Fünffingerstöck (2994m)04.05.2024
Verhältnisse vom 19.12.2021
Mährenhorn (2923m): Rundtour ab Guttannen
Start kurz vor acht Uhr im gespenstisch anmutenden Guttannen. Endlich liegt mal ausreichend Schnee für den direkten Waldaufstieg. Das geht wunderbar zurzeit. Beste Aufstiegsverhältnisse bis zur Alp Holzhüs, d.h. hart, griffig und gespurt. Alternativ kann auf die weitläufige Alpstrasse ausgewichen werden, wo sich der Schnee recht lange hält.
Bei Holzhüs überhole ich eine Vierergruppe, welche den Furtwangsattel anpeilt. Glücklicherweise wurde das Mährenhorn am Freitag von einer Zweiergruppe angespurt (erster Eintrag).Wobei, die Spur ist glasig geworden und ich muss mehrmals ausweichen. Der Schlussaufstieg durch die sehr steile Südflanke dann bereits angenehm aufgeweicht. Grossartige Fernsicht heute.
Da von Spurarbeit verschont, blieb noch etwas Saft für die Rückkehr via Furtwangsattel. Auf- und Abstieg zu Fuss in die Scharte zurzeit problemlos, beide Seile liegen frei, wäre auch ohne gegangen. Für allfällig dumme Verhältnisse zur Sicherheit besser Pickel / Steigeisen einpacken. Lohnende Abfahrt bis kurz vor Tälliseewli. Kurzer, anstrengender Wiederaufstieg durch Tiefschnee in den Furtwangsattel. Skifahrerisch hat sich dieser Umweg übers Trifttellti gelohnt, denn an der Normalroute war heute kein Blumentopf zu gewinnen. Aber in diesem Schattenloch konnte sich der Pulver auch abseits der Nordhänge passabel halten.
Dann nur Prädikat "machbar" für grosse Teile der Abfahrt vom Furtwangsattel bis P. 1667: Wechsel aus Karton und vereinzelt gedeckelter Pulver. Die knusprigen Hänge machten heute jedem Weihnachtsguetzli Konkurrenz... Bin ab P. 1667 der Strasse gefolgt. Zugegeben, das war ein Abzweiger zu früh. Fast schon ironisch: der schönste Pulverhang fand sich ganz zum Schluss unterhalb von 1200m - Schattenloch Guttannen halt.
Bei Holzhüs überhole ich eine Vierergruppe, welche den Furtwangsattel anpeilt. Glücklicherweise wurde das Mährenhorn am Freitag von einer Zweiergruppe angespurt (erster Eintrag).Wobei, die Spur ist glasig geworden und ich muss mehrmals ausweichen. Der Schlussaufstieg durch die sehr steile Südflanke dann bereits angenehm aufgeweicht. Grossartige Fernsicht heute.
Da von Spurarbeit verschont, blieb noch etwas Saft für die Rückkehr via Furtwangsattel. Auf- und Abstieg zu Fuss in die Scharte zurzeit problemlos, beide Seile liegen frei, wäre auch ohne gegangen. Für allfällig dumme Verhältnisse zur Sicherheit besser Pickel / Steigeisen einpacken. Lohnende Abfahrt bis kurz vor Tälliseewli. Kurzer, anstrengender Wiederaufstieg durch Tiefschnee in den Furtwangsattel. Skifahrerisch hat sich dieser Umweg übers Trifttellti gelohnt, denn an der Normalroute war heute kein Blumentopf zu gewinnen. Aber in diesem Schattenloch konnte sich der Pulver auch abseits der Nordhänge passabel halten.
Dann nur Prädikat "machbar" für grosse Teile der Abfahrt vom Furtwangsattel bis P. 1667: Wechsel aus Karton und vereinzelt gedeckelter Pulver. Die knusprigen Hänge machten heute jedem Weihnachtsguetzli Konkurrenz... Bin ab P. 1667 der Strasse gefolgt. Zugegeben, das war ein Abzweiger zu früh. Fast schon ironisch: der schönste Pulverhang fand sich ganz zum Schluss unterhalb von 1200m - Schattenloch Guttannen halt.
- bis Mittwoch unverändert
- Abfahrtsorientierte Tourengänger halten sich strikt an Nordhänge, gerade bei den exzellenten Lawinenbedingungen zurzeit
Das Dörfchen Guttannen hat durchaus einen gewissen Charme mit seinen ursprünglichen Holzhäusern. Aber im Sommer werden die Bewohner durch den massiven Autolärm geplagt und im Winter endet hier gefühlt die Welt. Bei meiner Rückkehr um 13 Uhr war die Sonne längst wieder verschwunden. Irgendwie gruselig. Ich kam nicht umhin, an Twin Peaks zu denken...
Im Wiederaufstieg zum Furtwangsattel überhole ich vier Schneeschühler, die in der Windegghütte übernachtet haben. Bravo! Ich freue mich immer besonders, wenn ich ihnen auf richtigen (alpinen) Touren begegne. Schliesslich hat meine Alpinkarriere auch auf den "Tennisschlägern" begonnen. Aber nach einer Saison wurde mir das Herumgewatschle zu dumm und ich habe nach 15 Jahren Abstinenz wieder skifahren gelernt.
Im Wiederaufstieg zum Furtwangsattel überhole ich vier Schneeschühler, die in der Windegghütte übernachtet haben. Bravo! Ich freue mich immer besonders, wenn ich ihnen auf richtigen (alpinen) Touren begegne. Schliesslich hat meine Alpinkarriere auch auf den "Tennisschlägern" begonnen. Aber nach einer Saison wurde mir das Herumgewatschle zu dumm und ich habe nach 15 Jahren Abstinenz wieder skifahren gelernt.
Letzte Änderung: 20.12.2021, 09:55Aufrufe: 1636 mal angezeigt
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Mährenhorn (2923m)
Rundtour ab Guttannen
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