Piz Caral. Von Alp Grüm zur Forcula dal Caral und über den NO-Grat. Abstieg über obersten S-Grat, SW-Flanke und S-Seite des Piz Cambrena zum Lagh da Caralin u. zurück zur Alp GrümZS -1360m18.10.2024
Forcula dal Cambrena Ost
3372m
sonstiger Wegpunkt
Forcula dal Cambrena Ost
3372 m
CH - Graubünden
796205 | 140323
46:23:8:N | 9:59:22:E
46.3856 | 9.9896
Die Angaben zur genauen Lage der Forcula dal Cambrena und ihrer Höhenkotierung in den Clubführern des SAC und CAI sind nicht kongruent bzw. unscharf (Alpinführer Bündner Alpen Band 6, Bernina-Massiv und Valposchiavo [Pierino Giuliani, 6. Auflage, SAC-Verlag, 2007]; Clubführer des SAC Bündner Alpen Band V, Bernina-Gruppe [verfasst von Marcel Kurz, 3. Aufl. neu bearbeitet von Otto Kaiser, Verlag des SAC, 1973]; Clubführer des SAC Bündner Alpen V. Band, Bernina-Gruppe [verfasst von Marcel Kurz, Revision der 2. Aufl. H Tegtgel, Guida die Monti d’Italia]; Guida Bernina [N. Canetta, G. Miottti, Club Alpino Italiano e del Touring Editore S.R.L, Milano, 1996]).
Im SAC Führer 1954/1955 wird die Forcula dal Cambrena mit 3382 m kotiert, ebenso im Kleinen Führer, Berninagruppe (W. Flaig, 1973), während im Clubführer des SAC von 1973, im Alpinführer Bündner Alpen 5, 2007 und im Guida die Monti d’Italia, Guida Bernina (N. Canetta, G. Miottti, Club Alpino Italiano e del Touring Editore S.R.L, Milano, 1996) die Forcula dal Cambrena mit 3373 m kotiert wird. Andererseits wird die Forcula dal Cambrena im Alpinführer Bündner Alpen Band 6, Bernina-Massiv und Valposchiavo (Pierino Giuliani, 6. Auflage, SAC-Verlag, 2007) in einem Foto dieses Führers auf S. 253 einer Scharte zugewiesen, die dem P. 3385 m entspricht.
Auch in der aktuellen digitalen Version der Schweizer Landeskarte (https://map.geo.admin.ch/?topic=swisstopo, abgerufen am 17.10.2023 und am 18.10.2024) wird – bei entsprechender Vergrößerung – offen gelassen, ob der P. 3372 m oder der P. 3385 m die Forcula dal Cambrena darstellt.
Eine Option wäre, den P. 3372 m als Forcula dal Cambrena Ost = östliche Forcula dal Cambrena und den P. 3385 m als Forcula dal Cambrena West (Vest) = westliche Forcula dal Cambrena zu bezeichnen.
Notabene ist auch die Namensgebung der Forcula dal Cambrena uneinheitlich. Während in der 2. Aufl. des Clubführers des SAC, Bündner Alpen V. Band, Bernina-Gruppe von 1954/1955 (Kurz M, Tegtgel H) das Wort Forcola (italienisch: Gabel, Pass, Sattel) verwendet wird, ist die Bezeichnung für diesen Wegpunkt in den folgenden Auflagen jeweils Forcula. Sehr verwirrend wird es, wenn in der digitalen Landeskarte der Schweiz (https://map.geo.admin.ch/) der Name Forcula beim Zoomen in die starken Vergrößerungen zu Forcola mutiert…(Zugriff 18.10.2024).
Als Übergang von Nord nach Süd bzw. in umgekehrter Richtung haben die beiden Scharten aufgrund der abschmelzenden Gletscher mit Freilegung steiler und gefährlicher Fels- und Geröllpartien auf der Südseite wahrscheinlich nur geringe Bedeutung.
Ein Abstiegsversuch über den angenehm abzusteigenden schuttigen W-Grat des Piz Caral in eine erste Scharte („Forcula dal Cambrena „Ost“, 3372 m) und von dort über ein sich anbietendes steiles Schuttfeld nach Süden hinab scheiterte am 02.10.2023 nach ca. 70 Höhenmetern Abstieg vom Gipfel trotz sekundärem Einsatz von Steigeisen und Eisbeil wegen der als hoch eingestuften Absturzgefahr. Denn das Schuttfeld endet in einer Felsrinne und unterhalb davon – höchstwahrscheinlich durch die Gletscherschmelze bedingt – befinden sich steile Felsabbrüche, wo früher wahrscheinlich Firn lag. Es musste also wieder zum Gipfelsteinmann aufgestiegen werden. Diese Option des Abstiegs (oder Aufstiegs) findet sich in der 6. Aufl. des Alpinführers Bündner Alpen, Berrninamassiv und Valposchiavo (P. Giuliani, 2007, S252, SAC-Verlag) wie im Clubführer des SAC, Bündner Alpen Band V Bernina-Gruppe (M. Kurz, 3. Auflage neu bearbeitet von O. Kaiser 1973, S216, 219, Verlag des SAC) und wird dort jeweils als „leicht“ beschrieben.
Ob ein Abstieg/Aufstieg durch die S-Rinne der westlich gelegenen Forcula dal Cambrena „West“ (3385 m) nach S einfacher und risikoärmer ist, war trotz intensiver Recherche in der Führerliteratur und im Internet nicht zu klären.
Letztendlich dann am 02.10.2023 Abstieg über den obersten S-Grat und dann von einer Gratabflachung auf ca. 3350 m nach W hinab auf den Gletscher südlich des Piz Caral (Details s. Gipfelbuch.ch/Piz Caral - NO-Grat).
Möglicherweise ist bei guten Firnverhältnissen mit Steigeisen und Eisgerät wenige Meter östlich der Forcula dal Cambrena „Ost“ (3372 m) ein Abstieg nach NNW auf den Vedreit dal Cambrena die schnellste Option ins Val Bernina bzw. zum Lago Bianco zu kommen. Im Winter scheint dies jedenfalls eine gute Aufstiegs- wie Abstiegsmöglichkeit zu sein (https://www.gipfelbuch.ch/routen/9682-piz-caral-3421m).
Im SAC Führer 1954/1955 wird die Forcula dal Cambrena mit 3382 m kotiert, ebenso im Kleinen Führer, Berninagruppe (W. Flaig, 1973), während im Clubführer des SAC von 1973, im Alpinführer Bündner Alpen 5, 2007 und im Guida die Monti d’Italia, Guida Bernina (N. Canetta, G. Miottti, Club Alpino Italiano e del Touring Editore S.R.L, Milano, 1996) die Forcula dal Cambrena mit 3373 m kotiert wird. Andererseits wird die Forcula dal Cambrena im Alpinführer Bündner Alpen Band 6, Bernina-Massiv und Valposchiavo (Pierino Giuliani, 6. Auflage, SAC-Verlag, 2007) in einem Foto dieses Führers auf S. 253 einer Scharte zugewiesen, die dem P. 3385 m entspricht.
Auch in der aktuellen digitalen Version der Schweizer Landeskarte (https://map.geo.admin.ch/?topic=swisstopo, abgerufen am 17.10.2023 und am 18.10.2024) wird – bei entsprechender Vergrößerung – offen gelassen, ob der P. 3372 m oder der P. 3385 m die Forcula dal Cambrena darstellt.
Eine Option wäre, den P. 3372 m als Forcula dal Cambrena Ost = östliche Forcula dal Cambrena und den P. 3385 m als Forcula dal Cambrena West (Vest) = westliche Forcula dal Cambrena zu bezeichnen.
Notabene ist auch die Namensgebung der Forcula dal Cambrena uneinheitlich. Während in der 2. Aufl. des Clubführers des SAC, Bündner Alpen V. Band, Bernina-Gruppe von 1954/1955 (Kurz M, Tegtgel H) das Wort Forcola (italienisch: Gabel, Pass, Sattel) verwendet wird, ist die Bezeichnung für diesen Wegpunkt in den folgenden Auflagen jeweils Forcula. Sehr verwirrend wird es, wenn in der digitalen Landeskarte der Schweiz (https://map.geo.admin.ch/) der Name Forcula beim Zoomen in die starken Vergrößerungen zu Forcola mutiert…(Zugriff 18.10.2024).
Als Übergang von Nord nach Süd bzw. in umgekehrter Richtung haben die beiden Scharten aufgrund der abschmelzenden Gletscher mit Freilegung steiler und gefährlicher Fels- und Geröllpartien auf der Südseite wahrscheinlich nur geringe Bedeutung.
Ein Abstiegsversuch über den angenehm abzusteigenden schuttigen W-Grat des Piz Caral in eine erste Scharte („Forcula dal Cambrena „Ost“, 3372 m) und von dort über ein sich anbietendes steiles Schuttfeld nach Süden hinab scheiterte am 02.10.2023 nach ca. 70 Höhenmetern Abstieg vom Gipfel trotz sekundärem Einsatz von Steigeisen und Eisbeil wegen der als hoch eingestuften Absturzgefahr. Denn das Schuttfeld endet in einer Felsrinne und unterhalb davon – höchstwahrscheinlich durch die Gletscherschmelze bedingt – befinden sich steile Felsabbrüche, wo früher wahrscheinlich Firn lag. Es musste also wieder zum Gipfelsteinmann aufgestiegen werden. Diese Option des Abstiegs (oder Aufstiegs) findet sich in der 6. Aufl. des Alpinführers Bündner Alpen, Berrninamassiv und Valposchiavo (P. Giuliani, 2007, S252, SAC-Verlag) wie im Clubführer des SAC, Bündner Alpen Band V Bernina-Gruppe (M. Kurz, 3. Auflage neu bearbeitet von O. Kaiser 1973, S216, 219, Verlag des SAC) und wird dort jeweils als „leicht“ beschrieben.
Ob ein Abstieg/Aufstieg durch die S-Rinne der westlich gelegenen Forcula dal Cambrena „West“ (3385 m) nach S einfacher und risikoärmer ist, war trotz intensiver Recherche in der Führerliteratur und im Internet nicht zu klären.
Letztendlich dann am 02.10.2023 Abstieg über den obersten S-Grat und dann von einer Gratabflachung auf ca. 3350 m nach W hinab auf den Gletscher südlich des Piz Caral (Details s. Gipfelbuch.ch/Piz Caral - NO-Grat).
Möglicherweise ist bei guten Firnverhältnissen mit Steigeisen und Eisgerät wenige Meter östlich der Forcula dal Cambrena „Ost“ (3372 m) ein Abstieg nach NNW auf den Vedreit dal Cambrena die schnellste Option ins Val Bernina bzw. zum Lago Bianco zu kommen. Im Winter scheint dies jedenfalls eine gute Aufstiegs- wie Abstiegsmöglichkeit zu sein (https://www.gipfelbuch.ch/routen/9682-piz-caral-3421m).
Routen zu diesem Wegpunkt
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