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Wannenkopf

1712m

08.01.2015
1 Person

Wechselhafte Schneeverhältnisse. Harsch- mal tragfähig, mal brüchig, dazwischen auch wenige cm Pulver auf harter Unterlage. Bolgental hart und eisig. Flachstücke laufen gut.

Die Tour zählt zu den eindrücklichsten Abfahrten der Hörnergruppe. Sie verlangt sichere Lawinenverhältnisse und bei Hartschnee ein sturzfreies Fahren.
Jahrelang wurden den Bergsteigern der Region die Notwendigkeit von Wildschutzgebieten eingetrichtert. Die alpinen Systemmedien, allen voran das Panorama betet von Ausgabe zu Ausgabe irgend etwas von Rauhfußhühnern vor. Für das Betreten des Wildschutzgebietet auf der Westseite des Riedberger Horn ist sogar ein Bußgeld fällig. Nur ist das ganze wohl nicht so wichtig. Im Zuge der geplanten Verbindung der Pistenskigebiete Grasgehren und Balderschwang soll eine neue Skipiste genau durch ein amtliches Wildschutzgebiet führen. Wenn das heute ein Tourengeher machen würde, wäre ein Bußgeld fällig und er würde als ökologischer Rambo hingestellt. Wenn in ein paar Jahren abends in der Dämmerung die Piste gewalzt wird, ist es ok. Gleichzeitig spuken in den Hirnen von Jägern und Ökos schon die Pläne für weitere Sperrmaßnahmen unter dem tollen Begriff "Besucherlenkung" herum. Sprich wenn die Pistenraupe durch das amtliche Wildschutzgebiet fahren darf, so darf man man von Freizeitsportler nicht verlangen, dass er irgendwelche Besucherlenkungsmaßnahmen im Naturpark Nagelfluhkette akzeptiert. Die beste Abfahrt vom Wannenkopf streift das ehemalige Wildschutzgebiet an dessen Westseite und führt nur noch durch ein vom DAV empohlenes "Wild-Wald-Schongebiet" Auf Grund der kalten Schattenlage stellt der Nordhang keinen geeigneten Lebensraum für Rauhfußhühner dar
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