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Routen Übersicht

Wanderung
31.03.2025CH - Jura

alte Eule (1000m)

alte Eule

Start und Ziel beim Parkplatz Chuchigraben. Links oder rechts (egal) dem Chesselbach entlang Richtung Chuchigraben (Punkt 620). Ab hier dem Wanderweg folgend Richtung Nordosten, Balmfluechöpfli. alte Eule (T5) Im SAC Tourenportal ist die alte Eule als Abstiegsroute des Eulengratens beschrieben. Ich finde die alte Eule eine super hübsche Aufstiegsroute, für den Abstieg gibt es bessere Varianten. Auf 800m Höhe finden sich 2 Einstiege in die alte Eule. In der Bildstrecke als "oberer- und unterer Einstieg" beschrieben. Ein grosser Steinhaufen oder einige Meter weiter oben ein kleines Holzschild (Eulengrat). Beide Wege führen nach kurzem Weg zusammen. Anfangs gut gekennzeichnet mit Holzschildern (Eulengrat) oder roten Markierungen. Zwischen 850 - 900 MüM ist die Wegführung etwas verwirrlich (Alle Wege führen zur alten Eule). Viele Wege führen irgendwohin... "im Zweifelsfall gerade hoch". Damit macht man sich aber bei einigen Tierarten v.a. während der Brutzeit nicht sehr beliebt. Also bleibt auf dem Weg! Ich habe mir die Mühe gemacht, den besten Weg und Sackgassen mit Steinen und Ästen klar zu markieren. Auch das Kartenmaterial auf OSM hatte einige Stunden Aufmerksamkeit verdient. Der beste Weg ist dem Zustieg zum Eulengrat bis zum Felsen folgen auf 900 MüM folgen. Dann links weg Richtung Kapuziner. Rechts weg gehts zum Eulengrat. Ab dem Kapuziner wird der Weg wieder klarer. Es geht links am Kapuziner vorbei (spitze Felsnase links des Eulengrates mit einer kleinen Metallfahne). Im Zweifelsfall gehts immer gerade hoch. Trotzdem verfehle ich gelegentlich den Pfad und einmal finde ich mich prompt im Eulengrat... schnell zurück. Gerade hoch. Es liegt noch ein wenig Reif, vielleicht keine gute Idee weiter zu gehen, immerhin ist es eine T5. Ich überlege mir gerade, ob ich vernünftigerweise umkehren soll und wiederkommen wenn kein Reif mehr liegt. Da sehe ich ein Fixseil, das mich bis zur Glatti Flue begleitet. Bohrhaken und Klettermaterial wurden hier deponiert. Warum auch nicht, hierher verirrt sich selten jemand. Da steht tatsächlich eine Flasche Schnaps! Ist das die Möglichkeit? Da weiss jemand, dass jetzt Mut gefragt ist. Herzlichen Dank an dieser Stelle. Ich werde bei Gelegenheit auch eine Flasche "Mut" deponieren. Nachtrag vom 22.03.2025 Ich habe mich revanchiert und eine Flasche Grappa deponiert. Sie ist gut zu erkennen. Auf dem Etikett steht "Cello's Mut". Prost und viel Mut. Jetzt wird es steil und rutschig, alles leicht vereist. Eigentlich ist es entschieden, ich kehre um. Ich erblicke eine Kette unter dem Laub... ich gehe weiter. Mein Motto 1: Kette loslassen verboten. Motto 2: den "Weg" bitte nicht verlassen. Ab der Feuerstelle wenige Meter absteigen Richtung westen. Hier liegt die 1. Kette versteckt im Laub. Noch weiss ich nicht, dass die Schlüsselstelle vor mir liegt. Aber das erfahre ich gleich. Nämlich nachdem die süsse, nette Kette zu Ende geht (Hier kann man links halten zur Eulen-Höhle, sie ist nicht zu übersehen). Ich bin bei der ekligen, rutschigen Queerung, die Schlüsselstelle. Kein Seil, keine Kette... ich zögere (zögern ist kacke!(sterben auch!!)). Die Tritte sehen prima flach aus... ich wage es! Wäre es trocken, wäre es bestimmt eine hübsche Kraxelei. Nur wenige Meter des Mutes und ich stehe auf einem hübschen Podest. Der Nebel lichtet sich, es wird T-Shirt mässig warm. Die Aussicht geil. Und vor allem ist der Fels jetzt trocken und sogar schön warm. Nachtrag vom 23.03.2025 Bei trockenen Verhältnissen tatsächlich eine wundervolle Kraxelei. Ab hier Genusskletterei. Gerade hoch, etwa im 2. Grad. Auf Höhe ca 980 MüM führen Wegspuren rechts weg. Nach wenigen Metern führt ein kleines schattiges (rutschig) Couloir gerade hoch. Oben, gleich rechts ist ein super prima Picknickplatz mit grandioser Aussicht. Jetzt den Gaskocher und die Bialetti auspacken und Caffee Mocca kochen. So was geiles... luftige Alternative: Beim Einstieg ins Couloir kann ich rechts weg, den Hang luftig queren zum Ausstieg des Eulengrates. Diese Variante ist wie ein Klettersteig abgesichert. Also Seilsicherung möglich. (Beachte bitte: Wer jetzt an ein Klettergurt, Bandschlinge und Karabiner denkt. Bandschlingen sind NICHT gemacht, um direkt reinzustürzen. Sie sind nicht elastisch.) Beim Ausstieg des Eulengrates in einfacher Kraxelei einem Fixseil einige Meter folgen hoch zum Picknickplatz. Ab da den Wegspuren folgend hoch zum Wanderweg in wenigen Minuten. Als Abstieg bieten sich das Clubwägli oder offizielle Wanderwege an. Fotos sind von verschiedenen Touren.

cello_bello

T 5

1.0h

580m

alte Eule (1000m)
alte Eule
CH - Jura
Schweiz

T 5

1.0h

580m

31.03.2025
cello_bello
CH - Jura
Klettersteig
30.03.2025I - Lombardia

Croce di Campione (295m)

Sentiero attrezzato Antica Via Campione - Tignale

2,4 km; (Schwierigkeit: KS 1 (A/B) / I; italien. F): Hier beginnt der alte Steig nach Parbionte und Tignale, über den die Leute vom Hochplateau zu / von ihrer Arbeitsstelle, bzw. Arbeitersiedlung kamen, der seit 1896 betriebenen Baumwollweberei in Campione. Ansonsten war der Ort bis 1930 nur über See erreichbar. Diagonal von links nach rechts hinauf wurde der Steig durch einen Felsvorsprung angelegt. In den Felsen wurden Stufen gehauen und in steilen Winkel-Passagen Steine zur Befestigung aufgeschichtet. Anfangs folgt man einem schrägen sandigen Felsband entlang dem Seil am linken Felsen hinauf. Dann wechselt man nach links und steigt auf alten Steintreppen zur Wand und wieder nach rechts an einem kleinen eingemauerten Ave-Maria-Bild vorbei in einem kurzen Diagonalriss zu einem bewachsenen Felsabsatz. Von hier hat man Tiefblick zum Ort und über den See. Danach führt das Stahlseil an rechter Seite eine vegetationsarme Riss-Rampe hinauf. Von dort zu einem Felsfenster mit großer Sanduhr an rechter Seite des Torbogens, der mit einem Steinfangnetz ummantelt ist. Entweder durch das Fenster, oder einfacher rechts an der steinernen Sanduhr vorbei erreicht man das Ende des Netzes und der Seilsicherung (15 min.). Rechts erblickt man nun das Kreuz auf einem breiten Felsensporn. Will man zu diesem natürlichen Aussichtspunkt hin, kraxelt man rechts vom Weg aber links haltend den erdigen Trittspuren folgend ca. 6 m zu einem Spalt hinab (Schwierigkeit: I). Einige Wurzeln sind dabei als „Handhilfe“ nützlich. Vom Spalt dann die paar Meter nach rechts über schrägen Felsabsatz hinauf auf das kleine bewachsene Plateau. Neben dem Kreuz ist auf dem Boden eine weiße Metalltafel am Steinfangnetz angebracht mit gregorianischer Inschrift „Per Signum Crucis de inimicis nostris Libera nos deus noster“ aus dem Jahr 2007 (15 min.). Abstieg: Wieder zum Spalt hinab und hinauf kraxelnd folgt man anschließend dem Pfad weiter hinauf, bis man nach 3 min. auf den rot-weiß signalisierten 75 km langen Wanderweg Bassa via del Garda (BVG) trifft, der auch Montagloni genannt wird. Dieser Weg mit der Nr. 266 verläuft zwischen Salò und Limone. Über diesen gibt es jährlich einen Berglauf (www.bvgtrail.org). Nach links käme man hinauf zum Aussichtsfelsen Monte Cas (779 m). Man schlägt jedoch rechts ein und gelangt nordwestwärts hinab in die Schlucht des schmalen Valle San Michele. Unten bei dem kleinen Stauwehr kommt man an einer schmalen Betonbrücke an, worüber der BVG, bzw. Bergweg Nr. 267 (früher Nr. 110) nach Pregasio hinauf führt. Beim Wegweiser neben einem Marienbild hält man sich jedoch rechts in Richtung Campione MKS. Ab hier läuft man ostwärts kurz auf betoniertem mit Maschendraht umzäunten Weg links von einem Betonkanal entlang südlicher Seite schluchtauswärts durch einen teilweise beleuchteten Tunnel zu einer großen schrägen Wasser-Rohrleitung. Diese unterquert man und folgt in kurzen Kehren auf Steintreppen hinab zu einem Viadukt mit der Rohrleitung. Diese wurde seinerzeit gebaut zur Einspeisung in die Wasserkraftturbinen von Campione am Schluchtausgang. Mit dem Wasser des Sturzbaches Torrente San Michel wurde der Strom für die Baumwollfabrik Olcese erzeugt, deren Betrieb 1981 eingestellt wurde. Nach 15 min. hat man die ersten Häuser von Campione erreicht. Links vor einer Fußgängerbrücke, wo es einen Wasserspender gibt, biegt man rechts ab und läuft vorbei an den Ruinen ehemaliger Fabrik und Arbeiter-Siedlung zum Dom und Parkplatz (10 min.). Die Pläne, den Ort in ein Touristenzentrum zu verwandeln, kamen zum erliegen aufgrund der häufig wechselnden Generalunternehmer dafür und weil es seit dem Felssturz ein Baustopp gibt in der Zone hinter der roten Linie. Das macht den Ort weniger attraktiv. Insofern verlieren sich seitdem im ruhigen Ort nur einige Surf- und Wassersport-Liebhaber.

AndréTT

K1

2.0h

230m

Croce di Campione (295m)
Sentiero attrezzato Antica Via Campione - Tignale
I - Lombardia
Italien

K1

2.0h

230m

30.03.2025
AndréTT
I - Lombardia
Schneeschuhtour
28.03.2025A - Vorarlberg

Höferspitze (2131m)

Baad – Bärgunthütte – Älpele – Bärguntalpe – Hochmulde – Osthang – Nordgrat – Höferspitze – Osthang – Hochalppass – Hochalpe – Seekopf – Hochmulde – Bärgunthütte - Baad

Zufahrt: Von Norden (Memmingen) über die Autobahn A7 bis Dreieck Allgäu (Kempten) und über kurzes Stück A 980 zur Bundesstraße B19. Von Westen (Wangen) über Isny auf der B12 Richtung Kempten zur B19. Auf dieser südwärts über Sonthofen nach Oberstdorf. Wer aus dem Osten anreist, kommt durch das Tannheimer Tal auf der B199 über den Oberjoch-Pass (1178 m) nach Sonthofen und biegt dort links ab auf die B19. Am Ortseingang von Oberstdort zweigt die Bundesstraße rechts ab ins Kleinwalsertal (ehem. Vorarlberger Zollausschlussgebiet). Dort fährt man auf der L 201südwärts über Mittelberg bis zu deren Ende im kleinen Ort Baad. Bei einem Wendekreis steht links eine Bushaltestelle mit WC. Dort, westlich dahinter und beim Restaurant „Kuhstall“ befinden sich kostenpflichtige Parkplätze (1221 m). Route: 14,2 km; (Schwierigkeit: WT 4 / WS): Baad – Bärgunthütte – Älpele – Bärguntalpe – Hochmulde – Osthang – Nordgrat – Höferspitze – Osthang – Hochalppass – Hochalpe – Seekopf – Hochmulde – Bärgunthütte - Baad Vom Wanderparkplatz überquert man die Loipe zur Wegweisertafel. Dahinter steht ein LVS-Checkpoint. Dort beginnt ein Güterweg an der Brücke über den Breitach-Bach in südliche Richtung, der meist planiert und sogar mit Split gestreut wird als Winterwanderweg zur Bärgunt-Hütte. Beim nächsten Wegweiser kann man wählen, ob man den unsteilen Schotterweg rechts vom Bärguntbach weiter benutzt, oder nach links hinauf den Panoramaweg über die beiden Widdersteinalpen (Abfahrt-Skiroute), welcher mindestens 15 min. länger dauert zur Bärgunthütte. Der Forstweg (Talweg) verläuft ziemlich geradlinig in südliche Richtung durch den Mischwald. Nach 40 min. erreicht man den Wegweiser Bärgunthütte (1407 m). Rechts etwas oberhalb davon steht die kleine Jausenstation. Weiter folgt man dem breiten Sommerweg südwärts weiter entlang am rechten Ufer des Baches. Nach der Talstation (1420 m) eines kleinen Materiallifts zur 1515 m hohen Stierlochalpe wird der Weg schmaler am Ende einer kleinen Lichtung. Der rot-weiß markierte Sommerweg führt nun steiler werdend durch den Wald, wo meist weniger, oder gar kein Schnee liegt, in die Höhe zu einem Hochtal. An der Lichtung beginnt nach rechts hinauf eine dünn bewachsene 25° steile, schneereichere Schneise links von einem Bach in westliche Richtung (Winterroute zum Weißen Schrofen). Der Versuch lohnt nicht, so den Sommerweg rechterhand zu umgehen und weiter oben nach links ins Hochtal zu queren, da man wieder ins Hochtal hinab Höhenmeter „verbraucht“ und der Umweg länger dauert. Im Hochtal hält man sich links unterhalb des Grashanges Älpele und unterhalb des Felsabsatzes P 1722 und folgt mehr oder weniger dem Sommerweg in einem Linksbogen das Hochtal hinauf bis auf eine Höhe, wo man linkerhand auf einem Grashügel die kleine Holzhütte der Bärguntalpe (1670 m) sieht. Dort überquert man einen Bach nach links. Dann steigt man im Zickzack dem Sommerweg folgend eine mit Erlensträuchern bewachsene Steilstufe hinauf zu einer breiten Hochmulde (ca. 1800 m). Hier erblickt man links die nahe Westwand des Südwestgipfels vom Großen Widderstein. Rechts davon sieht man den langezogenen ziemlich horizontalen Ostgrat bis zur wenig markanten Höferspitze. Rechterhand hat man den markanten grauen Felsen vom Weißen Schrofen im Blick. Man orientiert sich nun nach rechts und steigt westwärts beginnenden Osthang links vom weißen Schrofen hinauf. Nach oben hin wird der Hang bis zu 33° steil. Man erreicht dann bei einer unscheinbaren Einsattelung den Nordgrat. Unsteil über diesen läuft man nun zum Gipfel, Dabei hält man sich von abrissgefährdeten Wächten an linker Seite fern. Auf dem Gipfel steht ein Holzkreuz. An seinem Schaft befindet sich eine Steckbox für das Bergbuch und befindet sich ein Blechschild mit QRT-Code www.gipfelbuch.ch/qr/2SNP, welchen jedoch zerkratzte. Abstieg: Auf selbem Weg zurück wie aufgestiegen in 50 min. zur Hochmulde. Von dort kann man den Abstecher noch machen zum Seekopf (1¾ Std. hin und zurück). In dem Fall folgt man dem Sommerweg weiter nach Osten hinauf zum Wegweiser am Hochalppass (1938 m) und an naher Hochalpe mit Rastplatz (1960 m) vorbei zum flachen Graskopf (2039 m), wo es nicht mal einen Steinmann gibt (55 min.). Zurück wie aufgestiegen zur Bärgunthütte in 1¾ Std. und zum Parkplatz in 40 min.

AndréTT

WT 4

8.0h

1079m

Höferspitze (2131m)
Baad – Bärgunthütte – Älpele – Bärguntalpe – Hochmulde – Osthang – Nordgrat – Höferspitze – Osthang – Hochalppass – Hochalpe – Seekopf – Hochmulde – Bärgunthütte - Baad
A - Vorarlberg
Österreich

WT 4

8.0h

1079m

28.03.2025
AndréTT
A - Vorarlberg
Schneeschuhtour
27.03.2025CH - Graubünden

Piz dals Corvs (2854m)

Rojen-Skihütte – Grionbach – Wolftal – Bergell – P 2638 – Grenzstein Nr.25 – P 2852 – Piz dals Corvs – Grenzstein Nr. 25 – Forcola di Dentro – SW-Rücken – Innerer Nockenkopf – SO-Rücken – Wegekreuz – Nogglertal – P 2085 - Rojen-Skihütte

Zufahrt: Von Norden (Inntalautobahn A 12) kommend auf der Reschenstraße (B 315) durch den Fließertunnel über Pfunds und Nauders nach Reschen (Resia) südlich vom Reschenpass (von Norden kommend), oder von Süden (Schludern) her auf der Staatsstraße SS40 zum Reschensee. Entweder im Ort Reschen am Nordufer die mautfreie Straße LS102 nach Rojen hinauf, oder dorthin vom Ort St. Valentin a.d. Haide unterhalb des Skigebiets nördlich des Zehnerkopfs entlang. Nach dem Rechtsabzweig zum Alpengasthof "Bergkristall“ im höchsten ganzjährig bewohnten Weiler Südtirols (Rojen) kehrt die schmale Teerstraße bei der Skihütte (1940 m) nach links Richtung Schönebenhütte. Rechts und links von der Kehre gibt es einen kleinen Parkplatz (1935 m). Bis hierher ist die Straße meistens geräumt. Route: (13,5 km, Schwierigkeit: WT 4+ / WS): Rojen-Skihütte – Wegweiser 2025m – Grionbach – Wolftal – Bergell – P 2638 – Grenzstein Nr.25 – Grenzstein Nr. 27 (P 2852) – Piz dals Corvs – Grenzstein Nr. 25 – Forcola di Dentro – SW-Rücken – Innerer Nockenkopf – SO-Rücken – Wegekreuz – Nogglertal – P 2085 – Rojen-Skihütte Vom Parkplatz wandert man bequem ab dem Wegweiser (Wanderweg-Nr. 6 Richtung Fallungspitze) rechts vom Ufer des Rojenbaches (Rio Roia) auf einem unbefestigtem Fahrweg in südwestliche Richtung ziemlich horizontal taleinwärts an 2 Hütten (1978) links vorbei zum Wegweiser (2025 m), wo ein Wanderweg zum Zwölfer links abzweigt (35 min.). Der Fahrweg rechts vom Rojenbach bis hierher ist meist gewalzt und als Winterwanderweg markiert. Geradeaus bleibend erreicht man nach 5 min. die Rechtskurve vor einigen Almhütten. Nach links führt ein Wanderweg zum Vallungbach und ins Vallungtal östlich von der Fallungspitze bis hin zur Seebodenspitze. Je nach Verhältnisse, folgt man entweder in 4 min. noch den umzäunten Fahrweg rechts bergauf bis zur Eggeralm (2068 m) an rechter Wegseite bis zum Wegweiser an linker Seite vor der Alm. Dort biegt man nach links ab (Richtung Grionkopf) und folgt dem rot-weiß signalisiertem Sommerweg-Nr. 6A über das Gelände Obere Alm ins Griontal bergauf rechts vom Grionbach. Oder man überquert am unteren Wegweiser (2025 m) den Grionbach und steigt an dessen linken Uferseite hinauf, wo der Sommerweg Nr. 6A nach Überquerung des Grionbaches hinzukommt. Es gibt 2 Aufstiegsvarianten. Bei direkter überquert man auf der Winterroute nach ca. 30 min. wieder den Bach nach rechts auf einer Höhe von ca. 2180 m. Oder verlässt die Sommerroute bei der Bachüberquerung nach rechts in das beginnende enge kleine Wolftal, welches mit wenigen Erlensträuchern bewachsen ist. Nach einem Ende des Weidezaunes enden auch im Sommer sichtbare Pfadspuren. Man steigt weglos weiter verlässt jedoch kurz danach den enger werdenden Tobel nach links hinauf zu einem bis zu 27° steilen Couloir. Durch dieses nun nordwestwärts hoch bis sich beginnendes Gelände von Bergell zurücklehnt. Nach 30 min. erreicht man eine flache Kuppe (2308 m). Nun orientiert man sich westwärts weit rechts von der Tobelgabelung P 2396 und weit links vom P 2452 und erreicht über welliges kupiertes Gelände eine kleine Hochmulde (P 2638). Diese erreicht man auch über indirekte Route, welche nach dem Wolftal noch etwas weiter der Route in Richtung Grionkopf folgt. Danach zweigt diese jedoch nach rechts ab und führt in Spitzkehren links vom Tobel des Grionbaches nach oben in Richtung Hintere Scharte (Forcola di Grion, P 2698). Nicht bis dorthin, sondern davor biegt man rechts durch das Obere Grionloch ab und erreicht nordwestwärts die Hochmulde. Oft sieht man Aufstiegs- und Abfahrspuren südwestwärts hinauf zum Grat-Buckel P 2799, wo sich der Grenzstein mit Nr. 28 befindet. Von / bis dort gibt es eine Route über den Grat zur Hinteren Scharte und weiter zur Grionplatte (Grionplotten). Bei der Hochmulde lässt man sich nicht verleiten, zum SO-Grat des Gipfelziels aufzusteigen. Denn ab dem Grat hinauf an einer Holzpritsche mit Blechschild vorbei wird es felsig und steil. Sondern man umkurvt die Ostflanke nordwärts zu einem kleinen Schotterrücken bis zum kleinen Steinmann neben dem Grenzstein aus Granit mit Nr. 25 (2792 m; 2¼ Std.). Bei diesem biegt man um 90 Grad nach links ab hinauf. Dabei überquert man die Staatsgrenze und orientiert sich rechts von einer breiten Rinne zum Grat hinauf. Rechts sieht man in ca. 300 m Entfernung den P 2877 auf dem eine Steinpyramide thront, in der eine schiefe Holzlatte steckt und sogar eine Blechbox für ein Gipfelbuch. Dieser Punkt deutlich auf Engadiner Seite wird in einigen Tourenbeschreibungen als Piz dals Corvs bezeichnet, was jedoch nicht korrekt ist. Nicht nach rechts an rechter Seite vom Grat dorthin, sondern dem Grat nach links folgend gelangt man nach wenigen Metern hinauf zum Grenzstein mit Nr. 27 (P 2852, 15 min.). Auf der Oberseite des weißen Marmorstein sieht man den dort abknickenden Grenzverlauf eingraviert. Ab hier läuft man auf Höhe bleibend über den flachen Grenzgrat, dabei sich von den rechten Steilabbrüchen fernhaltend, südwärts in leichtem Rechtsbogen ca. 200 m zum unscheinbaren flachen Gipfel (7 min.). Dort gibt es keinen Grenzstein, nicht mal einen Steinmann, oder sonst welches Gipfelsignet. Abstieg / Aufstieg innerer Nockenkopf: Auf selbem Weg zurück bis zum Grenzstein Nr. 25 in 20 min. Von hier nun ostwärts rechts am Grenzstein Nr. 24 vorbei über terassenförmige flache Mulden von Laste di Grian hinab zur breiten Sattelfläche der Inneren Scharte (Forcola di Dentro). Am P 2576 (in Tobacco-Karte: P 2574) steht eine kleine Steinpyramide (30 min.). Diese befindet sich ca. 350 m südlich der Fuorcla Lunga mit dem Grenzstein Nr. 12 (P 2535). Entweder umkurvt man den Inneren Nockenkopf (Dosso di Dentro) entgegen dem Uhrzeigersinn rechtshaltend zu einer kleinen Holzhütte beim P 2521 (die ist noch in keiner Karte eingezeichnet) und dann nach Norden bis man oberhalb vom Wegekreuz den Südostrücken erreicht und über diesen 30° steil dann zum Gipfel (1¼ Std.). Oder wenn die Verhältnisse geeignet sind, steigt man vom P 2576 im Sommer weglos direkt über den höchstens 33° steilen, meist grasigen SW-Rücken in 50 min. zum Gipfel. Dabei hält man sich nach oben hin mehr rechts vom felsigen Gelände. Alternativ könnte man auch vom P 2535 über eine 36° steile Westrampe aufsteigen, welche manche Skitourengänger als Abfahrstrecke benutzen. Auf dem Gipfel steht ein Holzkreuz, welches am 20.10.2018 von der Bergrettung Reschen errichtet wurde. An seinem Schaft befindet sich die Steckbox für das Gipfelbuch. Daneben liegt noch das Holzkreuz von 2006, das am 8.8.2018 vom Blitz getroffen wurde. Abstieg. Vom Inneren Nockenkopf folgt man im Abstieg in etwa dem rot-weiß signalisierten Sommerweg Nr. 13. Anfangs noch über grasigen SO-Rücken, dann wo er felsig und steiler wird hält man sich links von diesem und orientiert sich zum Wegekreuz auf dem Rollboden, das schon von oben sichtbar ist. Dieses hat man nach 45 min. erreicht (2477 m). Von hier nicht dem Sommerweg Nr. 13A südostwärts folgend, sondern ostwärts hinab ins beginnende kleine Nogglertal, links an einem überdachten Trog für Weidetiere vorbei (2394 m, 15 min.). Dann dreht man etwas nach links, hält sich links vom Bachtobel (P 2266) fern und erreicht nächsten Bachlauf bei beginnendem Almhang. Man bleibt rechts vom Bach und erreicht dann den ersten Weidezaun, wo man auf einen unmarkierten Graspfad trifft. Links einschlagend folgt man diesem nun zum Bach hinab, den man bei geeigneter Stelle unterhalb einer gemauerten Befestigung (2085 m) überquert. Unsteil den Almhang hinunter zur nahen Holzhütte mit dem Bänklein bei dem Wegekreuz (2010 m) am Winterwanderweg (50 min.). Von hier zurück wie hergekommen zum Parkplatz in 25 min.

AndréTT

WT 4

10.3h

1227m

Piz dals Corvs (2854m)
Rojen-Skihütte – Grionbach – Wolftal – Bergell – P 2638 – Grenzstein Nr.25 – P 2852 – Piz dals Corvs – Grenzstein Nr. 25 – Forcola di Dentro – SW-Rücken – Innerer Nockenkopf – SO-Rücken – Wegekreuz – Nogglertal – P 2085 - Rojen-Skihütte
CH - Graubünden
Schweiz

WT 4

10.3h

1227m

27.03.2025
AndréTT
CH - Graubünden
Schneeschuhtour
26.03.2025CH - Graubünden

Piz Chavalatsch (2763m)

Valatsches – Alter Almweg - Energieverteiler K09 - Stilfser Almen – P 2132 – Trament – P 2646 – Piz Chavalatsch - retour

Zufahrt: Von Westen nach dem Reschenpass (1507 m) fährt man auf der SS 40 nach Spondinig hinter Schluderns. Wer von Süden (Bozen) anreist, kommt auf der SS 38 über Meran und Schlanders dorthin. Auf der SS38 fährt man dann südwärts über Prad am Stilfser Joch Richtung Trafoi, bzw. Stilfser Joch. In Gomagoi (1260 m) biegt man dann vor der Festung aus dem Weltkrieg scharf rechts ab und fährt in nördliche Richtung ca. 1 km bis zum 1. Linksabzweig (P 1325; braune Schilder Richtung Stilfs Höfe, Wildgehege, Fischerteiche). Rechts am kleinen Fußballplatz vorbei überquert man in einer Rechtskurve über eine Brücke (P 1356) den Platzbach (Rio di Valle di Platz). Auf dem geteerten Höfeweg (Via dei Masi) fährt man nordwärts bis zu einer Kreuzung (P 1465), wo man scharf links abbiegt in Richtung Wildgehege (braunes Schild) und Fragges, bzw. Valatsches (weiße Schilder). Geradeaus führt das Sträßchen nach Faslar. Südwärts fährt man oberhalb der Häuschen von Platz (1534 m) bis zur nächsten Gabelung. Nicht geradeaus nach Fragges und zum Parkplatz Wildgehege (P 1742), sondern scharf rechts biegt man ab in Richtung Valatsches. In einem großen Linksbogen umrundet man einen Waldrücken aufwärts bis man westwärts den sehr kleinen geteerten Parkplatz an rechter Straßenseite vor einer Brücke in einer Rechtskurve erreicht, wo maximal 5 PKW Platz finden (1706 m). Alternativ fährt man nicht dorthin, sondern in Richtung Wildgehege (1742 m), wenn bis dorthin das Sträßchen geräumt sein sollte. Von dort benutzt man zu Fuß die Sommerroute (Weg-Nr.2) zu einem Forstweg (neuer Stilfser Almweg), der zur Stilfser Alm führt. Route: 11,3 km hin und zurück (Schwierigkeit: WT 4 / WS): Valatsches – Alter Almweg - Energieverteiler K09 - Stilfser Almen – P 2132 – Trament – P 2646 – Piz Chavalatsch - retour Vom Parkplatz läuft man 20 m zur Brücke über den Tramentanbach (Rio Tramentan). Viele Skitourengänger schnallen bereits am Ende der Brücke ihre Laufgeräte an und steigen an linker Seite rechts vom Bach und noch vor dem Valatsches Hof in den Wald steil hinauf, wo man dann auf den Sommerweg Nr. 4 (in Karte als Nr. 6 bezeichnet) trifft. Einfacher läuft man jedoch durch den Hof durch am Rechtsabzweig (Kirchweg zur Valatscher Mühle, Wanderweg-Nr. 6 nach Stilfs) vorbei führt ein Hohlweg nordwärts hinauf zu einem Wegweiser (10 min.). Dort biegt man scharf links ab und verlässt den Sentiero dei Masi. Der rot-weiß markierte Alte Almweg (Nr. 4) führt durch den Lärchenwald unsteil westwärts hinauf zur riesigen flachen Hangweide mit den beiden Stilfser Almen. Auf dem freien Gelände überquert man den Tramentanbach und trifft auf den Neuen Almweg. Diesem folgt man sanft in rechtem Bogen hinauf zur Unteren Alm. Dabei kommt man beim Wegweiser am Energieverteiler mit Nr. K 09 vorbei (2050 m), wo eine kleine Wasserturbine läuft (1 Std.). Vom Wegweiser führt nach links der Sommerweg (Nr. 4) zur Prader Alm, der im Winter lawinenanfällig ist. Rechts liegt die Untere Alm vor dem Tramentanbach. Entweder verlässt man vor oder nach der Brücke darüber den Almweg, oder folgt noch dem Almweg in rechter Kurve in 5 min. hinauf zur Oberen Alm (Malga Stelvio di sopra, 2071 m), wo der breite Almweg endet. In der Rechtskurve biegt bei einer Info-Tafel über die Almbewirtschaftung nach links der rot-weiß signalisierte Sommerweg mit Nr. 5 ab. Dieser, wie auch die Winterroute ab der Brücke führen nordwestwärts über den Buckel P 2132 zu den Muldenhängen in südlicher Falllinie vom Munwarter. Bei geringer Lawinengefahr und festem Trittschnee kann man den Mulden linksdrehend folgen. Andernfalls steigt man links von diesen über kupierten unsteilen Rücken zum Grasterrassenhang Trament mit dem Felsabsatz P 2458 links von der Sommerroute. Nordwestwärts nun ca. 26° steil über eine Art breite Grasrampe hinauf zum Buckel P 2646, westlich oberhalb vom kleinen See (P 2610). Nun sieht man endlich den nahen Gipfelkopf. Geringfügig hinab in eine kleine Senke, dann kurvt man in kurzem linken Bogen unsteil hinauf zum Mobilfunkmast am kleinen gemauerten Betriebsgebäude (2¼ Std.). Ca. 80 m nördlich steht das Holzkreuz von 1999 mit dem schweizer Wegweiser, sowie der Steckbox für das Gipfelbuch daran, so dass man dieses von Münster (Müstair) aus dem Unterengadin sehen kann. Beim Grenzstein Nr. 29 südlich davon befindet sich der östlichste Punkt der Schweiz. Von Nord nach Süd verläuft über diesen Gipfel die Grenze zwischen Südtirol und Graubünden. Am Mast der Mobilfunkantenne gibt es eine Webcam, welche man zur Auskunft über aktuelle Verhältnisse vor Tourenbeginn nutzen sollte. https://www.foto-webcam.eu/webcam/chavalatsch/ Sie ist nach Südosten ausgerichtet und speichert Bilder alle 10 min., so dass man ggfs. Läufer und deren Spuren über den P 2646 mit dem Ortler im fernen Hintergrund sieht. Abstieg: Auf selbem Weg zurück wie aufgestiegen in 1,5 Std. zu den Stilfser Almen und in 50 min. zum Parkplatz.

AndréTT

WT 4

7.0h

1055m

Piz Chavalatsch (2763m)
Valatsches – Alter Almweg - Energieverteiler K09 - Stilfser Almen – P 2132 – Trament – P 2646 – Piz Chavalatsch - retour
CH - Graubünden
Schweiz

WT 4

7.0h

1055m

26.03.2025
AndréTT
CH - Graubünden
Schneeschuhtour
24.03.2025I - Trentino - Südtirol

Hintergratkopf (2813m)

Sulden – „Kanonenrohr“ – Mittelstation – Piste 1b – Brücke Suldenbach – Linkskurve Piste 1c – Suldenmoräne – P 2613 – P 2695 – Hintergrathütte – P 2725 – Hintergratkopf - retour

Zufahrt: Von Westen nach dem Reschenpass (1507 m) fährt man auf der SS 40 nach Spondinig hinter Schluderns. Wer von Süden (Bozen) anreist, kommt auf der SS 38 über Meran und Schlanders dorthin. Auf der SS38 fährt man dann südwärts über Prad am Stilfser Joch Richtung Trafoi, bzw. Stilfser Joch. In Gomagoi (1260 m) biegt man dann bei einer Festung aus dem Weltkrieg links in südliche Richtung ab und fährt fast 10 km auf der SS 622 entlang des Suldenbaches nach Sulden. Durch den Ort durch (1861 m), nach 2 Kehren der Via Principale fährt man nach den Gampenhöfen unter die Skipistenbrücke durch an der Zivilschutz-Bereitschaftszentrale und Weißen Kreuz an der Forststraße rechts vorbei und nach der Rechtskehre hinab zum Parkplatz vor der Talstation der 2003 gebauten Luftseilbahn Sulden (1900 m). Route: 13,4 km hin und zurück (Schwierigkeit: WT 4 / WS): Sulden – „Kanonenrohr“ – Mittelstation – Piste 1b – Brücke Suldenbach – Linkskurve Piste 1c – Suldenmoräne – P 2613 – P 2695 – Hintergrathütte – P 2725 – Hintergratkopf - retour Beim untersten Parkplatz beginnt in südliche Richtung anfangs ein Rundwanderweg und Güterweg. Im Winter ist der Güterweg durchgehend die schwarz gekennzeichnete Skipiste Nr.1c, das „Kanonenrohr“ bis zur Mittelstation der Luftseilbahn Sulden (2196 m). Auf dieser hinauf kommt man bei erster Linkskehre zur Hängebrücke an rechter Seite über die Schlucht des Suldenbaches (Rio Solda), wo der Sommerweg zur Mittelstation führt. Nach der Linkskehre erinnert eine kleine Gedenktafel am rechten Fels an den am 21.12.1975 verunglückten 25-Jährigen beim Bau der Seilbahn. Nach einer Rechtskehre erreicht man die Mittelstation der Seilbahn (1 Std.). Von hier man folgt der Skipiste weiter in südliche Richtung, welche nicht mehr steil ist und rot gekennzeichnet ist mit Nr. 1b. Auf breiter, 2012 gebauten Holzbrücke „Eberhöfer Schöpf“ überquert man den Suldenbach nach rechts und läuft am Pistenrand bis zur Linkskurve, wo die Piste wieder über den Bach führt, nun nach links. Kurz vor diesem P 2371 verlässt man die Piste nach rechts (40 min.). Rechts von einem schwarzen Sandrücken und links von einer beginnenden schwarzen, labilen Seitenmoräne folgt man durch eine weiche Sandrinne in südwestliche Richtung hinauf zu einer kleinen Engstelle zwischen der Suldenmoräne rechts und P 2500 links. Danach weitet sich die Rinne auf zu einem unsteilen Muldenhang, durch welchen man in rechtem Bogen hinauf folgt rechts von den Hinterlassenschaften ehemaligen Suldenferners. Die rechte Seite liegt im Schatten von den mächtigen Nordost-Wänden der Königspitze. Auf ca. 2585 m Höhe verlässt man die unsteile Mulde in nördliche Richtung und überquert den höchsten Punkt am P 2613 endenden Suldenmoräne. Nun über flaches, leicht welliges kupiertes Gelände in nördliche Richtung mittig zwischen den Punkten 2721 (links) weit unterhalb und 2525 (rechts) weit oberhalb zu einem flachen, wenig ausgeprägten Sattel etwas links vom Steinmann P 2695 (1¼ Std.). Hier kreuzt man die Sommerroute des „Gletscherweges“ (Bergweg-Nr. 2). Von hier erblickt man rechts die privat betriebene Hintergrathütte (Rifugio Coston, 2661 m), links am Ende der Gletschermulde den Wegweiser, von wo der Aufstieg zum Ortler über den Hintergrat beginnt. Der Abstecher dorthin über den Gletscherweg und oberen Gratsee (Lago del Coston) zur Hütte (30 min.) ist durchaus geschichtsträchtig. So wurde am unteren Gratsee (2611 m) im Jahr 1892 ehemalige Baeckmann-Schutzhütte gebaut, welche im I. Weltkrieg den k.u.k.Gebirgsjägern als Stützpunkt diente, bis sie im Jahr 1915 von einer italienischen Granate getroffen wurde. Die Hintergrathütte wurde nach 3 Jahren Bauzeit von und mit Bergführern aus Sulden 1922 eröffnet. 1973 übernahm die Familie Gutgsell die Bewirtschaftung und erwarb in 2. Generation schließlich den vollständigen Privatbesitz. Die dreistöckige kleine Hütte wird inzwischen über eine Materialseilbahn nahe der Talstation der Luftseilbahn Sulden versorgt und bietet im Sommer Übernachtungsplätze für maximal 80 Personen. Vom P 2695 wandert man weiter in nördliche Richtung weit rechts am P 2725 vorbei und abschließend den 25° steilen SW-Hang des Hintergratkopfes hinauf (1 Std.). Dort stehen 2 mittelhohe Steinpyramiden. Im Norden sieht man die Tabaretta-Hütte rechts unterhalb gleichnamiger Spitze. Im Süden und Osten erblickt man die Gipfelparade v.r.n.l: König-Spitze, Suldenspitze, Eisseespitze, Butzenspitze, Madritschspitz, Hinteren Schöntaufspitz. Abstieg: auf selbem Weg zurück wie aufgestiegen in 30 min. zum P 2695, in 55 min. zur Piste bei P 2371, in 35 min. zur Mittelstation und in 50 min. zum Parkplatz.

AndréTT

WT 4

8.2h

950m

Hintergratkopf (2813m)
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24.03.2025
AndréTT
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