt oberhalb der Siedlung ostwärts nach Rocal (Giro dei Masi). Der grob gepflasterte Fahrweg führt nordwärts durch das Weinfeld zum nahen Wald und zu den Felsen. Bei einem einzelnen großen Baum gabelt sich der Weg. Links läuft man nun an einem Gartengrundstück mit Schranke davor vorbei zur Case Spagnolli (805 m). Beim Wegweiser (Richtung Fratta, bzw. Sella del Dos d’Abramo) befindet sich ein Schild, welches auf den Umgang mit Bären hinweist. Im Wald kommt man an einem alten Wasser-Hochbehälter vorbei und trifft nach 15 min. auf eine Weggabelung, wo man sich links hält (Wegweiser Fratta, Cima Verde). Nun auf breiten, rot-weiß signalisierten Wanderwegen westwärts durch den Buchenwald stets bergauf zur Stein-Schutzhütte Rifugio Fratta (1135 m), die 1967 gebaut wurde und seitdem ein alter Kochofen drinsteht. Weiter läuft man dann Richtung Norden im bewaldeten Val dell Uen bis nächsten Wegweiser an einer Gabelung. Nach rechts führt ein Steig (Senter del Guardiol) zur Baita Sparavei (EE). Man hält sich jedoch links und gelangt dann in das freies Gelände. Hier beginnt rot-weiß markierter Sentiero del Coraza. Bei einer Lichtung sieht man die Felsen nun vor sich. Auf der Lichtung gabelt sich noch einmal der Weg. Man folgt nicht dem Wegweiser nach links (CEI Bellaria), sondern nach rechts (Sella del Dos d’Abramo). Durch eine offene Schlucht gelangt man rechts drehend auf einen Felssattel, wo eine Sitzbank steht mit Tiefblicken auf Covelo und Pietra (40 min.).
Route auf den Dosso d’Abramao über den „Sentiero del Coraza“ und die Ferrata „Sentiero 638A“ (Schwierigkeit: KS 1 / A / ital. EE):
Man beginnt auf Felsbändern die Felsschluchten zu umrunden, anfangs in nördliche Richtung, dann nach Westen drehend, zum Schluß nach Süden. In einer Rinne, wo sich Altschnee lange hält, führen Eisenbügel über eine Felsstufe. Durch nächste Rinne führt ein Stahlseil. Es folgen dann spektakuläre Bänderpassagen mit Aussicht in die Tiefe und zur benachbarten Schlucht. Einige Rinnen werden gequert, in welchen auch noch Schnee liegen kann. Im letzten Felsband trifft man auf Reste alter Steinbehausungen unter den Felsdächern. Danach steigt man durch eine Schlucht nach oben. Bei der sich öffnenden Bucht hält man sich rechts zum rot-braunen, flachen Felsbuckel Pala Granda (2010 m). Neben dem Bergkreuz von 1994 dort steht man nach 3 Std. Von hier sieht man auf die höhlenreiche Südwand vom Dos d’Abramo mit dem Überhang, durch welche der Klettersteig Giulio Segata angelegt wurde. Man folgt dem Wegweiser und Markierungsstöcken auf dem grasigen Bergkamm nordwärts bis zu einem Linksabzweig. Den Wegweiser hatte man hier entfernt. Der nach wie vor erhaltene Pfad führt zum unteren Einstieg des Extrem-Klettersteigs VF Giulio Segata und weiter zum südlichen Sattel vom Dos d’Abramo und zum Monte Cornetto. Man läuft auf dem Kamm weiter leicht aufwärts bis zu einem Wegweiser (2091 m). Hier gabelt sich der Weg wieder. Rechts herum gelangt man zum nördlich gelegenen Sella S/O Dos d’Abramo. Nach links beginnt ein Stahlseil (Wegweiser: Via ferrata, Nr. 638A). Entlang diesem nun westwärts an den Grotten auf einem hellbraunen Felsband bis zu einer Felsrinne. Ein (altes) Seil führt weiter dem Band folgend zu einem mittleren Ausstieg aus dem schweren Klettersteig. Man klettert jedoch nun die Rinne seilgesichert hoch zu einem Sattel im Plateau des Bergs. Von dort dann ostwärts zum sichtbaren nahen Eisengitter-Kreuz von 1976 mit einer seitlichen Glocke (2133 m).
Abstecher zum Monte Cornetto: Das Plateau wandert man von Nord nach Süd, dabei kreuzt man die breite, horizontale Felsrinne, in welche man hinabsteigt und auf anderer Seite wieder hoch. Anschließend auf rot-weiß markiertem Steig Nr. 638A die Südostseite stellenweise seilgesichert hinab in flachen grasigen Bergsattel. Hier trifft man auf den Umgehungsweg Nr. 636 (Versante Nord del Monte Cornetto), der nördlich das Plateau vom Dosso d’Abramo umgeht. Vorbei an 2003 eingefaßter Quelle Fontana delle Rogiole mit einem Steinbecken nähert man sich der Ostseite vom Monte Cornetto. Hier trifft man auf alte in den Fels gehauene Stellungsreste und läuft zum Teil durch ehemalige Schützengräben hinauf. Dabei umrundet man nordseitig den Berg. Südseitig gibt es jedoch auch einen Steig. Nach 35 min. erreicht man das eiserne Gipfelkreuz der CAI Sektion Sopramonte von 2016 (35 min.).
Rückweg:
Zurück zum Sattel mit dem Brunnen (10 min.). Dann auf südlichem, nicht mehr ausgewiesenen, aber gut gehbaren Steig um das Plateau vom Dos d’Abramo herum. Je nach Schneeverhältnisse alternativ den nördlichen Umgehungsweg Nr. 636 (Hinweisschild). Beide Wege führen zum aussichtsreichen Verbindungskamm (Weg Nr. 636) zwischen Dos d’Abramo und Cima Verde (25 min.). Auf diesem ohne viel Höhenverluste nordwärts zur rötlich-braunen Sandkuppe der Cima Verde (2103 m), auf der eine kleine Steinpyramide steht (20 min.). Kurz unterhalb dieser gabelt sich der Weg. Nach links (Norden) führt der Weg Nr. 636 nach Malga Fragari (1572 m), bzw. zum Parkplatz von Piani delle Viote, von wo aus die meisten Wanderer die 3-Gipfel-Tour über die Hochebene unternehmen und erheblich weniger Höhenmeter und Laufzeit bedarf.
Abstieg:
Sentiero dei Sparavei (Schwierigkeit: T4 / KS 1 / ital. EE):
Man steigt von der Cime Verde nun auf den nach Osten abfallenden Bergrücken hinab, wo aussichtsreicher Sentiero dei Sparavei (rot-weiß signalisierter Weg Nr. 630) beginnt. Dabei lohnt ein Abstecher über die pultförmige Felsscholle zu kleinem geschmiedeten Gipfelkreuz (10 min.) auf dem namenlosem Gipfel (1800 m). Anschließend helfen Stahlseile an einer steilen Felsstufen und durch eine Rinne hinunter, bzw. geben an einem Felsband Halt. Nach 1 Std. erreicht man die Weggabelung an der Quelle Acqua del Mandret (1780 m). Den Linksabzweig (Weg Nr. 630B) zum Parkplatz bei ehemaligen Kasernen von Fogolari (1525 m) ignoriert man und läuft am Bänkle vorbei den Bergrücken hinab, meist links von diesem in kurzen, steilen Serpentinen hinab zu einem Birkenwald. Durch diesen durch zu einer Weggabelung, bei der man sich links hält (Wegweiser: Baita Sparavei, bzw. Malga Albi). Von rechts kommt der Verbindungssteig zur Baita Fratta an und führt zum Sentiero del Coraza. Nach der Weggabelung erreicht man das 1977 gemauerte Rifugio Primo Larentis (1502 m) vom Forst (50 min.). Nun läuft man unsteil auf einer Schotterpiste und deren Kurven-Abkürzer entlang hinab in die breite Talsenke von Malga Albi (1264 m). Bei einem neuen Wasser-Hochbehälter zweigt der Wanderweg nach Gervasi, bzw. nach Piani delle Viote links ab. Man läuft jedoch an einem Wiesen-Parkplatz und einigen Hütten auf beginnender Teerstraße zu nächstem Wegweiser (30 min.) Richtung Gatter (Weg Nr. 630). Man kann nun die Straße mit ihren Serpentinen weiterlaufen, oder auf abkürzenden Wegen durch den Wald. Dabei läuft man anfangs durch eine grasige Waldschneise nordostwärts auf dem Sentiero di Malga Albi Richtung Garniga Terme, bzw. Aldeno. In einer Senke im Buchenwald gabelt sich der Weg. Geradeaus führt der Weg Nr. 6 nach Garniga Terme. Man hält sich jedoch rechts, dann stößt man auf die Teerstraße und auf eine Schranke mit einer gemauerten Hütte dahinter, welche von einem Erdwall bedeckt ist. Nach kurzem Stück auf der Straße gelangt man zu nächstem Abzweig (25 min.). Hier verläßt man den Weg Nr. 630 nach Gatter, bzw. Zobbio und Aldeno. Südwestwärts läuft man nun auf einer Schotterpiste (Giro dei Masi) in 10 min. zur 2012 errichteten Chiesetta di Rocal. Weiter an einigen Ferienhäusern vorbei (Loc. Rocal) quert man eine unsteile Hanglichtung zum Wald. Nach einer Ruine wird die Straße mehr zu einem holprigen Karrenweg, dann zum Hohlweg nach Case dei Laresi (990 m). Dieser führt südwärts zu einer Schotterpiste (Weg Nr. 638) am unteren Waldrand. Hier schlägt man links ein (Wegweiser Pietra, bzw. Giro dei Masi). Nach rechts führt die Schotterpiste zur Case Spagnolli, wo man mit dem Aufstieg begann. Nun zurück durch die Terrassen der Weinfelder in den Ort Pietra direkt hinab (kein Wegweiser), wo man letztes Stück auf einem Sträßchen aus aufgerauhtem Beton bei einem roten Wassertank neben dem Parkplatz ankommt (1,5 Std.).
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Letzte Änderung: 23.05.2017, 00:29Alle Versionen vergleichenAufrufe: 1272 mal angezeigt

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Metadaten

Kartenmaterial

Kartenmaterial
["Kompass 687: M. Stivio, M. Bondone, Rovereto, Mori, Arco , M: 1:25000; Kompass 101: Roveretto, M. Pasubio, M: 1:50000"]

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Cima Verde (2102m)

Sentiero dei Sparavei


Wanderung

T 4

1490 hm

10.5 h

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