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Routenbeschreibung
Drachenwand (Ostgipfel) (1060m)

Drachenwand-Klettersteig

(Schwierigkeit: KS 3+ / C+):
Im Frühjahr 2009 wurde diese Route von einem Natur- und Steigkletterer-Kenner geplant und mit seinen Helfern gebaut (Fa. Outdoor Leadership). Ihre Sponsoren finden sich an jeder Sprosse der Hängeleiter wieder. Die Route ist in 20 Seilabschnitte unterteilt: Sektor 1: Einstiegsleiter: Auf 2 fast senkrechten Leitern aus rechteckigem VA-Hohlprofil beginnt der Einstieg. Sektor 2: Wasserfall: Links direkt am ausgewaschenen Wasserbett zur Wasserfallschwelle. Im Frühjahr kommt man hier kaum trockenen Fußes durch. An rechter Seite des untersten Wasserfallanfangs befindet sich eine Kette zum Abseilen mit einem 60 m Seil. Weiter an rechtem Pfeileransatz auf einer Hälfte ehemaliger Alu-Bockleiter zum 3. Sektor: Michis Rast: Querung zu einer Felsrinne. 4. Sektor: Steiler Zahn: Über kleine Felsplatte zu einem Grasabsatz (5. Sektor: Gamserl Garten). Sektor 6: Energie Wieserl: Erdiges, schrofiges Gehgelände. Sektor 7: Altweiber Roas: Linkshaltend über schrofigen Fels. Sektor 8: Weiße Verschneidung: Rechtsdrehend über gut kletterbares schräges Felsstück hinauf ohne künstliche Tritthilfen. Sektion 9: Götterquergang: Nach rechts wird in die Wand kurz gequert mit Blicken über die Breite des Mondsees hinab. Sektion 10:Nußkipferl: Schrofelig und etwas bröselig links drehend zu nächstem kurzen Felspfeiler. Sektion 11: Graue Platte: kurze, kompakte Steilstufe, welche Armkraft fordert. Sektor 12: Latschenquerung: im Zickzack zu sichtbaren Kiefern hinauf und zu (im Frühjahr blühendem) Moos. Sektion 13: Franzosenschanze: Konzentration abverlangend rechts schräge Rampe hoch um eine Felskante herum links hin zum Beginn des Edelweißturms. Dort wählt man: gerade hoch zur über 200 m über Grund hängenden Brücke von der Felsturmspitze. Oder links herum um den Turm und in die Scharte mit Klemmblöcken hinab und auf gegenüberliegender Wand auf Trittstiften sehr steil hoch. Am westlichen Ende der Hängebrücke zweigt ein Drahtseil ab zum Schmankerl des Steigs: die sehr luftige Sitzbank in der Felswand (Sektor 14: Steile Wand – geiles G’wand). Sektor 15: Auf kurzen Trittstiften trifft man an fast senkrechter Felswand von der Hängebrücke kommend auf ursprüngliche Route aus der Felsscharte konzipiert (Alternative zur Hängebrücke) zum Bergführer Wand’l. Danach geht’s an der Wand weiter zum Klima-Wand’l mit Tiefblick auf die Hängebrücke und noch tiefer zum Mondsee.
Sektor 16: Zackengrat: Nun über Trittstifte steil hoch zu Sektor 17: Tiefblick: Zu beiden Seiten des Grats. Und nahe Blicke: Im Süden die oberen Wasserfälle. Im Norden der Mondsee. Sektor 18: Gipfelwand: Auf Fels und mit Hilfe eines U-Bügel schräg hinauf zum Steig-Buch und zur Spendenbox.
Sektor 19: Endspurt zur Gipfelwand zum einfachen Sektor 20: Gipfelgrat: Diesen rechts umgehend zum Gipfelkreuz (mit Gipfelbuch).
Abstieg:
Westwärts über den Hirschsteig (Normalweg Nr. 12a) linksdrehend, dann in den Buchen-Mischwald hinab zum Klausbach. Von dort sieht man rechts hinauf zu den oberen Wasserfällen und zum anderen Drachenloch im Fels. Nun muß man jedoch noch einmal ca. 100 m linkshaltend im Zickzack auf gut befestigtem Waldweg hinauf (gelbes Schild “Die Rache des Drachens 7 min.“). Nach dem Bergrücken beginnt nun steiler Abstieg über verzinkte Eisenleitern und kantige Holzleitern bis Hildes Rast. Weiter immer wieder an entscheidenden Stellen drahtseilgesichert in kurzen Serpentinen bis zur letzten langen Eisenleiter sogar mit Handlauf (1,5 Std.). Von dort ist es nicht mehr weit zur Steinpyramide, wo man im Zustieg abzweigte. Weiter wie Aufstieg.
Bitte Ergänzen
Zufahrt:
Entweder von Westen (Salzburg) oder Osten (Knoten Voralpenkreuz) auf der Westautobahn A1 bis Abfahrt Mondsee. Oder von Süden (Bad Ischl) über die B 158 nach St. Gilgen oder B 153 Richtung Attersee und weiter nach Mondsee am nordwestlichen Ende des Mondsees. Am südlichen Ende des Ortes Gries zweigt von der B 154 nach St. Gilgen westwärts ein Teersträßchen nach St. Lorenz ab (weißes Ortschild rechts). Wer von St. Gilgen kommt zweigt schon in Plomberg links ab. Eines der grünen Pensionen-Schilder weist das Gasthaus „Drachenwand“ aus, zu welchem man nach ca. 200 m gelangt. Wer nach der Tour dort einkehren möchte, parkt links auf dem Privatparkplatz beim Gasthof. Ansonsten befindet sich ein kleiner Parkplatz an rechtem Straßenabzweig vor dem Gasthof (498 m) mit der Übersichtstafel zum Klettersteig.
Zustieg:
Vom Parkplatz am Gasthaus und Hotel „Drachenwand“ vorbei biegt man von dem Sträßchen südwärts ab. Rot-weiß markierter Wanderweg (Nr. 11) führt zur Thekla-Kapelle im Wald (10 min.), bzw. weiter zum Almkogel (Weg Nr. 12). Unmittelbar dahinter zweigt ein unmarkierter Pfad ab durch das Quellschutzgebiet zu den MSL-Kletterrouten der unteren östlich ausgerichteten Drachenwand. Nicht auf diesem, sondern halbrechts führt breiter Wandeweg zu einer Holzbrücke mit grünem Eisengeländer. Auf dieser überquert man den Klausgraben. Erst dort zweigt man rechts ab und folgt bergaufwärts rotweiß markiertem Waldpfad am linken Ufer des Baches bis zu einem Abzweig, wo sich eine Steinpyramide mit Grablicht befindet 10 min.). Der Normalweg Nr. 12a führt geradeaus hoch (dies ist der Abstiegsweg). Rechts zweigt ein Pfad ab (gelber Hinweispfeil „Klettersteig“) und gelbes Schild „Caution: Alpine experience. Beeing surefooted and free from dizziness essential ! Path aheads is slippery. Proceed at your own risk !“.
Der Klausbach (meist wenig Wasser) wird über Steine überquert. Nun deutlichen Trittspuren südwestwärts bergauf, verblassenden roten Punkten folgend zum Wandfuß. Ca. 50 m davor befindet sich ein großer Felsstein, unter diesem sich ein kleines Bankerl befindet (Anseilplatz), sowie die Klettersteigtafel (675 m). Zum Einstieg überquert man nach links oberes Ende vom trockenen Bachbett zu sichtbaren Leitern (35 min.).
Letzte Änderung: 30.09.2016, 03:20Alle Versionen vergleichenAufrufe: 7156 mal angezeigt

Verhältnisse zu dieser Route

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Metadaten

Kartenmaterial

Kartenmaterial
["Kompass WK 17, Salzburger Seengebiet, 1:50000; \u00d6K 65 Mondsee, 1:25000"]

Lawinenrisiko-Indikator (Prognose)

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Drachenwand (Ostgipfel) (1060m)

Drachenwand-Klettersteig


Klettersteig

K2

670 hm

4.0 h

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