Nach genau 9 Jahren besuchte ich mal wieder die Grialetsch-Hütte. Im Zuge des Hüttenausbaus vor 2 Jahren entstand ein neuer Winterraum mit gemütlicher Sitzecke und Tisch und einem leistungsstarken Holzherd (aufgesetztes Wasser wird sehr schnell heiß !). Von den Lagerbettenzimmern sind im Winter lediglich die beiden Stuben geöffnet mit maximal 12 Schlafstätten, welche sich über dem beheizbaren Winterraum befinden. Darum bleiben diese beiden Übernachtungsräume angenehm warm, wenn der Holzherd befeuert wurde. Wegen der begrenzten Übernachtungsmöglichkeit ist Vorreservierung beim Hüttenwirtpaar notwendig (Tel.: (0041) 81 416 3436). Wassergewinnung erfolgt durch Schneeschmelzen. Übernachtung kostet für Alpenvereinsmitglieder CHF 30,00 zzgl. Brennholzpauschale CHF 3,00 / Person. Bezahlung erfolgt per Überweisung (Stand: 2023). Am Samstag und heute waren 12 Personen anwesend. Der Aufenthalt war angenehm. Der Holzherd wurde rechtzeitig in Betrieb genommen. Abendessen funktionierte gut. Wir waren hier die einzigen SS-Läufer. Kurz vor uns starteten am nächsten Morgen 6 Skitourengänger in Richtung Piz Grialetsch. Nach uns 2 über Route Nr. 544b, die wir am Sarsura-Sattel wieder antrafen. Einer überholte uns im Abstieg unterhalb vom namenlosen Gletschersee, der sich am Piz Vadret versuchte und dann nach Chant Sura hinabfuhr.
ausgezeichnet
Wir begannen die Tour von der Grialetsch-Hütte um 05:30 Uhr bei ca. 3°C unter klarem Himmel. Morgens liegt die Route bis zum Sarsura-Sattel im Schatten und sorgt für harte Schneeauflage. Im Laufe des Vormittags bewölkte es immer mehr. Insofern war die SO-Flanke noch nicht zu nass, so dass wir ab dem Sattel mit Steigeisen durch die SO-Flanke problemlos auf- und absteigen konnten. Vor uns lief ein Skitourenpärchen ebenfalls durch die SO-Flanke, welches dann auf den Vadret da Sarsura hinabfuhr und über diesen hinauf zum Piz Sarsura. Mit der Bewölkung entstand diffuses Licht, was bewirkte, dass man die Hangneigungen und Muldengefälle nicht genau ein-, oder abschätzen konnte, was für Abfahrende sicherlich zur erhöhten Vorsicht rief.
Wir begannen die Tour von der Grialetsch-Hütte um 05:30 Uhr bei ca. 3°C unter klarem Himmel. Morgens liegt die Route bis zum Sarsura-Sattel im Schatten und sorgt für harte Schneeauflage. Im Laufe des Vormittags bewölkte es immer mehr. Insofern war die SO-Flanke noch nicht zu nass, so dass wir ab dem Sattel mit Steigeisen durch die SO-Flanke problemlos auf- und absteigen konnten. Vor uns lief ein Skitourenpärchen ebenfalls durch die SO-Flanke, welches dann auf den Vadret da Sarsura hinabfuhr und über diesen hinauf zum Piz Sarsura. Mit der Bewölkung entstand diffuses Licht, was bewirkte, dass man die Hangneigungen und Muldengefälle nicht genau ein-, oder abschätzen konnte, was für Abfahrende sicherlich zur erhöhten Vorsicht rief.