Weiter Fotos siehe bei: https://www.hikr.org/tour/post159308.html
Bergtouren lohnen sich diesen November im Gebiet, da südseitige Hänge oft bis über 2500m aper sind.
gut
Vor einer Woche als ich den Piz Timun bestieg fiel mir der formschöne Piz Curvér auf. Dieser stand zwar irgendwo im hinteren Bereich meiner Gipfelwunschliste, doch bei den überaus guten Bedingungen für Ende November in der Region war ich mit sicher diesen Berg zu besuchen. Da die Tage kurz sind und 2000 Höhenmeter Aufstieg zu bewältigen sind, plante ich die Bergwanderung in zwei Tagen mit einem Zeltbiwak auf halber Strecke. Die Schneeschuhe blieben zu Hause wegen dem südseitigen Aufstieg, sogar die Steigeisen brauchte ich nicht da ich im Gipfelbereich, sofern nicht aper, grösstenteils bequemen Trittschnee antraf.
TAG 1 (24.11.): Kurz vor 10 Uhr begann ich mit dem Aufstieg von der Bushaltestelle Pignia Bogn (955m) zur Alp Bavugls (1940m). Zuerst gin es einem Bach entlang zum etwa hundert Meter höher gelegnene Dorf Pignia und bald darauf in den schattigen Bergwald. Dort beutzte ich an Stelle des Bergwanderweges das Strässchen, erstens ist dieses kaum länger als der Wanderweg und zweitens konnte ich mit dem schweren Rucksack stets im gleichen Tempo laufen. In unzähligen Kehren ging es ohne grosse Aussicht etwas eintönig bergauf bis zur Lichtung Selvanera (1760m) wo ich erstmals den Piz Curvér erblickte. Danach folgte nochmals Wald bis ich endlich an der Sonne auf der malerischn Alp Bavugls stand. Eigentlich plante ich hier das Zelt aufzustellen, doch etwas weiter oben schien es bessere Plätze zu haben in der Sonne auf Alpweiden. So wanderte ich noch höher bis 2070m bei der Alphütte Plattascha wo ich meinen perfekten Nachtlagerplatz neben einer Quelle auf einem kleinen ebenen Rasenstück fand.Es war nun halb Zwei Uhr und während ich das Zelt aufstellte köchelte schon die Suppe. Ich genoss die Sonnenstrahlen, kochte noch das Abendessen und warmen Tee für den Gipfeltag. Nach Sonnenuntergang wurde es rasch kühl und ich verzog mich für die sehr lange Nacht im Zelt.
TAG 2 (25.11.): Um 6 Uhr morgens brach ich auf und gelangte auf einem Fahrsträsschen in einer halben Stunde zu den Alphütten Neaza (2229m). Dort zweigt ein steilerer Fahrweg ab bis er beim P.2298m an einem Bach endet. Hier frühstückte ich kurz vor dem Aufstieg in die etwa 2670m hohe Lücke östlich vom Felsgipfel Curvér Pintg da Neaza. Bis auf die zwei kleinere Ebenen, die erste ist Plan las Turs auf 2500m, die Zweite unterhalb der Lücke, stieg ich meistens ohne Schneeberührung auf.Während des Aufstiegs wurde es Tag und etliche Gipfel zeigten sich in den schönsten Farbtönen. Nach zwei Stunden war ich schliesslich in der Lücke und vor mir stand der 200m hohe Nordwestgrat. Im unteren, etwas fesigen Teil konnte ich meistens um die Felsküpfe auf guten Trittschnee hochsteigen und brauchte nur einmal die Hände für einige Meter leichte Kletterei. Danach folgte ein flacheres, meist vom Schnee abgeblasenes Teilstück wo der Sommerweg hervorkam. Schlisslich wurde es nochmals steiler zum Gipfel hin mit perfektem Trittschnee. Am Gipfel stand ich nun endlich in der Sonne, die aber bei einem eisigen Wind nicht so richtig wärmen wollte. Nach 20 Minuten machte ich mich schon wieder auf den Rückweg. Der Abstieg ging zügig von sich und so war ich um halb elf schon wieder beim Zelt. Ich packte alles zusammen und benötigte für den langweiligen Talabstieg durch den ewigs langen Bergwald lediglich zwei Stunden.
Vor einer Woche als ich den Piz Timun bestieg fiel mir der formschöne Piz Curvér auf. Dieser stand zwar irgendwo im hinteren Bereich meiner Gipfelwunschliste, doch bei den überaus guten Bedingungen für Ende November in der Region war ich mit sicher diesen Berg zu besuchen. Da die Tage kurz sind und 2000 Höhenmeter Aufstieg zu bewältigen sind, plante ich die Bergwanderung in zwei Tagen mit einem Zeltbiwak auf halber Strecke. Die Schneeschuhe blieben zu Hause wegen dem südseitigen Aufstieg, sogar die Steigeisen brauchte ich nicht da ich im Gipfelbereich, sofern nicht aper, grösstenteils bequemen Trittschnee antraf.
TAG 1 (24.11.): Kurz vor 10 Uhr begann ich mit dem Aufstieg von der Bushaltestelle Pignia Bogn (955m) zur Alp Bavugls (1940m). Zuerst gin es einem Bach entlang zum etwa hundert Meter höher gelegnene Dorf Pignia und bald darauf in den schattigen Bergwald. Dort beutzte ich an Stelle des Bergwanderweges das Strässchen, erstens ist dieses kaum länger als der Wanderweg und zweitens konnte ich mit dem schweren Rucksack stets im gleichen Tempo laufen. In unzähligen Kehren ging es ohne grosse Aussicht etwas eintönig bergauf bis zur Lichtung Selvanera (1760m) wo ich erstmals den Piz Curvér erblickte. Danach folgte nochmals Wald bis ich endlich an der Sonne auf der malerischn Alp Bavugls stand. Eigentlich plante ich hier das Zelt aufzustellen, doch etwas weiter oben schien es bessere Plätze zu haben in der Sonne auf Alpweiden. So wanderte ich noch höher bis 2070m bei der Alphütte Plattascha wo ich meinen perfekten Nachtlagerplatz neben einer Quelle auf einem kleinen ebenen Rasenstück fand.Es war nun halb Zwei Uhr und während ich das Zelt aufstellte köchelte schon die Suppe. Ich genoss die Sonnenstrahlen, kochte noch das Abendessen und warmen Tee für den Gipfeltag. Nach Sonnenuntergang wurde es rasch kühl und ich verzog mich für die sehr lange Nacht im Zelt.
TAG 2 (25.11.): Um 6 Uhr morgens brach ich auf und gelangte auf einem Fahrsträsschen in einer halben Stunde zu den Alphütten Neaza (2229m). Dort zweigt ein steilerer Fahrweg ab bis er beim P.2298m an einem Bach endet. Hier frühstückte ich kurz vor dem Aufstieg in die etwa 2670m hohe Lücke östlich vom Felsgipfel Curvér Pintg da Neaza. Bis auf die zwei kleinere Ebenen, die erste ist Plan las Turs auf 2500m, die Zweite unterhalb der Lücke, stieg ich meistens ohne Schneeberührung auf.Während des Aufstiegs wurde es Tag und etliche Gipfel zeigten sich in den schönsten Farbtönen. Nach zwei Stunden war ich schliesslich in der Lücke und vor mir stand der 200m hohe Nordwestgrat. Im unteren, etwas fesigen Teil konnte ich meistens um die Felsküpfe auf guten Trittschnee hochsteigen und brauchte nur einmal die Hände für einige Meter leichte Kletterei. Danach folgte ein flacheres, meist vom Schnee abgeblasenes Teilstück wo der Sommerweg hervorkam. Schlisslich wurde es nochmals steiler zum Gipfel hin mit perfektem Trittschnee. Am Gipfel stand ich nun endlich in der Sonne, die aber bei einem eisigen Wind nicht so richtig wärmen wollte. Nach 20 Minuten machte ich mich schon wieder auf den Rückweg. Der Abstieg ging zügig von sich und so war ich um halb elf schon wieder beim Zelt. Ich packte alles zusammen und benötigte für den langweiligen Talabstieg durch den ewigs langen Bergwald lediglich zwei Stunden.