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Pico do Fogo

2829m

Gipfel
Pico do Fogo
Pico de Fogo
2829 m
Andere Region
0 | 0
14:56:58:N | 25:39:27:W
14.9496 | -24.3425
Der 2829m hohe Schichtvulkan Pico do Fogo ist der höchste Gipfel der Kap Verde. Er ist auch Namensgeber der 476km² grossen, nahezu kreisrunden Ilha do Fogo. Die Insel hiess bis zum grossen Ausbruch 1680 São Filipe, gleich wie der heutige Name des Hauptortes der Insel. Der Pico do Fogo und seine Flankenvulkane sind die einzig aktiven Vulkane der Kap Verde. Nach dem Pico del Teide (3718m) auf dem spanischen Teneriffa und dem höchsten Gipfel von Äquatorialguinea, Pico Basilé (3011m) auf der Insel Bioko, ist der Pico do Fogo der dritthöchste Gipfel im Atlantik.
Der Pico do Fogo hat die typische Konusform eines Vulkankegels. Er erhebt sich etwa 1200m über der Ostseite der „Chã das Caldeiras“. Die Chã das Caldeiras ist ein halbkreisförmiger Felskessel in einer Höhe zwischen 1600m und 1700m mit einem Durchmesser von etwa 9km. Der Chã das Caldeiras ist jedoch kein klassischer Einsturzkrater, sondern ist durch einen enormen Erdrutsch entstanden. Danach hat sich auf der Ostseite der Pico do Fogo aufgebaut. Im Süden und im Westen wird die Chã das Caldeiras von fast senkrechten, 1000 m hohen Felswänden überragt; Die Felswände haben den Namen Bordeira und erreichen am Atalaia eine maximale Höhe von 2692m.
Der Vulkan hat vom Ozeanboden eine beachtliche Höhe von 8000m. Sein ursprünglicher Gipfel hatte eine Höhe von ungefähr 3500m, Der ursprüngliche Vulkan rutschte vor etwa 73000 Jahren in einem gigantischen Rutsch ostseitig ins Meer und hinterliess die Bordeira. Der Rutsch erzeugte einen gewaltigen Tsunami und auf der Nachbarinsel Ilha de Santiago wurden bis über 10m grosse Felsbrocken, die ursprünglich an der Küste lagen, bis in eine Höhe vom 220m über dem Ufer gefunden! Aus dem zurückgebliebenen, gewaltige Kessel wuchs der heutige Pico do Fogo und füllte ihn mit Lava auf welche heute die Ebene der „Chã das Caldeiras“ ist.
Die Ilha do Fogo ist seit seiner Entdeckung im 15. Jahrhundert eine der aktivsten Vulkaninseln der Erde. Es ereigneten sich seitdem ungefähr 30 Eruptionen. Zu Beginn des 16. Jahrhunderts war der Vulkan so aktiv, dass leuchtende Lava und die Rauchsäule der Schifffahrt als Wegweiser diente. 1680 folgte der bisher stärkste Ausbruch der grosse Zerstörung brachte und die Bewohner vorübergehend auf die Nachbarinsel Ilha Brava flohen. 1785 erfolgte letztmals ein Ausbruch aus dem 400m weiten und 200m tiefen Gipfelkrater; dabei floss Lava bis ins Meer beim Ort Mosteiros. Danach gab es grössere Ausbrüche in den Jahren 1799, 1816, 1847, 1852, 1857, 1951, 1995 und 2014 an den unteren Flanken des Kegels und in der Chã das Caldeiras. Die Ausbrüche erfolgten im Bereich von Spalten die von Nord nach Süd durch die Chã das Caldeiras verlaufen. Beim 77 Tage andauernden Ausbruch vom 23.11.2014 bis 8.2.2015 zerstörte die Lava vom Flankenausbruch am Pico Pequeno (2070m) viel Kulturland sowie grösstenteils die beiden Dörfer Portela und Bangaeira. Letztmals Tote gab es beim Ausbruch von 1847, dann allerdings vom Erdbeben das den Vulkanausbruch angekündigt hatte.
Ausgangspunkt für eine Vulkanbesteigung ist das wieder aufgebaute Dorf Portela. Ein Bergführer ist nicht obligatorisch, entgegen den meisten Informationen im Internet und Reiseführern in Buchform. Ein einfach begehbarer Bergweg (Schwierigkeit T2) führt von Westen her zum Kraterrand auf 2770m. Um den höchsten Punkt zu erreichen folgt man dem Kraterrand nach Süden. Dabei ist eine Felsstufe mit einem Stahlseil entschärft (T3; Fels I, Klettersteig L).
Letzte Änderung: 27.06.2023, 17:49Alle Versionen vergleichenAufrufe: 441 mal angezeigt

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