Dieser Rossbodenstock und ich, das ist eine schwierige Geschichte. Letztes Jahr Umkehr wegen Nebel, und jetzt wegen der Temperatur.
Na immerhin: Mit dem Rossbodenstock im Lidernengebiet hat's ja grad beim ersten Mal geklappt ;-)
gut
Am Oberalppass herrschte heute trotz schönem Wetter Nassschnee vor. Offensichtlich war die Abstrahlung in der Nacht nicht genügend. Somit war mein ursprüngliches Ziel, via Rossbodenstock nach Surpalits abzufahren, schon erledigt. Denn in diese steilen Osthänge sollte man nicht, wenn schon beim Start nichts gefroren ist. Ich stieg trotzdem mal zum Pazolastock auf, und glücklicherweise war der Schnee ab ca. 2300 MüM ganz leicht gefroren und knapp tragend. Das wurde je höher je besser. Die Schlüsselstelle (=Übergang am Grat) war sehr gut zu machen. Die ostexponierten Hänge weiter oben waren aber prompt von der starken Sonne schon wieder aufgetaut! Ich stieg bis zum Punkt 2743, also dem Grat oberhalb der Marschall-Lücke. Auf den Weiterweg zum Gipfel des Rossbodenstocks verzichtete ich aus Zeitgründen wegen der Abfahrt. Für die Abfahrt wählte ich die Hänge Richtung Andermatt, diese bekamen keine Sonne. Entsprechend war es oben toller, harter Firn, und ich konnte weiter unten den knapp tragenden Schnee bis zum letzten Hang oberhalb der Passstrasse geniessen. (war wohl der Lohn für den Gipfelverzicht :-). Im letzten Hang übte ich mich in der Disziplin des Lawinenkegeltraversierens, um möglichst Richtung See zu kommen. Dann nochmals Anfellen und gemütlich zurück zum Pass.
Am Oberalppass herrschte heute trotz schönem Wetter Nassschnee vor. Offensichtlich war die Abstrahlung in der Nacht nicht genügend. Somit war mein ursprüngliches Ziel, via Rossbodenstock nach Surpalits abzufahren, schon erledigt. Denn in diese steilen Osthänge sollte man nicht, wenn schon beim Start nichts gefroren ist. Ich stieg trotzdem mal zum Pazolastock auf, und glücklicherweise war der Schnee ab ca. 2300 MüM ganz leicht gefroren und knapp tragend. Das wurde je höher je besser. Die Schlüsselstelle (=Übergang am Grat) war sehr gut zu machen. Die ostexponierten Hänge weiter oben waren aber prompt von der starken Sonne schon wieder aufgetaut! Ich stieg bis zum Punkt 2743, also dem Grat oberhalb der Marschall-Lücke. Auf den Weiterweg zum Gipfel des Rossbodenstocks verzichtete ich aus Zeitgründen wegen der Abfahrt. Für die Abfahrt wählte ich die Hänge Richtung Andermatt, diese bekamen keine Sonne. Entsprechend war es oben toller, harter Firn, und ich konnte weiter unten den knapp tragenden Schnee bis zum letzten Hang oberhalb der Passstrasse geniessen. (war wohl der Lohn für den Gipfelverzicht :-). Im letzten Hang übte ich mich in der Disziplin des Lawinenkegeltraversierens, um möglichst Richtung See zu kommen. Dann nochmals Anfellen und gemütlich zurück zum Pass.