Valens - Oberzanai - Seeligrat, Punkt 2308 - OstgratT 51881m03.12.2020
Zanaihorn
2821m
Gipfel
Zanaihorn
2821 m
CH - Glarus - St. Gallen
749690 | 201495
46:56:52:N | 9:24:18:E
46.9478 | 9.405
Der Gipfel präsentiert sich als ausladende, stumpfe Pyramide. Er ist nach dem Sazmartinhorn (2827 m) und dem Pizol (2844 m) die dritthöchste Erhebung im Bergkamm zwischen Seez und Tamina.
Am höchsten Punkt findet sich ein Gipfelkreuz mit Gipfelbuch.
Aufbau:
Ein langer, hoher, aber verhältnismässig flacher Nordwestgrat führt zum Sunnentalsattel.
Lang und ebenfalls teilweise steil ist der Südostgrat zum Seeligrat.
Der kurze Südgrat zur Scharte vor dem Chli Zanaihorn hingegen verläuft flach und rückenartig.
Nicht allzu steil und von Schuttrinnen durchzogen präsentieren sich die Südost- und Westflanken, während sich die Nordflanke in beeindruckender Steilheit über der Alp Zanai aufbaut.
Gestein:
Sardona-Flysch.
Normalweg:
Aus dem Tersol über die Westflanke und den Südgrat.
Erste dokumentierte Besteigung:
22.7.1889 - Dr. Eduard Imhof, von Tersol über die Westflanke und den Südgrat.
Panorama:
Besonders schön präsentieren sich das offen vor einem liegende Rheintal und das Rätikon.
Ostwärts geht die Fernsicht bis in die Lechtaler und Ötztaler Alpen. Die höchsten Gipfel der Ortleralpen sowie die Berninaalpen folgen weiter gegen Süden.
Im Südwesten sperren die Ringelkette und der Sardonastock die Fernsicht.
Gegen Westen zeigen sich die Urner Alpen und die östlichen Glarner Alpen. Churfirstenkette und Alpstein runden das Panorama gegen Norden hin ab.
Namensgebung:
Der Name 'Zanei' wird erstmals 1626 für die Alp am Nordhang des Muntaluna erwähnt. 1673 und 1827 erscheint er als 'Zaney', ebenso auf der Zieglerschen Karte und der Dufourkarte. Die Siegfriedkarte führt die Alp als 'Zanai'.
Hergeleitet wird er vom romanischen 'anzanei' oder 'izunei', was 'Ort, wo viele Enzianwurzeln, respektive Heidelbeeren zu finden sind' bedeutet.
Die Zieglerische Karte führt die Berggruppe erstmals als Zaneyhörner. In der Dufourkarte ist der Gipfel ab 1859 ohne Namen als Punkt 2821 aufgeführt. In der Siegfriedkarte ist er dann ab 1889 als Zanayhörner mit einer Höhe von 2825 m vermerkt. In der LKS ändert die Schreibweise ab 1961 zu Zanaihorn, die Höhe wird auf 2821 m korrigiert. Zugleich wird das Chli Zanaihorn als Punkt 2764 aufgeführt. Ab 2003 wird auch das Chli Zanaihorn auch namentlich erwähnt.
In der 1. Auflage des SAC-Führers von 1916 sind die Gipfelpunkte Hinteres Zanayhorn (ca. 2700 m), Grosses Zanayhorn (2825 m) und Kleines Zanayhorn (ca. 2750 m) vermerkt. In der 2. Auflage von 1925 ändert die Schreibweise zu Zaneyhorn. Die 3. Auflage von 1958 führt nur noch das Zanaihorn mit einer Höhe von 2821 m sowie das Kleine Zanaihorn mit einer Höhe von 2764 m. In der 4. Auflage von 1988 ändert die Schreibweise des Kleinen Zanaihorns zu Chli Zanai-horn.
Eigenständigkeit des Gipfels - Prominenz: 160 m
Bezugsscharte: Gratverlauf zum Pizol (2661 m)
Prominence master: Pizol (2844 m)
Definition: Meter über dem tiefsten Punkt zur nächsthöheren Erhebung.
Eigenständigkeit des Gipfels - Dominanz: 1.85 km
Dominance master: Pizol (2844 m)
Definition: Abstand zum nächstgelegenen, gleich hohen Punkt am Fuss oder Hang eines höheren Berges.
Am höchsten Punkt findet sich ein Gipfelkreuz mit Gipfelbuch.
Aufbau:
Ein langer, hoher, aber verhältnismässig flacher Nordwestgrat führt zum Sunnentalsattel.
Lang und ebenfalls teilweise steil ist der Südostgrat zum Seeligrat.
Der kurze Südgrat zur Scharte vor dem Chli Zanaihorn hingegen verläuft flach und rückenartig.
Nicht allzu steil und von Schuttrinnen durchzogen präsentieren sich die Südost- und Westflanken, während sich die Nordflanke in beeindruckender Steilheit über der Alp Zanai aufbaut.
Gestein:
Sardona-Flysch.
Normalweg:
Aus dem Tersol über die Westflanke und den Südgrat.
Erste dokumentierte Besteigung:
22.7.1889 - Dr. Eduard Imhof, von Tersol über die Westflanke und den Südgrat.
Panorama:
Besonders schön präsentieren sich das offen vor einem liegende Rheintal und das Rätikon.
Ostwärts geht die Fernsicht bis in die Lechtaler und Ötztaler Alpen. Die höchsten Gipfel der Ortleralpen sowie die Berninaalpen folgen weiter gegen Süden.
Im Südwesten sperren die Ringelkette und der Sardonastock die Fernsicht.
Gegen Westen zeigen sich die Urner Alpen und die östlichen Glarner Alpen. Churfirstenkette und Alpstein runden das Panorama gegen Norden hin ab.
Namensgebung:
Der Name 'Zanei' wird erstmals 1626 für die Alp am Nordhang des Muntaluna erwähnt. 1673 und 1827 erscheint er als 'Zaney', ebenso auf der Zieglerschen Karte und der Dufourkarte. Die Siegfriedkarte führt die Alp als 'Zanai'.
Hergeleitet wird er vom romanischen 'anzanei' oder 'izunei', was 'Ort, wo viele Enzianwurzeln, respektive Heidelbeeren zu finden sind' bedeutet.
Die Zieglerische Karte führt die Berggruppe erstmals als Zaneyhörner. In der Dufourkarte ist der Gipfel ab 1859 ohne Namen als Punkt 2821 aufgeführt. In der Siegfriedkarte ist er dann ab 1889 als Zanayhörner mit einer Höhe von 2825 m vermerkt. In der LKS ändert die Schreibweise ab 1961 zu Zanaihorn, die Höhe wird auf 2821 m korrigiert. Zugleich wird das Chli Zanaihorn als Punkt 2764 aufgeführt. Ab 2003 wird auch das Chli Zanaihorn auch namentlich erwähnt.
In der 1. Auflage des SAC-Führers von 1916 sind die Gipfelpunkte Hinteres Zanayhorn (ca. 2700 m), Grosses Zanayhorn (2825 m) und Kleines Zanayhorn (ca. 2750 m) vermerkt. In der 2. Auflage von 1925 ändert die Schreibweise zu Zaneyhorn. Die 3. Auflage von 1958 führt nur noch das Zanaihorn mit einer Höhe von 2821 m sowie das Kleine Zanaihorn mit einer Höhe von 2764 m. In der 4. Auflage von 1988 ändert die Schreibweise des Kleinen Zanaihorns zu Chli Zanai-horn.
Eigenständigkeit des Gipfels - Prominenz: 160 m
Bezugsscharte: Gratverlauf zum Pizol (2661 m)
Prominence master: Pizol (2844 m)
Definition: Meter über dem tiefsten Punkt zur nächsthöheren Erhebung.
Eigenständigkeit des Gipfels - Dominanz: 1.85 km
Dominance master: Pizol (2844 m)
Definition: Abstand zum nächstgelegenen, gleich hohen Punkt am Fuss oder Hang eines höheren Berges.
Routen zu diesem Wegpunkt
Vasön - Findels - Calvina - SüdostflankeT 41893m10.12.2008
Überschreitung Muntaluna - Hächlenchöpf - Welschboden - OstgratT 61500m15.07.2015
Vom Gigerwald über Tersol und die Westflanke auf das ZanaihornT 51590m01.11.2024
Überschreitung Drachenberg und ZanaihörnerS2250m22.06.2014
Aktuelle Verhältnisse zu diesem Wegpunkt
Vom Gigerwald über Tersol und die Westflanke auf das Zanaihorn11.08.2024
Überschreitung Muntaluna - Hächlenchöpf - Welschboden - Ostgrat14.07.2015
Valens - Oberzanai - Seeligrat, Punkt 2308 - Ostgrat12.06.2015
Überschreitung Drachenberg und Zanaihörner22.06.2014
Valens - Oberzanai - Seeligrat, Punkt 2308 - Ostgrat29.09.2011
Karte