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Routen Übersicht

Wanderung
13.11.2024CH - Graubünden

Scima da Saoseo (3264m)

Sfazù – Buril - P 1758 - Salva Daint - P 1825 - Salina - Rügiul - Rifugio Saseo – P 1972 – Alpe Saoseo – Terri Rossi – Pass da Sach - Südflanke – Westrücken – Scima da Saoseo - retour

Anfahrt: Auf der Kantonsstraße 29 entweder von Süden (Berninapass, 2328 m) südostwärts hinab bis zu den wenigen Häusern von Sfazù (1623 m), bzw. aus dem Val Poschiavo nordwärts dorthin. Ca. 100 m nördlich vom Caffè Bar Chicco d’Oro gibt es an westlicher Straßenseite einen kostenpflichtigen Parkplatz. Gegenüber von diesem Ristorante biegt westwärts ein kleines Teersträßchen ab. Bei dessen Linkskehre nach 250 m beginnt geradeaus ein unbefestigter Fahrweg. Nach ca. 30 m gibt es an rechter Straßenseite auf den Grasflächen Möglichkeiten ein KFZ abzustellen. Route: 21,1 km (inkl. 9 km mit Velo über 365 Hm); (Schwierigkeit: T 5+ / I+): Sfazù – Buril - P 1758 - Salva Daint - P 1825 - Salina - Rügiul - Rifugio Saseo – P 1972 – Alpe Saoseo – Terri Rossi – Pass da Sach - Südflanke – Westrücken – Scima da Saoseo - retour Am Ristorante beginnt südostwärts ein unbefestigter Fahrweg bis zur Alpe Camp. Für diese Schotterpiste gilt das Verbotszeichen (Nr. 2.14 der SR 741.21 SSV) für Motorwagen, Motorräder und Motor-Fahrräder (Mofas). E-Bikes sind demnach erlaubt, dort zu benutzen. Schließlich gibt es an der Saoseo-Hütte einen Velo-Ständer. In der Zeit von 29.5. bis 28.10.(2025) fährt dort wieder auch der öffentliche Kleinbus bis hinauf und hält an 3 Haltestellen unterwegs. Nach dem Ristoro Buril (1698 m) wendet sich das Sträßchen nach links und führt stets bergauf zu einem Linksabzweig bei P 1758, wo man geradeaus bleibt. Nach den Häusern und der ÖV-Haltestelle von Salva Daint (1769 m) gelangt man zur Straßengabelung P 1825, wo man halb links bleibt. Weiter zum Rechtsabzweig von Salina (1893 m), wo man sich geradeaus hält. Schließlich erreicht man die Haltestelle und den Wegweiser Rügiul (1960 m). Nordostwärts erreicht man dann den Rechtsabzweig bei Lungaqua, wo man nach 1¼ Std. strammen Fußmarsch das 100 m entfernte Rifugio Saoseo der SAC-Sektion Bernina erreicht (Wegweiser 1985 m) im Val di Campo. Wer mit dem Velo die 365 Hm hierher fährt, benötigt 35 min. Zwischen der großen Hütte (Übernachtungskapazität: 60 Plätze) und einer privaten Hütte südlich daneben biegt hinter der Privaten Hütte nach rechts rot-weiß signalisierter Bergweg ab in Richtung Pass da Sach. Rechts unterhalb eines kleinen Waldplatzes mit einigen an Felssteinen befestigten Gedenktafeln an verunfallte Berggänger erreicht man südostwärts eine Lichtung und den unbefestigten Fahrweg, der von Rügiul hierherführt und bei einem Grillplatz endet. Beim Wegweiser Saoseo (1973 m) hält man sich links und läuft rechts am Grillplatz vorbei auf 2 Holzstegen über den Abfluß-Bach vom Saoseo-See. Nordostwärts wandert man vom Waldrand zur Hanglichtung mit der Alpe Saoseo. Links an ihr vorbei erreicht man wieder den Lärchenwald (10 min.). Beim dortigen Wegweiser hält man sich rechts. Links führt ein Waldweg zum Saoseo-See. Nach weiteren 10 min. kommt man am nächsten Wegweiser vorbei, wo ein weiterer Weg zum See links abzweigt und man wieder rechterhand den Hang hinaufläuft. Nach 15 min. passiert man den 3. Wegweiser, wo man rechts abbiegt. Geradeaus führt ein Bergweg zum Viola-See. Nun steigt man südwärts durch Erlengesträuch hinauf ins freie Gelände. Durch die SW-Flanke vom Bergrücken des Terri Rossi (P 2602) biegt der Bergweg nach rechts ab, hat man den oberen SO-Rücken erreicht. Über diesen dann südwestwärts hinauf zum Pass da Sach (2731 m), wo ein Schweizer Wegweiser steht (2 Std.). Auf dem italienischen Wegweiser Passo di Sacco etwas oberhalb vom Schweizer Wegweiser und unterhalb vom weißen Granit-Grenzstein mit Nr. 12 anno 1930 ist die Passhöhe mit 2746 m angegeben. Auf italienischer Seite führt der rot-weiß markierte Bergpfad südwärts hinab in das Kar mit dem sichtbaren 2579 m hochgelegenen Lago Sapellaccio zum Bivacco Duilio Strambini und zum Rifugio Malghera. Man wendet sich nach Osten dem beginnenden Geröllrücken zu. Auf einem großen Stein sieht man einen kleinen Steinmann. Schwach erkennt man einige Trittspuren. Man folgt den Steinmandl in die 25° steile Südflanke des Felskopfes P 2923. In einem rechten Bogen hinauf wird eine kleine Steinpyramide mit darin steckendem Stock und langen Stein (ca. 3000 m) anvisiert, die auf einem Absatz einer Südrippe steht (1 Std.). Danach steigt man steil über sandiges Band und Stufen ca. 30 m hinab in die steilere Südwestflanke. Ab hier gibt es keine Steinmandl mehr und man muss sich geeignete Route hinauf suchen, was durchaus Zeit kostet. Linkerhand unterhalb einer Geröllrinne rechts von der steilen Rippe sieht man im Sand Trittspuren, welche weiter hinab zum Sapellaccio-See führen. Rechts von dieser Geröllrinne gibt es eine weitere, kürzere. Zwischen beiden Rinnen kraxelt man über manchmal grasdurchsetzte Felsstufen hinauf. Das Gestein ist rauh und ziemlich fest. Weiter oben am Ende der kürzeren Rinne rechts hält man etwas nordwärts nach links und folgt dem oberen Auslauf der linken Rinne zu einem breiten Felsabsatz. Dort sieht man wieder einen Steinmann. Man folgt dann einigen weiteren nach rechts zu einem Geröllhang, wo es dann wieder keine mehr gibt. Anschließend kraxelt man entlang einer schrägen Wand unterhalb von 2 Felsgendarmen zu einer breiten, ca. 30° schrägen Rampe. Über diese dann ostwärts hinauf zum Gipfelplateau (1,5 Std.). An seiner südlichen Seite gibt es eine Steinpyramide, wo nur noch der abgebrochene Mast eines ehemaligen Holzkreuzes herausragt. Das obere Kreuz-Ende liegt in einer 10 m tieferen Scharte darunter. In der Steinpyramide steckt eine Runde Stahlrohr-Schatulle für ein biegsames Gipfelheft. An nördlicher Plateauseite stehen 2 kleine Steinpyramiden. Von hier blickt man hinunter zu den Seen im Val da Camp und im Val Viola Bormina auf italienischer Seite. Abstieg: Auf gleicher Route zurück wie aufgestiegen in 2,5 Std. zum Pass da Sach, in 2 Std. zum Rifugio Saoseo und in 25 min. mit dem Velo hinab zum Parkplatz Sfazù.

AndréTT

T 5

12.0h

1800m

Scima da Saoseo (3264m)
Sfazù – Buril - P 1758 - Salva Daint - P 1825 - Salina - Rügiul - Rifugio Saseo – P 1972 – Alpe Saoseo – Terri Rossi – Pass da Sach - Südflanke – Westrücken – Scima da Saoseo - retour
CH - Graubünden
Schweiz

T 5

12.0h

1800m

13.11.2024
AndréTT
CH - Graubünden
Klettertour
13.11.2024CH - Waadt/Freib./Berner Alpen

Hindere Lohner (2778m)

Nordost und Nordgrat

Von der Bunderchrinde über den Nordostgrat (SAC Führer Berner Alpen 1 Route Nr. 755 und Nordgrat Route Nr. 750 zum Hintere Lohner, Mittlere Lohner, Vordere Lohner) Start in der Bunderchrinde (2383m). Der erste Turm wird auf der NW-Seite umgangen, in moderat steilem Gehgelände bis an den zweiten Turm. Dieser ist ebenfalls NW-seitig (rechts) zu umgehen. Auf keinen Fall überklettern, der Fels ist grauslich. In der Lücke vor dem ersten grossen Aufschwung startet die Kletterei. Auch hier ist der Fels brüchig und mit Vorsicht zu geniessen, allerdings Welten besser als am vorgenannten zweiten Turm. Von der Lücke auf dem einfachsten Weg aufwärts zum ersten BH, dort nach links und wieder aufwärts (2 BH, gut sichtbar). Danach alles dem leichtesten Weg entlang aufwärts/südwestwärts. Einige Aufschwünge werden links (Ostseite) umgangen. Eine Steilstufe kann an einem soliden BH-Stand abgeseilt werden (mind. 40m Seil zwingend). Wo der Grat des Nünihorns in unseren Grat einmündet nicht die Gratschneide verfolgen (grauenhafter Fels), sondern diesen Abschnitt auf der Westflanke umgehen, bis zu einer nächsten Scharte. Ab dort wieder grösstenteils dem Grat folgen und auf den Gipfel des Hindere Loner (2928m). Hindere Loner – Mittlere Loner ähnliche Charakteristik wie der erste Teil. Bei einer Steilstufe (Schlaghakenstand, uralte Schlinge) nach links abklettern und danach in die Südflanke queren zu BH-Stand. Dort nochmals abseilen. Weiter in teils sogar recht schöner Kletterei auf den Mittlere Loner (3001m). Dort sind die Schwierigkeiten vorbei. Weiterweg zum Vordere Loner (3048m) ist ausschliesslich Gehgelände. Kletterei ist nie schwierig (III, max. IV) aber es muss umsichtig und vorsichtig geklettert werden. Ab und zu hat es einen BH. Zwei, drei Friends (BD Gr. 1 oder kleiner) sollten mit auf die Tour. Abstieg: Varianten: Zurück in den tiefsten Punkt zw. Mittlere und Vordere Loner und westwärts runter in die Witi Chume (bedingt wohl praktisch das ganze Jahr Steigeisen), oder über den S-Grat zur Engstligenalp

Toni Dinkel

3c

8.0h

Hindere Lohner (2778m)
Nordost und Nordgrat
CH - Waadt/Freib./Berner Alpen
Schweiz

3c

8.0h

13.11.2024
Toni Dinkel
CH - Waadt/Freib./Berner Alpen
Wanderung
13.11.2024CH - Graubünden

Corn da Mürasciola (2819m)

Überschreitung (Sfazù – Lungaqua - Camp – P 2087 – Valeni – P 2223 – Mandra da Salina - I Lagh da Mürasciola – Westrücken – Sandscharte – Corn da Mürasciola – Sandscharte – Nordcouloir – P 2203 - Camp – Rif. Saoseo – Lagh da Saoseo – Sfazú)

Anfahrt: Auf der Kantonsstraße 29 entweder von Süden (Berninapass, 2328 m) südostwärts hinab bis zu den wenigen Häusern von Sfazù (1623 m), bzw. aus dem Val Poschiavo nordwärts dorthin. Ca. 100 m nördlich vom Caffè Bar Chicco d’Oro gibt es an westlicher Straßenseite einen kostenpflichtigen Parkplatz. Gegenüber von diesem Ristorante biegt westwärts ein kleines Teersträßchen ab. Bei dessen Linkskehre nach 250 m beginnt geradeaus ein unbefestigter Fahrweg. Nach ca. 30 m gibt es an rechter Straßenseite auf den Grasflächen Möglichkeiten ein KFZ abzustellen. Allerdings weisen dort selbstgebastelte Schilder auf ein TWINT-QRT-Code hin. Wenn man diesen anscannt, landet man allerdings auf die Webseite von ch.farnell.com. ? Route: 19,5 km (inkl. 9,7 km mit Velo über 445 Hm); (Schwierigkeit: T 4+): Sfazù – Buril - P 1758 - Salva Daint - P 1825 - Salina - Rügiul – Lungaqua - Camp – P 2087 - Wal – Valeni – P 2223 –I Lagh da Mürasciola – Westrücken – Sandscharte – Corn da Mürasciola – Sandscharte – Nordcouloir – P 2203 - Camp – Rif. Saoseo – Lagh da Saoseo – Rif. Saoseo - Sfazú Am Ristorante von Sfazú beginnt südostwärts ein unbefestigter Fahrweg bis zur Alpe Campo. Für diese Schotterpiste gilt das Verbotszeichen (Nr. 2.14 der SR 741.21 SSV) für Motorwagen, Motorräder und Motor-Fahrräder (Mofas). E-Bikes sind demnach erlaubt, dort zu benutzen. Schließlich gibt es an der Saoseo-Hütte einen Velo-Ständer. In der Zeit von Mai bis Oktober fährt dort auch ein öffentlicher Kleinbus bis hinauf und hält an 3 Haltestellen unterwegs. Nach dem Ristoro Buril (1698 m) wendet sich das Sträßchen nach links und führt stets bergauf zu einem Linksabzweig bei P 1758, wo man geradeaus bleibt. Nach den Häusern und der ÖV-Haltestelle von Salva Daint (1769 m) gelangt man zur Straßengabelung P 1825, wo man halb links bleibt. Weiter zum Rechtsabzweig von Salina (1893 m), wo man geradeaus bleibt. Schließlich erreicht man die Haltestelle und den Wegweiser Rügiul (1960 m). Nordostwärts erreicht man dann den Rechtsabzweig bei Lungaqua, wo man nach 1,5 Std. strammen Fußmarsch am Rifugio Saseo der SAC-Sektion Bernina vorbei zum Ristoro Alpe Campo (Wegweiser 2064 m an der Endhaltestelle) im Val di Campo. Wer mit dem Velo die 445 Hm hierher fährt, benötigt 40 min. An der Brücke rechts über den Bach endet das unbefestigte Sträßchen. Links über die Steinterrasse wandert man zum Wegweiser, wo rot-weiß signalisierter Bergweg beginnt. Diesem folgt man an einem Brunnen (ausgehöhlter Baumstamm) vorbei in rechtem Bogen kurz hinab und dann nordwestwärts linksseitig entlang der Trockenstein-Mauer, bzw. Rohrzaunes vom Gelände der Alpfläche bis zu einer Wiese. An deren nördlichen Ende biegt vor einem breiten Steg einen Bach (2095 m) scharf links ab und läuft weglos kurze Hangwiese hinauf zum Waldrand, wo man auf einen künstlich angelegten schmalen Bach (Wal) trifft. Man schlägt links ein und folgt den Trittspuren entlang des Wals durch den Wald in südliche Richtung hinab zum Sammelbrunnen an der Alphütte (2057 m) am oberen Ende des Grashanges von Valeni (20 min.). Bei der endet links ein unbefestigter Fahrweg, der vom Sträßchen nach Camp ca. 300 m vorher links abzweigte, jedoch als Privatstraße gekennzeichnet ist. Beim Sammelbrunnen beginnt ein mit Gras bewachsener anfangs breiter, dann schmaler Weg in südwestliche Richtung durch den Misch- und Lärchenwald zu einer Quelle (ausgehöhlter Baumstamm). Rechts daran vorbei läuft man auf unmarkiertem Waldweg weiter hinauf zu einer Hanglichtung, die man westwärts diagonal nach rechts überquert. Bei einem Querweg hält man sich links. Nun erreicht man freie Grashänge von Mandra da Salina. Nach P 2223 kommt man an einer sehr kleinen unverschlossenen Schäferhütte vorbei und läuft weiter westwärts hinauf auf schwach erkennbarem Graspfad. An seinen Kehren findet man Steinmandl vor. Kurz vor dem Südrücken erreicht man nach 1 Std. die bereits von weitem sichtbare Steinpyramide (2620 m), wo der Weg schließlich verläuft. Von hier erblickt man nun die beiden kleinen Seen von Mürasciola vor einem etwas unterhalb (2611 m). Am linken Ufer des ersten Sees I Lagh da Mürasciola wandert man weglos über Blockgestein rechts an der Kuppe P 2650 vorbei zum zweiten kleineren See. An dessem rechten Ufer vorbei beginnt weglos unsteiler Aufstieg zum Südrücken. Dieser mündet oben in den Westrücken des Bergs und wird steiniger, dann schmaler zum Grat. Etwas rechts vom Grat folgt man Trittspuren und wenigen Steinmandl zu einer markanten namenlosen Sandscharten. Auf deren Südseite befindet sich eine steile sandige Rinne hinab zum ersten See. Auf deren Nordseite beginnt ein längeres gerölliges Schutt-Couloir hinab ins Val Mera. Man kraxelt nun über steiler werdenden Südgrat an dessen rechten Seite über Blocksteine hinauf zum Gipfel. Dort steht eine kleine Stein-Pyramide mit verwittertem Holzstecken darin (1¼ Std.). Im Steinmann steckt eine Blechschachtel für das Gipfelbuch. Der Gipfel ist ein zentraler Aussichtspunkt mit Blicken ins Val Mera, Val Viola und ins Val Camp, sowie zu deren begrenzenden Gipfel. Abstieg: Auf selbem Weg zurück wie aufgestiegen bis zur namenlosen Sandscharte in 20 min. Man folgt Trittspuren in das beginnende nördliche, anfangs breite, aber ca. 40° steile Couloir hinab. Seine Gestaltung wechselt sich ab zwischen Geröll und Sand und wird schmaler. Man hält sich bis zum untersten Viertel seiner Länge stets rechts und in Felsrandnähe. Danach wechselt man nach rechts, wohin das Couloir nun wieder breiter wird. Weglos orientiert man sich zu den unsteilen Hängen mit lichten Erlensträuchern. An geeigneter Stelle (ca. 2275 m) überquert man den Bachlauf zum bereits von oben erkennbaren rot-weiß markierten Wanderweg durch das Val Mera (1¼ Std.). Dort schlägt man rechts ein, kommt nach 15 min. links am Steg P 2230 vorbei und erreicht südwestwärts nach 30 min. die Alpe Campo. Wer noch Zeit hat, macht noch Station am Rifugio Saoseo und den Abstecher zum sehenswerten Waldsee Lagh da Saoseo (2029 m). Der See und seine Lärchenbäume um ihn herum bilden die schönen Farben erst am nachmittag, wenn die Sonne am Piz dal Teo vorbeizog. Einschließlich Umrundung des Sees und zurück zur Saoseo-Hütte benötigt man ca. 1¼ Std. Zurück zum Parkplatz über den unbefestigten Alpweg dann in 1¼ Std., bzw. 25 min. mit dem Velo.

AndréTT

T 4

8.2h

1312m

Corn da Mürasciola (2819m)
Überschreitung (Sfazù – Lungaqua - Camp – P 2087 – Valeni – P 2223 – Mandra da Salina - I Lagh da Mürasciola – Westrücken – Sandscharte – Corn da Mürasciola – Sandscharte – Nordcouloir – P 2203 - Camp – Rif. Saoseo – Lagh da Saoseo – Sfazú)
CH - Graubünden
Schweiz

T 4

8.2h

1312m

13.11.2024
AndréTT
CH - Graubünden
Wanderung
12.11.2024CH - Graubünden

Piz Ursera (3032m)

Überschreitung (La Forcola – P 2371 – Grenzstein Nr. 10 – P 2461 – Cima Li Rüzi - Grenzstein Nr. 13 – Val Ursera – Westflanke – Cima di Cardan – P 2978 - Südgrat – Piz Ursera – NW-Grat – Grenzstein Nr. 14 – P 2461 – P 2371 – La Forcola)

Anfahrt: Auf der Kantonsstraße 29 entweder von Süden (Berninapass, 2328 m) südostwärts hinab bis zum P 2054, bzw. aus dem Val Poschiavo nordwärts dorthin. Dann nordwärts Richtung Livigno auf der Straße an der schweizer Zollstation vorbei zur Grenze zwischen Oberengadin und dem Livigno-Hochtal (Alta Valtellina) am Passo Forcola (La Forcola, 2313 m). Wer von Osten (Bormio, Provinz Sondrio) anreist, fährt westwärts über den Passo di Foscagno mit italienischer Zollstation (2291 m) nach Livigno und südwärts weiter durch das Val di Livigno zur Grenze. Das Hochtal von Livigno wurde im Jahr 1805 wegen seiner früher im Winter kaum erreichbaren Lage von Napoleon zur zollfreien Zone erklärt, damit ganzjährig bewohnt wird. Dies ist bis heute in der Lombardei noch solche Freizone (Zona Franca), wo man zollfrei einkaufen und tanken kann. So kaufen auch viele im Rifugio Tridentina der Ass. Naz. Alpini Sezione Valtellinese am Passo Forcola wenige Meter hinter dem Grenzübergang ein, der im Winter allerdings geschlossen ist, bzw. sich die Passstraße in Wintersperre befindet. Auf gegenüberliegender Straßenseite gibt es einen Parkplatz, der mehr von Einkäufern genutzt wird als von Berggängern. Route: 8,7 km; (Schwierigkeit: T 4+ / WS): La Forcola – P 2371 – Grenzstein Nr. 10 – P 2461 – Grenzstein Nr. 13 – Cima Li Rüzi - Val Ursera – Westflanke – Cima di Cardan (P 2904) – P 2978 - Südgrat – Piz Ursera – NW-Grat – Grenzstein Nr. 14 – P 2461 – P 2371 – La Forcola Man beginnt die Wanderung beim italienischen Wegweiser La Fórcola (2314 m) am weißen Granit-Grenzstein Nr. 8 aus dem Jahr 1934 an der Grenze zwischen Italien und Schweiz in Richtung Al Vach (Monte Vago), bzw. Val Orséra. Südostwärts am Wegekreuz vorbei hält man auf das im Jahr 2016 errichtete Konstrukt der „Nostra Signora delle Acque“ (El Duca) von Guglielmo Bertarelli zu, welches auf dem Grashügel (P 2370) neben dem Grenzstein braunen Granit-Grenzstein mit Nr. 8B von 1981 steht. Weiter auf dem rot-weiß signalisierten Wanderweg (Nr. 111) an den braunen Grenzsteinen Nr. 8C, 8D, sowie 9A und 9B von 1981 vorbei, folgt man unsteil dem Grenzverlauf noch zum weißen Grenzstein Nr. 9 von 1934 hinauf und weiter zu dem mit Nr. 10 von 1934. Danach knickt der Grenzverlauf künstlich mit dem Lineal gezogen nach Süden zum P 2486 ab. Ab hier wandert man nun links haltend vom Grenzverlauf südostwärts weiter hinein ins Val Orséra im nordöstlichsten Zipfel der Provinz Sondrio (Lombardei) bis zum (Sommer)Wegweiser (P 2461; bzw. 2466 gem. Tabacco-Karte), den man über eine kurze Felsstufe links umgehend nach 30 min. erreicht. Vor der Grenzziehung gehörte das nördliche Val dell’Orsera noch zum Territorium der Eidgenossenschaft. Beim Wegweiser biegt nach links über beginnenden Bach Spöl der Zustiegsweg zum Monte Vago ab. Der Spöl fließt im weiteren Verlauf durch das Gebiet von Livigno in den Stausee durch die unwegsame Schlucht danach im Schweizer Nationalpark bis nach Zernez, wo er in den Inn mündet. Man bleibt jedoch geradeaus und folgt über sanften Grashang den spärlich werdenden Farbmarkierungen in südliche Richtung zum Grenzstein Nr. 13 (2620 m) links von naher Bergkuppe Li Rüzi (P 2633), wo eine unübersehbare Steinpyramide neben dem Grenzstein mit Nr. 12 thront (30 min.). Der kurze Abstecher dorthin ermöglicht tiefe Blicke ins Val Laguné und hinüber zum Bernina-Pass. Links am weißen Grenzstein Nr. 13 vorbei folgt man den Trittspuren in südwestliche Richtungen ins flache Gerölltal Val Ursera. Es gibt keine Farbmarkierungen mehr, sondern vereinzelte kleine Steinmandl, welche am P 2630 links vorbei über die Blocksteine lenken und zu einem beginnenden Westrücken unterhalb der flachen Cima di Cardan (P 2904). Inzwischen sieht man weder Trittspuren, noch Steinmännchen. Insofern beginnt man nun sich die günstigste Variante durch ca. 30° steilen Schrofenhang aus Gneis und Hornblendgestein zu suchen, um die Kuppe der Cima di Cardan (P 2904) zu erreichen (1,5 Std.). Dort steht eine kleine Steinpyramide mit einem Stecken darin. Von hier blickt man auf anderer Seite hinab zum Lagh da Roan im oberen Val Mera. Von dort gibt es eine Winterroute hierher hoch. Man folgt nun weglos und problemlos an rechter Seite dem Gratverlauf in nördliche Richtung zum Grenzgipfel P 2978. Von rechts sieht man, dass aus der Hochebene mit dem Lagh da Roan einige Trittspuren hierherführen. Nun folgt man dem stellenweise aus hellbraunem Gestein bestehenden Südgrat meist an seiner westlichen Seite zum Gipfel (50 min.). Auf diesem steht eine Steinpyramide. In ihr steckt eine senkrechte Eisenrohr-Stange mit einseitiger Querstange. Abstieg: Man folgt den Steinmandl an rechter Seite vom Nordgrat hinab bis kurz vor dem namenlosen Felssattel südlich vom Felsgipfel P 3017 (35 min.). Vor diesem sucht man sich geeignete Stelle, um vom Sattel über 37° steile, labile Sand- und Steine-Flanke ca. 60 Hm ins westliche Kar mit Blocksteinen links abzusteigen. Ab dort findet man wieder Steinmandl vor. Vorbei einem versandenden Tümpel steigt man westwärts ab und links am Grenzstein Nr. 14 vorbei zum Grenzstein Nr. 13 (45 min.), wo man auf die Aufstiegsspur trifft. Von hier zurück auf selbem Weg wie hergekommen in 20 min. zum Wegweiser P 2461 und zum Pass in 25 min.

AndréTT

T 4

6.0h

750m

Piz Ursera (3032m)
Überschreitung (La Forcola – P 2371 – Grenzstein Nr. 10 – P 2461 – Cima Li Rüzi - Grenzstein Nr. 13 – Val Ursera – Westflanke – Cima di Cardan – P 2978 - Südgrat – Piz Ursera – NW-Grat – Grenzstein Nr. 14 – P 2461 – P 2371 – La Forcola)
CH - Graubünden
Schweiz

T 4

6.0h

750m

12.11.2024
AndréTT
CH - Graubünden
Klettertour
10.11.2024A - Tirol

Kopfraxen (2178m)

Vertical Freedom

Die ersten drei Sl sind nicht besonders schön. Die 7+ ist nett und eher 7/7-. 4.SL: 6+ Quergang, sehr gefährlich Diese Seillänge ist nicht so schön, da brüchig und der Haken, trotz Seilschlinge schwer zu Klippen ist. Ich habe das Wort kriminell verwendet, da man auf Bruch steht und der Fels am Beginn auch nicht so fest ist. Die letzte Absicherung ist ca. 6 m entfernt. Es wäre kein Problem gewesen den Haken ca. 20 cm tiefer zu setzten. Auch mein größerer Seilpartner fand das Klippen weit und gefährlich. 5.Sl: 7b, sehr schön Sehr schöne Länge, mit einem kräftigen Überhang. Man muss sich geschickt in die Verschneidug schieben. Anschließend geht ca. 8 m eine Rissverschneidung hoch. Die Bewertung entspricht meiner Meinung nicht 7b. Ich würde sie mit 7a bewerten. 6.SL: 7a+, sehr schön Vom Stand weg geht die Schlüsselstelle los. Danach folgt ein traumhafter Riss. Diesen kann mit einem 2 und 3er Camalot entschärfen. Für Risskletterer sind die 4 m bis zum nächsten Haken harmlos. Auch hier ist die Bewertung maximal 8- (6c+). Der Stand ist über die Latschen oben rechts zu finden (Qeurung ca. 2 m). 6.Sl: 6, nett, die Latschen nerven. Vom Stand schräg links hoch und man sieht dann einen Haken blinzeln. Die kurze Querung hoch. 7.Sl: 8-, sehr schön Zunächst den leicht schrägen Riss hoch. Danach folgt eine Rissverschneidung bzw. Risssystem. Der Ausstieg geht um die Ecke. 8. Sl: 6-, sehr schön Wunderschöne Risslinie. Camalots (rot, gelb) helfen die Psyche unter Kontrolle zu halten. Mein Fazit: vier sehr schöne Sl. Die Linienführung ist teilweise recht gewollt und der Thrillfaktor ist nicht wirklich nötig. Der lange Quergang ist recht gefährlich, aufgrund der Absicherung. Die Bewertung ist ambitioniert. Ich habe alle Sl im Onsight-Modus und ohne einen einzigen Camalot zu benutzen, vorgestiegen. Mir fielen diese leicht.

Nikrok

7B+

340m

Kopfraxen (2178m)
Vertical Freedom
A - Tirol
Österreich

7B+

340m

10.11.2024
Nikrok
A - Tirol
Hochtour
10.11.2024CH - Walliser Alpen

Grisighorn (3177m)

Ostgrat (Normalroute)

Von der Bergstation Belalp folgt man zuerst dem Fahrweg nach Bäll und danach dem Bergweg, quert den Chelchbach bei P. 2010 und steigt zur Wasserleitung Nessjeri hoch und folgt dieser etwa 350 m nach Norden. Man verlässt die Wasserleitung und steigt weglos bis etwa 2400 m über die weiten Hänge der Öügschtchumma an. Nun wendet man sich nach Norden auf die Grasrippe oberhalb P. 2433 (Uf Bäleru Schenu Biel, Kreuz) bis zum Bollwerk des Grisighorns. Ein heller, länglicher, aufgestellter Felsblock einige Meter über dem Einstieg fällt von Weitem auf und erleichtert das Finden des Routen-Anfangs. Oberhalb des Bollwerks steigt man zum Fuss des E-Grates auf etwa 2760. Dann über den breiten Schuttrücken, der sich mehr und mehr zu einem schmalen Grat verengt. Einige Aufschwünge umgeht man zu Beginn links (südlich). Dann hält man sich an die Gratkante, wo der Fels am besten ist und genussvolle Kletterei über Blöcke und Platten im Schwierigkeitsgrad I, mit kurzen Stellen bis II, bietet. Einige Meter ziemlich exponiert. Einige Kletterstellen können südseitig umgangen werden, ein nordseitiges ausweichen ist nirgends sinnvoll oder nötig. Wer gerne klettert, bleibt besser auf der Gratschneide. Seilsicherung möglich, viele schöne Zacken vorhanden. Der Grat führt geradewegs zum Gipfelkreuz, der Fels ist fast immer fest.

Nick_Altitude

L

4.5h

Grisighorn (3177m)
Ostgrat (Normalroute)
CH - Walliser Alpen
Schweiz

L

4.5h

10.11.2024
Nick_Altitude
CH - Walliser Alpen
Klettertour
10.11.2024CH - Glarus - St. Gallen

Gonzen (1830m)

Ä guäts Gfühl

Es handelt sich um eine offensichtlich lange Route (20Sl), die direkt auf den Gipfel des Gonzen führt. Streckenweise ist sie identisch mit der alten "Steiger-Abderhalden". Die Route wurde 1997 von Thomas Wälti mit Freunden eingebohrt. Achtung, nach dem Ausbruch von Stand-16 (2020) wurden die SL16 und SL17 umgebohrt. Zudem gibt es Variantenmöglichkeiten. Insbesondere lohnenswert ist es, SL10-13 auf der Plattänani zu gehen. Die Abzweigung nach SL9 ist eingebohrt - sollte vielleicht als Standard gesehen werden, da der Fels schöner ist. Das Topo im Wälti-Führer (St Galler Oberland, 2023) passt sehr gut. Nach der 13ten Seillänge kommt man (in SL14) auf dem grossen Band in der oberen Wandhälfte an. Man kann hier Richtung NE nach Wang aussteigen. Alternativ kann man über das große Band zusteigen, und die Route ab SL15 begehen. Die Route ist mit Inoxplättli meist sehr gut abgesichert und gut zu erkennen (allerdings nicht ganz Plaisir, einige schwere Stellen sind zwingend). Es empfielt sich, im 6b-Gelände gut unterwegs zu sein, und auch die Crux in SL16 scheint zwingend. Der Fels ist praktisch durchgehend gut. Die Kletterei ist technisch anspruchsvoll (oft vertikale Strukturen und Seitgriffe) und fast jede SL ist interessant und lohnend. Im Frühjahr ist das Gras durch Lawinen abrasiert, im Herbst eher wieder kurz. Im Sommer gibt es sicher grüne Stellen, aber Grasschrofenkletterei, wie manchmal an den Churfirsten gibt es nicht in der Route. Details: SL1 bis 4: Plattig fein, z.T. anspruchsvolle 5c+ Passagen (vor allem in SL1; dort einmal an einbem Grasbüschel im Verschneidungsgrund hochziehen!). Sehr lange SL, mit einfacheren Zwischenpassagen. SL5: Dort mündet die Originalroute (von 1965) von R her. Der Riss ist lang und nicht ganz ohne. SL6 6b, 35m: Direkt vom Stand eine Verschneidung nach oben, dann zunehmend schwere Querung nach R zu Verschneidung und dort ein paar m technisch anspruchsvoll (und für den Grad sehr hart) nach oben (wenn gar nichts geht immer etwas R halten. Nach den Schwierigkeiten Stand an Sanduhr. Es gibt ein paar alte Nh, so dass sich die Länge vermutlich auch technisch erarbeiten lässt. SL7 4c, 30m: Einfache Kletterei, oben auf Band stark nach li zu bequemem Stand unterhalb eines "Bauchs" (schöner ist es, wenn man etwas tiefer quert (1 Bh). Man balanciert dann auf schwarzen Chickenheads hinüber. SL8 6c(+) 45m: Die schwierige Stelle ist direkt über dem Stand (1-2 moves, eher mild bewertet). Es gibt einen mittelguten Griff R oben, um übers Dach zu kommen. Danach kommt ein griffiges Graspolster. Weiter R oben kommt dann eine originelle Rinne (5c), die man in klassischer Kaminkletterei begeht (nicht so dicht gesichert). Oben rechts zum Stand! SL9, 35m: Zunächst nach oben, dann nach R queren und großen Blöcken entlang zum Stand (etwas grasig). Nicht auf den Pfeilerkopf weitergehen. SL10-14: Pattänani-Variante. Vom Stand schräg nach oben (Rampe), ca. 8 m fast waagrecht nach L in die große Verschneidung queren und dort plattig nach oben (5b) in flaches Gelände (Stand). Dann zwei lange SL (5c, 3b) über die Platten (fühlt sich an wie Granit) den Bh entlang nach oben. Die letzte Länge (2-3) wird immer flacher und kiesbedeckt. Man kann den Bh nach L oben folgen oder etwas R halten, wo man 2 Bh an der oberen sehr steilen Wand sieht. Danach kann man seilfrei nach W auf dem band entlang gehen bis zu steiler Wand (mit Bh) unter einem schrägen Dach in ca. 15 m Höhe. Man kann dort bequem sitzen. SL15 6a+, 30m: Es geht 2 m leicht brüchig, dann bombenfest zum Dach hoch. man hangelt darunter bis zum L Ende und steigt oben weiter; schön! SL16 6b(+), 35m: In tollem Fels zu der offensichtlichen Rissverschneidung. Die ersten 5 m im Riss sind ohne Bh, aber es gibt im Riss sehr gute Kk-Stellen. Bevor es schwerer wird kommt links in der Wand ein Bh und von da ab in 3 m Abständen weitere. Zunächst immer griffig, aber manchmal etwas tricky piazend dem Riss entlang über ein Dachl. Da ging ed früher nach R. Jetzt geht es über eine Platte nach schräg L oben zur Rissfortsetzung. Die Platte ist die Crux, mit einer zwingenden kurzen Passage an zwei Crimps zu einem weiteren (allerdings schön scharfen Crimp). Danach wie unten dem Riss entlang zum Stand. SL17: Immer noch schöner geschlossener Fels, zunächst etwas R haltend nach oben, dann am Schluss relativ stark nach L unter einem Dachl zum Stand queren (einfach). Im topo ist die Schwierigkeit der Länge nicht klar. Könnte so 6a+ sein. SL18: Vom Stand nach R oben über einen kleinen Felsriegel, dann zwischen den Latschen durch nach R oben. Immer wieder Platten und Absätze, auch etwas Gras, am Schluss im Wald nach L oben zu Stand an Schlinge und Baum. SL19: Nach R oben geht jetzt Gfühlsentscheid (mehrere Bh sichtbar). Leicht nach L (der Rampe/Verschneidung entlang geht die Originalroute (unbedingt lohnend), die nach 20 m scharf nach R abbiegt und in einem 15 m Hangelquergang nach R zum Stand führt. SL20: nach L oben geht Gfühlsentscheid (dort gibt es anscheinend eine lose Schuppe). R ums Eck, dann die Verschneidung 20 m nach oben, dann nach L raus auf schöne Platte und am Schluss über Schrofen (nie brüchig) genau zum Gipfelkreuz geht die Originalroute. Durchaus noch nett! Abstieg: am Besten zu Fuss über Leiterliweg...

Marcel Leist

6c

7.0h

600m

Gonzen (1830m)
Ä guäts Gfühl
CH - Glarus - St. Gallen
Schweiz

6c

7.0h

600m

10.11.2024
Marcel Leist
CH - Glarus - St. Gallen
Wanderung
09.11.2024CH - Glarus - St. Gallen

Hochfinsler (2421m)

Kammwanderung

Mit dem Auto darf man bis Mädems Hintersäss (1776m) fahren. Ab dort, folgt man dem Wanderweg bis zum Chammhüttli. Weiter geht es weglos bis zu den rechten Felsen des Hochgamatsch (ca. 2230m). Hier findet man Wegspuren in der steilen Nordflanke des Hochgamatsch. Dieser folgt man bis zu einem ca. 5 m hohen Felsaufschwung, der einfach zu erklettern ist. Vorsicht ist jedoch angesagt, da es zu beiden Seiten runtergeht. Danach steigt man einfach eine Wiese hoch bis man vor dem Gipfelaufschwung des Hochgamatsch steht. Man kann diesen unschwer ersteigen. Wieder zurück auf dem Grat erkennt man schon den Pfad, der westseitig, auf einem Band, um den Hochgamatsch führt. Am Ende dieses Bandes erfolgt ein kleiner Abstieg, Richtung Zigerchnörri. Dieses wird ostseitig umgangen, d.h. steil, aber mit guten Tritten, geht es abwärts, an den Fuss des Zigerchnörris und nach dessen Umrundung wieder über eine steile Grasflanke hoch zum Grat, zwischen Zigerchnörri und dem nördlichen Teil des Hochfinslers. Dieser Teil des Hochfinslers wird westlich, auf einem Band, umgangen. Der Pfad ist gut sichtbar. Nach Ausstieg aus diesem Band wandert man eine steile Flanke hoch bis zum Grat. Diesem Folgend, erreicht man den rot-weissen Pfad und einfach den Gipfel. Der Abstieg verläuft entlang der Skiroute, bis zum Chammhüttli und weiter dem Weg folgend nach Mädems Hintersäss. Der Weg ist nirgends schwierig, es sollt jedoch vorsichtig gegangen, bzw. gekletter werden, da ein böse Folgen nach sich ziehen könnte.

Helmis

T 4

3.5h

750m

Hochfinsler (2421m)
Kammwanderung
CH - Glarus - St. Gallen
Schweiz

T 4

3.5h

750m

09.11.2024
Helmis
CH - Glarus - St. Gallen
Wanderung
07.11.2024CH - Graubünden

Piz Paradisin (Al Paradisín) (3302m)

Sfazù – Buril - P 1758 - Salva Daint - P 1825 - Salina - Rügiul – Lungaqua - Camp – P 2087 – P 2230 – Plan da Val Mera – Lagh da Roan – Passo Mera – P 2902 – Vedréta dal Corn da Camp – Lagh Paradisin – Südgrat – Piz Paradisin - retour

Anfahrt: Auf der Kantonsstraße 29 entweder von Süden (Berninapass, 2328 m) südostwärts hinab bis zu den wenigen Häusern von Sfazù (1623 m), bzw. aus dem Val Poschiavo nordwärts dorthin. Ca. 100 m nördlich vom Caffè Bar Chicco d’Oro gibt es an westlicher Straßenseite einen kostenpflichtigen Parkplatz. Gegenüber von diesem Ristorante biegt westwärts ein kleines Teersträßchen ab. Bei dessen Linkskehre nach 250 m beginnt geradeaus ein unbefestigter Fahrweg. Nach ca. 30 m gibt es an rechter Straßenseite auf den Grasflächen Möglichkeiten ein KFZ abzustellen. Allerdings weisen dort selbstgebastelte Schilder auf ein TWINT-QRT-Code hin. Wenn man diesen anscannt, landet man allerdings auf die Webseite von ch.farnell.com. ? Route: 25,2 km (inkl. 9,7 km mit Velo über 445 Hm); (Schwierigkeit: T 5+ / WS / II): Sfazù – Buril - P 1758 - Salva Daint - P 1825 - Salina - Rügiul – Lungaqua - Camp – P 2087 – P 2230 – Plan da Val Mera – Lagh da Roan – Passo Mera – P 2902 – Vedréta dal Corn da Camp – Lagh Paradisin – Südgrat – Piz Paradisin - retour Am Ristorante von Sfazú beginnt südostwärts ein unbefestigter Fahrweg bis zur Alpe Campo. Für diese Schotterpiste gilt das Verbotszeichen (Nr. 2.14 der SR 741.21 SSV) für Motorwagen, Motorräder und Motor-Fahrräder (Mofas). E-Bikes sind demnach erlaubt, dort zu benutzen. Schließlich gibt es an der Saoseo-Hütte einen Velo-Ständer. In der Zeit von Mai bis Oktober fährt dort auch ein öffentlicher Kleinbus bis hinauf und hält an 3 Haltestellen unterwegs. Nach dem Ristoro Buril (1698 m) wendet sich das Sträßchen nach links und führt stets bergauf zu einem Linksabzweig bei P 1758, wo man geradeaus bleibt. Nach den Häusern und der ÖV-Haltestelle von Salva Daint (1769 m) gelangt man zur Straßengabelung P 1825, wo man halb links bleibt. Weiter zum Rechtsabzweig von Salina (1893 m), wo man geradeaus bleibt. Schließlich erreicht man die Haltestelle und den Wegweiser Rügiul (1960 m). Nordostwärts erreicht man dann den Rechtsabzweig bei Lungaqua, wo man nach 1,5 Std. strammen Fußmarsch am Rifugio Saseo der SAC-Sektion Bernina vorbei zum Ristoro Alpe Campo (Wegweiser 2064 m an der Endhaltestelle) im Val di Campo. Wer mit dem Velo die 445 Hm hierher fährt, benötigt 40 min. An der Brücke rechts über den Bach endet das unbefestigte Sträßchen. Links über die Steinterrasse wandert man zum Wegweiser, wo rot-weiß signalisierter Bergweg beginnt. Diesem folgt man an einem Brunnen (ausgehöhlter Baumstamm) vorbei in rechtem Bogen kurz hinab und dann nordwestwärts linksseitig entlang der Trockenstein-Mauer, bzw. Rohrzaunes vom Gelände der Alpfläche bis zu einer Wiese. An deren nördlichen Ende überquert man über einen breiten Steg einen Bach (2095 m) bei einem Wasserschacht. Nach dem Steg folgt man links rechts vom Weidezaun hangaufwärts dem Grasweg hinauf bis man auf einen Querweg entlang eines schmalen künstlich angelegten Baches (Wal) trifft (kein Wegweiser). Dort schlägt man links ein. Im Abstieg muss man aufpassen, ab dort nicht dem unmarkierten Querweg weiter in südöstliche Richtung zu folgen. Nach 25 min. kommt man rechts an einem kleinen Steg über den Bach (P 2230) vorbei. Man wandert unsteil weiter taleinwärts ins Val Mera, überquert einen Bach nach 25 min., dann bis zur Schwemmebene Plan da Val Mera. Dort mäandert der Bach, dem man erst an seiner rechten Uferseite nordwestwärts folgt (10 min.), um ihn dann über 3 Holzbohlen zu überqueren (2363 m). Nun beginnt der Aufstieg über eine schräge Felsenschwelle an deren linken Seite. Rechts fällt der Bach fächerförmig hinab. Nach Überquerung eines Blocksteinhangs folgt man dem dann wieder erkennbaren Graspfad etwas rechts drehend hinauf zur nächsten Hochebene mit dem Lagh da Roan (Wegweiser 2533 m, 40 min.). Zuvor kam man links vorbei an einem kleinen Steg über den Bach. Bei Wegweiser biegt links eine unmarkierte (Ski)Route ab hinauf zum Südgrat des Piz Ursera. Man wandert am westlichen Ufer des kleinen Sees etwas oberhalb in nördliche Richtung zur sichtbaren Bochéta de la Valéta (Passo Mera). Erst an linker Seite, dann diagonal über ein Geröllfeld nach rechts und dann wieder nach links drehend kommt man auf dem Pass da Val Mera (Passo Mera) nach 20 min. an. Dort steht ein Schweizer Wegweiser (2660 m) neben weißem Granit-Grenzstein mit Nr. 2. 15 m weiter nördlich steht ein italienischer Über dem Pass verläuft die Staatsgrenze. Vom nördlichen Zollausschlussgebiet Livigno kommt der Bergweg (Nr. 113.1) über Alpe Vago (Cheséira dal Vach) aus dem Tal La Valletta hier an. In südöstliche Richtung wandert man auf einem anfangs rot-weiß markierten Pfad über einen Bergrücken hinauf über eine Felsenschwelle zur Endmoräne des einst großen Gletschers Vedreit da Camp. Auf der Moräne sieht man eine Steinpyramide (P 2902). Zu dieser hinauf, danach gibt es keine Farbmarkierungen mehr, sondern einige Steinmandl. Inzwischen überblickt man den Gletscherrest und sieht die Westseite des Südgrats und den pyramidenförmigen Gipfel. Rechts vom Gletscherrest präsentieren sich La Pala und Corn da Camp, welche sich dem Südgrat des Piz Paradisin anschließen. Während in der Karte Tabacco 069 ein Sommerweg (Nr. 113, früher Nr. 106) in nördöstliche Richtung über die Schuttrücken entlang der Grenze eingezeichnet ist bis zum Sattel P 3012 und Gletscherrest Vedréta dal Paradiín, hält man direkt auf Vadreit da Camp zu. Über ein Blockfeld steigt man zunächst etwas ab links an einem Schmelzsee vorbei, dann steigt man über den ca.17° steilen, spaltenfreien Gletscher an dessen linken Seite auf. Man hält dabei anfangs auf den Gipfel La Pala zu. Ca. 150 m vor oberem Ende des Gletschers sieht man linkerhand eine Rampe zu einer Geröllschwelle. Über diesen ca. 30° steilen Hang in einem Linksbogen erreicht man den kleinen Lagh da Piz Paradisin (3088 m). Während die Sommerroute den See an seinem südlichen Ufer traversiert hinauf zu einem Westrücken führt, welcher in den Südgrat einmündet, passiert man den See nordseitig bei Schneelage und steigt dann über schwach ausgeprägtes, aber nach oben hin bis zu 45° steiles Couloir auf zum Südgrat. Die Sommerroute über den Westrücken ist unschwierig. Die Kraxelei über den Südgrat bis zum oberen Ende des Couloirs verlangt jedoch an manchen exponierten Stellen Klettergeschick und ist keine Empfehlung bei Schneeeinlagen. Hinauf zum Gipfelkopf wird der Südgrat nun sehr steil. Hin und wieder sieht man Steinmandl, die etwas rechts vom Grat Orientierung geben. Über die Ostseite vom Blocksteingrat erreicht man den Gipfel (2,5 Std.). Diesen ziert eine zum Dreieck gebogene Edelstahrohr-Stange der CAI Sektion Livigno. An deren Fuß gibt es eine Steckbox aus Kupferblech für das Gipfelbuch. Abstieg: Auf selbem Weg wie aufgestiegen zurück zum Seelein (3088 m) in 1 Std., zum Passo Mera in 80 min. und zur Alpe Campo in 1¾ Std. Mit dem Velo hinab nach Sfazù in ½ Std.

AndréTT

T 5

12.0h

1735m

Piz Paradisin (Al Paradisín) (3302m)
Sfazù – Buril - P 1758 - Salva Daint - P 1825 - Salina - Rügiul – Lungaqua - Camp – P 2087 – P 2230 – Plan da Val Mera – Lagh da Roan – Passo Mera – P 2902 – Vedréta dal Corn da Camp – Lagh Paradisin – Südgrat – Piz Paradisin - retour
CH - Graubünden
Schweiz

T 5

12.0h

1735m

07.11.2024
AndréTT
CH - Graubünden
Wanderung
07.11.2024CH - Graubünden

Piz Cunfin (2904m)

Sfazù – Rügiul – Rif. Saseo - Lagh da Saseo - Lagh da Scispadus - Lagh da Val Viola - Campasciol - Plan da la Genzana - Passo Confine – Grenzsteine Nrn. 6 bis 1 - Südrücken - Piz Cunfin – Rif. Viola - Passo di Val Viola - P 2385 - P. da Genzana - retour

Anfahrt: Auf der Kantonsstraße 29 entweder von Süden (Berninapass, 2328 m) südostwärts hinab bis zu den wenigen Häusern von Sfazù (1623 m), bzw. aus dem Val Poschiavo nordwärts dorthin. Ca. 100 m nördlich vom Caffè Bar Chicco d’Oro gibt es an westlicher Straßenseite einen kostenpflichtigen Parkplatz. Gegenüber von diesem Ristorante biegt westwärts ein kleines Teersträßchen ab. Bei dessen Linkskehre nach 250 m beginnt geradeaus ein unbefestigter Fahrweg. Nach ca. 30 m gibt es an rechter Straßenseite auf den Grasflächen Möglichkeiten ein KFZ abzustellen. Allerdings weisen dort selbstgebastelte Schilder auf ein TWINT-QRT-Code hin. Wenn man diesen anscannt, landet man allerdings auf die Webseite von ch.farnell.com. (?) Route: 27 km (inkl. 9 km mit Velo über 365 Hm); (Schwierigkeit: T 3+): Sfazù – Buril - P 1758 - Salva Daint - P 1825 - Salina - Rügiul - Rifugio Saseo - Lagh da Saseo - Lagh da Scispadus - Lagh da Val Viola - Al Bait Legnepa – Campasciol - Plan da la Genzana - Passo Confine - Grenzstein Nr. 6 - Grenzstein Nr. 5 - Grenzstein Nr. 4 -Grenzstein Nr. 3 - Grenzstein Nr. 2 - Grenzstein Nr. 1 - Südrücken - Piz Cunfin - Grenzstein Nr. 3 - Rifugio Viola - Passo di Val Viola - P 2385 - Plan da la Genzana - Campasciol - Plan di Giardin - P 2082 - Camp - Rifugio Saoseo - Sfazù Am Ristorante beginnt südostwärts ein unbefestigter Fahrweg bis zur Alpe Camp. Für diese Schotterpiste gilt das Verbotszeichen (Nr. 2.14 der SR 741.21 SSV) für Motorwagen, Motorräder und Motor-Fahrräder (Mofas). E-Bikes sind demnach erlaubt, dort zu benutzen. Schließlich gibt es an der Saoseo-Hütte einen Velo-Ständer. In der Zeit von 29.5. bis 28.10.(2025) fährt dort wieder auch der öffentliche Kleinbus bis hinauf und hält an 3 Haltestellen unterwegs. Nach dem Ristoro Buril (1698 m) wendet sich das Sträßchen nach links und führt stets bergauf zu einem Linksabzweig bei P 1758, wo man geradeaus bleibt. Nach den Häusern und der ÖV-Haltestelle von Salva Daint (1769 m) gelangt man zur Straßengabelung P 1825, wo man halb links bleibt. Weiter zum Rechtsabzweig von Salina (1893 m), wo man sich geradeaus hält. Schließlich erreicht man die Haltestelle und den Wegweiser Rügiul (1960 m). Nordostwärts erreicht man dann den Rechtsabzweig bei Lungaqua, wo man nach 1¼ Std. strammen Fußmarsch das 100 m entfernte Rifugio Saseo der SAC-Sektion Bernina erreicht (Wegweiser 1985 m) im Val di Campo. Wer mit dem Velo die 365 Hm hierher fährt, benötigt 35 min. Zwischen der großen Hütte (Übernachtungskapazität: 60 Plätze) und einer privaten Hütte südlich daneben beginnt rot-weiß signalisierter Wanderweg durch den Mischwald in 25 min. zum mitten im Wald liegenden Lagh da Saseo (Wegweiser 2029 m), über den es sehenswerte Herbstbilder gibt. Kurz entlang am Westufer biegt beim nächsten Wegweiser der Bergweg nordostwärts (halb links) ab hinauf zum kleineren Lagh da Scispadus (Wegweiser 2071 m) in 30 min. Von hier läuft man unsteil weiter durch den Lärchenwald in 25 min. zur Ebene Pian di Giardin, wo sich südlich von einer Wegkreuzung (Wegweiser 2159 m) der Lagh da Val Viola befindet. Dort gibt es einen Grillplatz und ein Holzkreuz, das im Jahr 1994 aufgestellt wurde. Bei der Kreuzung biegt man halb links ab in Richtung Plan da la Genzana und kommt rechts an der 1983 errichteten kleinen Al Bait Legnepa (2180 m) vorbei. In einem großen Rechtsbogen folgt man dem rot-weiß markierten Grasweg erst nordwärts zur Hochebene von Campasciol, nordostwärts zur Hochebene Genzana, wo man einen Bach überquert und der Weg südlich von P 2426 nach Osten dreht hinauf zum Passo Confine (2455 m, 1¼ Std.). Dort steht ein schweizer Wegweiser mit der Bezeichnung „Pass da Val Viola 2489 m“, was allerdings weder zutrifft hinsichtlich des Namens, noch der Höhenangabe. Letzteres erkennt man schnell, wenn man den Grenzstein Nr. 5 erreicht hat sich dort bereits oberhalb vom Passo Confine befindet. Man verlässt nun den Weg, der hinunter ins italienische Val Viola Bormina führt. Weglos läuft man nordwärts zum sichtbaren nahen weißen Grenzstein aus Granit mit der Nr. 6 aus dem Jahr 1936, dann über kupiertes Gelände unsteil hinauf zum Grenzstein Nr. 5 (2467 m). Beim nächsten Grenzstein Nr. 4 (2501 m) sieht links unterhalb 2 Unterstände auf Schweitzer Seite. Weiter in nördliche Richtung hinauf kommt man am Grenzstein Nr. 3 (2598 m) und Grenzstein Nr. 2 (2639 m) vorbei. Schließlich steigt man zum Grenzstein Nr. 1 (2700 m) hoch, der schon von weitem sichtbar auf einer Graskuppe thront. Ab hier wird die Route felsig und steiler. Über den breiten, ca. 27° schrägen Südrücken steigt man rechts um einen Felsriegel herum, dann hinauf zur flachen Gipfelkuppe des Piz Cunfin. An linker Seite steht eine mannshohe Pyramide aufgeschichtet aus Gneis- und Hornblendesteinen (1¾ Std.). Von dort sieht man zum nahen Monte Val Nera im Nordwesten hinauf. Abstieg: Auf selbem Weg zurück wie aufgestiegen bis weißen Grenzstein Nr, 3. Von dort dann weglos rechts auf Schweitzer Seite hinab zur Hochebene Genzana. Wer noch einen Abstecher machen will zum Rifugio Viola (2314 m) am namenlosen See (insgesamt Umweg ca. 1 Std.) läuft ab dem Grenzstein Nr. 3 direkt in Richtung sichtbare Hütte hinab (1,5 Std. ab Gipfel). Dabei kreuzt man schräg die alte Militärstraße (heute MTB-Route), welche von der Arnoga-Kehre der Staatsstraße SS 301 zwischen Bormio und Passo di Foscagno (Lombardei) hierher führt. Die rot getünchte Viola-Hütte wurde vom italienischen Heer als Stützpunkt für den Grenzübergang am Val-Viola-Pass gebaut zwischen den Livigno-Alpen und der Bernina. Seit 1972 dient sie als Herberge für Wanderer und bietet 25 Schlafplätze. Nach dem Abstecher zur Hütte hinab wandert man auf der zum Teil erodierten alten Straße (Sentiero Italia (SI), bzw. Bergweg Nr. 290, auch MTB-Route) in westliche Richtung wieder hinauf zum Passo di Val Viola (2470 m). Der italienische Wegweiser steht etwas unterhalb vom Pass (2460 m). Dort endet altes Miltärsträßchen (35 min.). Die MTB-Route zweigt hier nach rechts ab zum Passo Confine. Auf Schweizer Seite wandert man nun anfangs in südwestliche Richtung hinab bis zum Wegabzweig P 2385. Unterwegs erblickt man links unten am Waldrand den Lagh da Val Viola. Beim Abzweig hält man sich rechts (Wegweiser) und wandert nordwärts hinauf zur Plan da la Genzana, wo man auf den Wanderweg zum Passo Confine trifft und über den die MTB-Route verläuft. Nun auf gleichem Weg zurück wie aufgestiegen über Campasciol nach Plan da Giardin (55 min.). Weiter auf dem Aufstiegsweg bis zum Linksabzweig hinab zum Lagh da Scispadus. Jedoch nicht zum See, sondern weiter geradeaus in westliche Richtung über P 2081 (Wegweiser) zur Alpe Camp (2064 m) in 30 min. Von hier auf dem unbefestigten Fahrweg unsteil südwärts hinunter zum Rifugio Saoseo in 15 min. und zurück über die unbefestigte Straße zum Parkplatz von Sfazù (1¼ Std., bzw. 30 min. mit Velo).

AndréTT

T 3

10.7h

1522m

Piz Cunfin (2904m)
Sfazù – Rügiul – Rif. Saseo - Lagh da Saseo - Lagh da Scispadus - Lagh da Val Viola - Campasciol - Plan da la Genzana - Passo Confine – Grenzsteine Nrn. 6 bis 1 - Südrücken - Piz Cunfin – Rif. Viola - Passo di Val Viola - P 2385 - P. da Genzana - retour
CH - Graubünden
Schweiz

T 3

10.7h

1522m

07.11.2024
AndréTT
CH - Graubünden
Wanderung
05.11.2024A - Tirol

Grinnerkopf (1870m)

Runde von der Aschinger Alm zum Grinnerkopf und durch den Zahmen Kaiser

von der Aschinger Alm über eine Wiese zu einem kleinen Starterhäuschen am Waldrand; hier geht ein markierter Steig in den Wald; drei Forstwegquerungen bevor es steiler wird (im Wald eine Rampe linkshaltend nach oben); weiter oben an den Felsen angekommen rechts den blauen Pfeil folgen (Steinmann); kurz später nicht links in eine Felsenschlucht, sondern rechts weiter an den Wänden entlang; manchmal kleine Felsstufen; dann aber links zu einem Grat hoch; hier weiter über eine Stufe zu einer Wiese; diese nach Süden bis zu einem Schotterfeld; hier nach rechts westlich einen Hang hinauf (kaum Wegspuren) und dann auf den Grat; diesen rechts über zwei Köpfe folgend bis zum Kreuz des Grinnenkopfes; danach zurück immer am Grat bleibend und im Wesentlichen alle Köpfe überkletternd erreicht man den markierten Weg von Kufstein zur Pyramidenspitze; dort hinauf und weiter zur vord. Kesselschneid (man verlässt links den markierten Weg an der tiefsten Stelle); dann über viele Köpfe in einem auf und ab immer den Grat entlang zur hint. Kesselschneid (einige Köpfe werden überklettert, kleinere können rechts umgangen werden); danach das Ganze wieder zurück bis zum "Vogelbad"; hier rechts in die Eggersgrinn runter und zuletzt rechts haltend auf einem Steig zurück zum Aufstiegsweg und zur Aschinger Alm;

Peter Worbs

T 3

4.0h

1200m

Grinnerkopf (1870m)
Runde von der Aschinger Alm zum Grinnerkopf und durch den Zahmen Kaiser
A - Tirol
Österreich

T 3

4.0h

1200m

05.11.2024
Peter Worbs
A - Tirol
Klettertour
05.11.2024CH - Zentralschweiz

Reissend Nollen (3003m)

Spasspartout

Die Route "Spasspartout" wurde 1987 von Ruth Baldinger und Kaspar Ochsner erstbegangen. Sie hat 9 SL (ca. 350 m Kletterstrecke). Man seilt 7x50m über die Route ab. Die Route verläuft über den Vorbau, ca. 30 m östlich von Zambo (siehe detaillierte Beschreibungen). Die Originalbewertung ist 6+ (5 obl). Es gibt verschiedene alternative Bewertungsvorschläge. Das Fototopo im SAC-Führer ist relativ nutzlos, aber es schlägt durchgehend 5c, 1x 6a vor. Unabhängig von der exakten Bewertung ist ein Kletterniveau von 6b sicher empfehlenswert, und selbst wenn man alle Bh nutzt wird man nicht mit unter 6a durchkommen. Bei den Bildern ist eine Routenskizze mit unverbindlichen Bewertungsvorschlägen. Der Fels ist durchgehend gut. Die Kletterei ist technisch anspruchsvoll, benötigt aber hin und wieder auch Kraft. Es gibt keine Seillänge, die nicht interessant wäre. Die Absicherung ist an den schweren Stellen sehr gut. In leichteren Passagen sind sicher Flüge von 10 m und deutlich mehr möglich. Das Material ist meist sehr gut, allerdings gibt es noch 4-5 Sanduhrschlingen, die in die Jahre gekommen sind, und die nicht durch einen Bh ergänzt wurden. Die ersten zwei SL werden dominiert von etwas staubigen Auflegern. Danach wird die Kletterei steil mit herrlichen Wenden-Schlitzen und Löchern. Die letzten zwei SL sind wunderbare Wasserrillen. Eine Topozeichnung ist beigefügt

Marcel Leist

6b

6.0h

300m

Reissend Nollen (3003m)
Spasspartout
CH - Zentralschweiz
Schweiz

6b

6.0h

300m

05.11.2024
Marcel Leist
CH - Zentralschweiz
Wanderung
05.11.2024CH - Graubünden

Munt Cotschen (3104m)

Von Chamues-ch plaz über Serlas zur Fuorcla Federia und über den Südgrat

Routenbeschreibung: Albrecht Gauss Von Chamues-ch, plaz, Bushaltestelle (1707 m) durchs Val Chamuera (Paradies für Greifvögel, Bartgeierkolonie [WWF]) langwierig und z. T. flach auf schottriger, immer wieder auch kurz abfallender Alpstraße (beim Rückweg ab der Feuer- und Raststelle bei Funtauna Naira ca. 25 Hm Gegenaufstieg) nach Serlas (2018 m). Weiter auf dem markierten Wanderweg Richtung Alp Prünella, Val Chamuera. Bei der Wegverzweigung am P. 2125 m (Wegweiser) links den Hang aufwärts Richtung Fuorcla Federia, Livigno. Bei ca. 2166 m muss zum zweiten Mal ein von O herabfließender Bach überschritten werden. Während der erste Bachlauf leicht überquert werden kann, hat der 2. Bach steile Bachränder aufgerissen, die mühsam zu queren sind, so dass sowohl im Auf- wie im Abstieg eine leichtere Querung ca. 20 Höhenmeter tiefer zu empfehlen ist (s. Kartenskizze). Ab ca. 2400 m ist der Weg trotz eigentlich guter Markierung beim Aufstieg v. a. bei Neuschnee oder schlechter Sicht manchmal leicht zu verfehlen. Im Zweifel bewegt sich der Weg immer etwas weiter oberhalb als man denkt und quert eine letzte Geröllhalde bei ca. 2780 m an deren oberem Rand und führt letztlich in die Fuorcla Federia (2899 m. große Steinhütte, "Chamanna Federia" lt. swisstopo, kein Unterstand, verschlossen). Herrlicher See (laghetto di Federia) auf der O-Seite unterhalb der Fuorcla. Von der Fuorcla Federia über den S-Grat mit Überschreitung des P. 3018 m zum Gipfel. Der Weiterweg vom P. 3018 m zum trivial zu begehenden letzten Gipfelaufschwung führt zunächst über felsiges Terrain und praktisch immer entlang des Grates, nur an wenigen Stellen ist ein Ausweichen auf die O-Seite ggf. vorteilhafter. Ein möglicherweise schnellerer Anstieg führt über die SW-Flanke, wobei man dazu auf ca. 2800 m den Weg nach links (ca. 100 m nachdem man erstmals die Hütte in der Fuorcla Federia zu Gesicht bekommen hat und die letzte Geröllhalde an deren oberem Rand gequert hat) verlässt, zunächst gerade und dann rechts hinüber zu einer Rasenschrofenkuppe aufsteigt. Von dort links haltend in Richtung P. 3060 m, wo man den W-Grat ca. 30 m rechts (O) des P. 3060 m erreicht. Vor dort in gut zu gehendem feinem Schutt über den W-Grat zum Gipfel. Schwierigkeit: T3, L Zeitbedarf: 6 h von Chamues-ch, plaz inkl. Pausen über F. Federia und S-Grat. Bis Serlas gute 1 1/2 h. Für den Rückweg muss man ohne Rennen auch ca. 4 h inkl. Pausen einrechnen. Abstieg: Über den W-Grat bis kurz vor den P. 3060 m und die SW-Flanke hinab zum Wanderweg Richtung Serlas, den man bei ca. 2800 m erreicht. Hinweis: Die Gehstrecke ist relativ lang: Chamues-ch → Serlas 6 km, Serlas → Fuorcla Federia knapp 6 km, insgesamt ca. 24 km hin- und zurück (pure Luftlinie). Hinweise zu weiteren Anstiegen bzw. Abstiegen Abstieg über den NW-Grat und den Parait Giavagl („Pferdewand“). Dieser wurde als (maximal) T4+ eingestuft, wobei der Abstieg vom Piz la Stretta in die Fuorcletta einbezogen war (https://www.hikr.org/tour/post69940.html). Vom Wanderweg zur Fuorcla Federia sieht allerdings die Gratüberschreitung des Parait Giavagl vom P. 2780 m zum P. 2732 m nicht trivial aus. Von dem folgenden NW-Grat des Parait Giavagl ist möglicherweise ein Abstieg ins Val Lavirun (z. B. von einer Grathöhe von ca. 2440 m) einfacher als ins Val Chamuera. Abstieg über den NO-Grat zum Piz Lavirun (WS [Condrau et al, Clubführer, Bd. X, 1984] bzw. T5 [https://www.hikr.org/tour/post53272.html]). Abstieg nach Livigno durchs Val Federia (Silvestri-Busse von der Centro Bus Station Livigno Richtung Zernez (B 815) und zum Berninapass, nach Pontresina, St. Moritz (B 705). Literatur: Condrau B, Candinas W, Clubführer Bündner Alpen – Band 10, Mittleres Engadin und Puschlav, 2. Aufl., Verlag des SAC, 1984

Albrecht Gauss

T 3

6.0h

1450m

Munt Cotschen (3104m)
Von Chamues-ch plaz über Serlas zur Fuorcla Federia und über den Südgrat
CH - Graubünden
Schweiz

T 3

6.0h

1450m

05.11.2024
Albrecht Gauss
CH - Graubünden
Wanderung
05.11.2024CH - Zentralschweiz

Niederbauen Chulm (1923m)

Von Seelisberg via Leiternweg zum Niederbauen Chulm

Der Dorfeingang Seelisberg oberhalb der öffentlichen Badi bietet genügend Parkplätze und ist somit ein idealer Startpunkt. Vom Parkplatz geht es zuerst abwärts Richtung Badi bis zur Abzweigung des Wanderweges zur Talstation Brunni. Wahlweise kann von Brunni die Seilbahn bis Weid genommen werden. Die Strecke ist zwar steil, dafür aber mehrheitlich schattig und bietet eine wunderschöne Kulisse. Von Weid geht es weiter zum Lauweli, von wo der Weg als Alpine-Route (Weiss-Blau-Weiss) klassiert ist. Das Gelände wechselt nun zu Schotter und Geröll und es empfiehlt sich die Strecke möglichst zu durchsteigen und erst bei den Felswänden eine Rast einzulegen. Die Felsen sind sogleich auch der Einstieg in den bekannten Leiterweg, welcher über Leitern in einem Tunnel durch die Felswand führt. Oben angekommen befindet man sich in stark abschüssigem Gelände, welches in zahlreichen Spitzkehren überwunden wird. Abgeschlossen wird der Leiterweg mit der Ankunft auf dem Plateau des Nieder- und Oberbauen. Dieses bildet eine typische Hochebene mit Alpwirtschaft. Ab dem Ausstieg geht es auf einfachem Weg direkt zum Gipfel welcher zwar nicht mit seiner Dominanz beeindruckt, jedoch eine der schönsten Aussichten am Vierwaldstättersee bietet. Zum Abschluss führt die Route zur Station Niederbauen in welcher als Fortsetzung der Abstieg nach Emmeten oder die Bahn nach Emmeten genommen werden kann. Ab Emmeten hat man die Möglichkeit mit dem Postauto zum Parkplatz in Seelisberg zu gelangen.

Nonstoptothetop

T 4

5.0h

1100m

Niederbauen Chulm (1923m)
Von Seelisberg via Leiternweg zum Niederbauen Chulm
CH - Zentralschweiz
Schweiz

T 4

5.0h

1100m

05.11.2024
Nonstoptothetop
CH - Zentralschweiz
Wanderung
05.11.2024CH - Glarus - St. Gallen

Leistchamm (2101m)

leistchamm - Selun

Vom Arvenbühl auf dem Wanderweg zum Leistchamm. Vom Gipfel über den Ostgrat in die Scharte. Nun nach nach Norden bis zum Geröllfeld absteigen und nach Osten queren. Über die Steilstufe (II) und Grashänge zum Leistchamm Mittelgipfel. Nach Norden in einen kleinen Trichter, vor der steilen Verschneidung nach rechts und über Felsen (III) auf flacheres Gelände. Aufsteigen zum Grat und nach Südosten zum Vorder-Leistchamm. Der Abstieg zum Gocht folgt nach NO über eine Rampe, die man bei ca. 2000m nach rechts verlässt und über steile Stufen (II) ("Steinbockpfad") zum Gocht gelangt. Der Aufstieg zum Nägeler erfolgt genau nach Osten, wobei ab und zu (vermeintliche) Trittspuren den Weg zeigen. Unter der Felswand erfolgt die Querung unschwierig nach Südosten, bis zum äussersten Punkt. Jetzt ist die Querung südseitig unter der z.T. überhängenden Felswand ersichtlich. Nach dieser Querung erfolgt im Couloir ein sehr steiler Grasaufstieg bis zum Grat. Nun längere, südseitige Traversierung nach Osten in einen Sattel zwischen Vor- und Hauptgipfel. Anschliessend leicht zum Nägeler. Die Passage zum Schären ist luftig und bietet phantastische Tiefblicke. Der Abstieg vom Schären über die Ostkante verlangt Gespür für das Gelände. Nicht immer ist von Oben einsehbar, wo und wie es weitergeht - aber es geht. Eine erste Steilstufe bin ich einem Couloir abgestiegen (Gras), das zunehmend felsiger wurde und nach Südosten verlassen (II). Anschliessend über die Gratkante zu einer letzten Felsstufe (II) kurz vor dem Sattel. Dieser Abstieg ist heikel und nicht empfehlenswert. Besser über den Rücken nach Norden absteigen. Der Aufstieg über den W-Grat zum Wart ist technisch einfach. Nun bin ich nach Nordwesten abgestiegen, nachdem ich dem direkten Abstieg über den Ostgrat eine "Absage" erteilt habe und dem Nordosthang ebenfalls (beim nächsten Mal würde ich es jedoch versuchen) und bin oberhalb des Seelis nach Osten gequert um so in den Kessel südlich des Seelisbüchels zu gelangen. Das Gelände um den Wart ist mühsam. Die Rindviecher haben es komplett umgestaltet. Auch der Wiederaufstieg zum Selun ist weglos und steil. Vom Kessel nach Osten zu einer Höhle, danach Querung unterhalb der Felsen nach Südosten, bis sich die Möglichkeit bietet Osten, Richtung Gipfel aufzusteigen, z.T. sehr steil. Auch hier ist es von der Sicherheit äusserst ratsam, wenn der Boden trocken ist. Vom Selun bin ich nach Osten abgestiegen (Ich wollte diesen Abstieg rekognoszieren, für ein andermal. Im Winter, mit den Skis, kannte ich ihn bereits). Diesen Abstieg kann ich nicht empfehlen. Sehr viele lose Steine, Der Boden ist feucht. Jeder Schritt muss überlegt sein, bis man die Alpstrasse erreicht hat. Mit der Seilbahn gings entspannt nach Starkenbach. Total 14km

Cente

T 6

6.5h

1750m

Leistchamm (2101m)
leistchamm - Selun
CH - Glarus - St. Gallen
Schweiz

T 6

6.5h

1750m

05.11.2024
Cente
CH - Glarus - St. Gallen
Wanderung
04.11.2024CH - Graubünden

Piz Tasna (3179m)

Ardez - Piz Tasna - Piz Laver - Piz Davo Dieu - Piz Davo Lais

Arder - Marangun d'Urschai (1 Std.): Von Ardez mit dem E-Bike hinein in das lange Val Tasna via Urschai (P2109) bis kurz nach Marangun d'Urschai (P2208). So konnten die 10 km in einer guten Stunde ohne grosse Mühe bewerkstelligt werden. Marangun d'Urschai - Piz Tasna (2 Std.): Nun zu Fuss flach zum Plan da Mattun (P2276) und dann steil, zuerst auf Gras in NE-Richtung via P2433, später auf Geröll zum P2962, und dann dem SW-Grat vom Piz Tasna steil, aber ohne Schwierigkeiten, zum Piz Tasna (T4). Piz Tasna - Piz Laver (1 Std.): Abstieg via E-Grat vom Piz Tasna hinab zum Sattel (T4+) und via P3098 gemütlich über Schneefelder nach Norden hinab zu P2920. Aufstieg auf dem S-Grat vom Piz Laver zum Piz Laver. Auf dem Grat kann alles direkt hochgestiegen werden (T4+, I), wobei diese Stellen auch westlich umgangen werden können (T4+). Option Piz Laver W-Grat: Erdiger Schutt und etwas mühsam (T5-, I). Piz Laver - Piz Davo Dieu - Piz Davo Lais (1 Std.): Kurzer Abstieg zur Fuorcla d'Laver und im Gehgelände hinüber zum unmarkanten Piz Davo Dieu (T3). Nun wird der Grat nördlich kurz in schuttigem Gelände umgangen um die Fuorcla Davo Lais zu erreichen (T4+). Ab hier hat es einen schwachen Pfad mit Steinmänner hoch via SW-Flanke zum Piz Davo Lais. Piz Davo Lais - Marangun d'Urschai (2 Std): Abstieg via W-Grat steil hinab über Geröll und via Fuorcla da Tasna und Lai da Fasch'Alba hinab zum Ausgangspunkt. 1600Hm ab Marangun d'Urschai.

Bergrider

T 4

8.0h

1600m

Piz Tasna (3179m)
Ardez - Piz Tasna - Piz Laver - Piz Davo Dieu - Piz Davo Lais
CH - Graubünden
Schweiz

T 4

8.0h

1600m

04.11.2024
Bergrider
CH - Graubünden
Klettertour
03.11.2024CH - Zentralschweiz

Moosstock (2582m)

Moosstock Überschreitung

Der Moosstock bietet eine schöne Grat Kletterei, wobei mit Blocksicherung, und Klemmgeräte gesichert wird. Abgeseilt wird dann über eine der Kletterrouten an den Moosstöcken. Topos befinden sich auf der Hütte. (Bild hier: https://dammahuette.ch/wp-content/uploads/000_TOPO-MOOSSTOeCKE-scaled.jpg) Hinweis zum zweiten Teil der Route: Während der erste Abschnitt bis zur Zwischenausstiegsscharte in gutmütigem Gelände zügig absolviert werden kann, wird es im zweiten Teil deutlich wilder. Die Kletterei wird schwieriger, es hat kaum noch fixes Sicherungsmaterial, die Routenfindung wird etwas anspruchsvoller (wenn auch nicht wirklich schwierig) und die Felsqualität lässt etwas nach (ist aber nach wie vor ganz passabel). Ergänzend zum oben genannten Topo: Ab der markanten, steilen Kante ist es möglich (bei Schlechtwetter) über das Umgehungsband direkt in die Scharte aufzusteigen. In der Scharte ist ein Ausstieg nach Süden (auf dem Topo eingezeichnet) einfach möglich (wenige Meter einfach absteigen). In der Scharte darf man nicht das Gefühl haben, dass man bald bereits oben ist. Ab hier zieht es sich nochmals ordentlich, wenn man alles auf dem Grat oder in Gratnähe bleibt. Der Grat wird hier stellenweise sehr scharf und abschnittsweise auch schwierig abzusichern (scharfe Kante ohne schlaue Risse oder Zacken). Schwierigkeitsgrad hier eher bei 4 als den angegebenen 3+. Es steckt kein fixes Material. In diesem Abschnitt kann aber einige Meter nördlich unter der Gratkante einem Felsband in der Wand über mehrere Seillängen gefolgt werden. Kletterschwierigkeit hier max. 3 und Sicherungsmöglichkeiten (primär mit Friends) in regelmässigen Abständen.

Jan Nagelisen

3c

5.0h

600m

Moosstock (2582m)
Moosstock Überschreitung
CH - Zentralschweiz
Schweiz

3c

5.0h

600m

03.11.2024
Jan Nagelisen
CH - Zentralschweiz
Klettertour
03.11.2024CH - Zentralschweiz

Chli Glatten (2343m)

Blinde Kuh

Gute Bh aber ziemlich wild abgesichert. Vermutlich eher selten geklettert da sich immer wieder loses Griff- oder Trittmaterial verabschiedete. SL1: 6a, gefühlt 6b immer wieder loses Zeugs das die Kletterei bei den Hakenabständen nicht trivial macht. SL2: 5c+, teilweise brutale zwingende Abstände und hoch gebohrt, testet das Nervenkostüm. Im oberen Teil kann mit Friends verbessert werden. SL3: 6c, sehr technisch und bis auf eine Stelle sehr guter Fels an rauhen Leisten. Voll obligatorisch alles, gute Intuition und Übersicht nötig. Stand an zwei alten Ring-Bh... SL4: 6b, zieht rechts weg und dann gerade hoch über cooles Dächli. Der anzupeilende Bolt erscheint in anderer Umlaufbahn ist nach dem Dächli aber gut erreichbar (Dennoch "no fly zone"). Stand an zwei alten Ring-Bh... Im Vergleich mit der 5c+ Länge, erschien mir diese kaum als 6b. Ob dies am griffigeren Fels lag und mir steilere Kletterei besser liegt? SL5: 7a+, gerade hoch an alten Ring Bh, Schlaghaken und neuerem Material. Ob für eine freie Begehung eine 7a+ reicht? Wir wagen es zu bezweifeln. An dem Bolt mit Maillon war dann auch für uns, selbst mit clip-stic und Trittschlinge, Ende der Fahnenstange. SL6: 6b+, wir bekamen diese nicht zu Gesicht und erwarten daher gerne einen Eintrag dazu hier ;-) Abseilen geht gut vom Stand 4 zu 2 und dann runter bis zum Fix-Drahtseil, und dann zu Fuss.

Patrik Müller

7a+

Chli Glatten (2343m)
Blinde Kuh
CH - Zentralschweiz
Schweiz

7a+

03.11.2024
Patrik Müller
CH - Zentralschweiz
Klettersteig
03.11.2024D - Oberbayern West

Zugspitze (2962m)

Höllental

Von der Höllentalangerhütte talaufwärts, hier verzweigt sich der Weg mehrfach, die Weiterführungen sind aber jeweils gut beschildert. Man folgt dem ausgeschilderten Steig Richtung Zugspitze taleinwärts, überquert alsbald auf der Brücke das Bachbett und wandert nun auf der rechten Hangseite dem sperrenden Felsriegel entgegen. Hier über Schrofen empor, die Abzweigung zur Riffelscharte lässt man rechts liegen. Dann über leichtes, teilweise versichertes Felsgelände und Eisenklammern weiter; alles gut markiert mit roten Punkten. Man steigt über das sogenannte Brett (eine steile Felswand mit Eisenstiften) und danach durch eine einfache Felsrinne. Jetzt geht es wieder gemütlicher auf dem gut markierten Steig durch die Felsen, und später über die schottrigen Moränenhügel im Kar, immer in der rechten Talseite hinauf zum Höllentalferner. Hier zieht die Spur in der Regel zwischen den beiden Spaltenzone (links und rechts im Gletscher) mittig hindurch. Unter Ausnutzung der flacheren Passagen geht es in einem Rechtsbogen auf die Randkluft zu. Deutliche Markierungen und Aufstiegshilfen am Fels dienen zur Auffindung der Ausstiegsstelle am Nordrand des Eises. Die Randkluft kann – je nach Verhältnissen – ein mehr oder weniger ernsthaftes Problem darstellen. Bei guten Bedingungen geht es im Firn - nur die letzten Meter recht steil - bis an die Felswand, wo man an Eisenbügeln und Stiften kurz senkrecht hinaufklettert. Dann quert man unschwierig und ohne Sicherung nach rechts, wo man wiederum an das Drahtseil gelangt. Ihm folgt man nun tendenziell nach Südosten - über einige Stufen direkt empor, jedoch meist auf den Gipfel zuquerend - immer durch Felsen. Der Klettersteig erreicht in Nähe der Bergstation die Grathöhe und ein Scharte, quert unter dem Gipfel hindurch zum Ostgrat (Beginn oder Ende des Jubiläumssteiges). Hier nach rechts zum gut sichtbaren Gipfel, um ihn am Ende herum und von Norden herauf. Quelle: tourentipp.de

Stresswicht

K2

7.0h

2200m

Zugspitze (2962m)
Höllental
D - Oberbayern West
Deutschland

K2

7.0h

2200m

03.11.2024
Stresswicht
D - Oberbayern West