Caminando 7a+ (6c obli)20.10.2017
Routenbeschreibung
Reissend Nollen (3003m)
Caminando 7a+ (6c obli)
Route von Kaspar und Ruth Ochsner, 1989
Zustieg zur Route ist bereits alpines (Kraxler-) Gelände
SL1 5a, 35m: Schöne Wasserrillenkletterei, noch einfach, 1 Bh
SL2 6a, 25m: Nach dem Amuse-Bouche das erste Hors d'Oeuvre, allerdings eher untypisch für das Folgende, nämlich Wasserrillen wie zuvor, nun einfach steiler und kleiner
SL3 6c+, 35m: Typischer "Chäschpi" ginge nicht - hoch gebohrt, tief geklettert - 50 Klettermeter immer schön rund um die Bh herum ;-), sehr fein, sehr technisch, die (grössten) Schwierigkeiten gleich auf den ersten 10m
SL4 6b(+), 35m: Knifflige Stellen auf Platten, Ausstieg in einer Verschneidung
SL5 6c, 35: Kopie von SL3, ein Mü leichter
SL6 6b+, Luftlinie 25m, 50 Klettermeter ;-): Vorerst gefühlte 10m meditatives Querklettern nach li zu einer Art Dächli, wo man nach einem kräftigen Zug den 1. Bh hängt, uh..., dann an wirklich grandiosen Griffen (und 1Bh) weiter nach li, wo man auf die nun folgende 15m-Platte hinaussteigt, nach oben-rechts tiefenentspannt Richtung eines Bh mit langer Reepschnur und zum Stand am Fuss der Klagemauer
SL7 7a+, 30m: Glücklich (und stark), wer onsight und aerob da hinaufklettert. Mir hätte dieses Stück schon noch zwei, drei Sessions zum Rotpunkt abverlangt.
SL8 6a(+), s. SL6: Der 1. Zug mit dem A... im Gesicht des Sichernden ist der schwierigste, dann Bh1, gefolgt von zerfetzter Sanduhrschlinge, nun ca. 8m horizontal nach re zu (verstecktem) Bh - spätestens ab hier weiss man, wozu kluge Kletterer Verlängerungen bis zu 120cm verwenden, die nächsten 10m ohne Sicherungsmöglichkeit, nun ein Freund zur rechten Zeit, schliesslich noch ein Bh vor Stand
SL9 6c+, 35m: In schönem "Majuskel-S" (verlängern, sonst wird's hart) durch die m.E. schönste SL, zuerst in typischen Stil (der gangbare Weg führt immer in irgendeiner (sic!) Richtung vom Bh weg ;-)) bis unter einen Überhang, der grosszügig li umklettert wird. Megascharfer, abnorm gestalteter Fels.
SL10 6a, 25m: ... einfach und schön auf Wasserrillen
SL11/12 zusammengehängt 5c+, 50m: Schon so müde? ... empfand SL11 gleich schwer wie SL10, 12 deutlich einfacher. Wir haben nun den brüchig aussehenden Riesenbauch (davor Routenbuch) in zuletzt superscharfem Fels re umgangen.
SL13 6b+, 25m: Steil an Henkeln in die schattige Verschneidung, supercool und athletisch.
SL14 6b, 25m: Leuchtend rote und orange Flechten (bin ich nun auch noch high?). Bh eher aussen, klettern eher innen!? Ist wohl nicht immer so trocken hier... viel Moos im Schlitz
SL15/16 50m: Silvan will zum Top! Hophop ... wenn's denn nur so locker ginge.
SL17 6b+, 20m: Geschenkt... war da wirklich nur noch ein schwierigerer Move?
Wahrlich auf dem Höhepunkt des Reissend Nollen. Überraschend der Blick beim Gipfelbuch auf das Gelände hinter der imposanten Mauer: Viel Gschüder mit Gipfeln und Türmli, ...
17:00 heisst Ende Oktober tifig abseilen, natürlich mit grösstmöglicher Konzentration: Vorerst 2 SL zu (separatem) Stand oberhalb der Verschneidung, dann zwei (luftige) zum Routenbuch unterhalb des brüchigen Bauchs (einhängen, pendeln und schliesslich querklettern), danach geht's grundsätzlich recht easy senkrecht bis zum Einstieg.
Noch Tag, aber nicht mehr lang... wir übten noch etwas abseilen (westlich auf dem Band, unterhalb eines Überhangs gibt's einen Abseilstand von Tsunami). Ich würde heute wahrscheinlich über Spasspartout in 3x abseilen.
Letztlich ging alles gut und nach einem Nachtspaziergang (Stirnlampenbatterien schon zuhause prüfen!) erreichten wir unser Basecamp.
Zustieg zur Route ist bereits alpines (Kraxler-) Gelände
SL1 5a, 35m: Schöne Wasserrillenkletterei, noch einfach, 1 Bh
SL2 6a, 25m: Nach dem Amuse-Bouche das erste Hors d'Oeuvre, allerdings eher untypisch für das Folgende, nämlich Wasserrillen wie zuvor, nun einfach steiler und kleiner
SL3 6c+, 35m: Typischer "Chäschpi" ginge nicht - hoch gebohrt, tief geklettert - 50 Klettermeter immer schön rund um die Bh herum ;-), sehr fein, sehr technisch, die (grössten) Schwierigkeiten gleich auf den ersten 10m
SL4 6b(+), 35m: Knifflige Stellen auf Platten, Ausstieg in einer Verschneidung
SL5 6c, 35: Kopie von SL3, ein Mü leichter
SL6 6b+, Luftlinie 25m, 50 Klettermeter ;-): Vorerst gefühlte 10m meditatives Querklettern nach li zu einer Art Dächli, wo man nach einem kräftigen Zug den 1. Bh hängt, uh..., dann an wirklich grandiosen Griffen (und 1Bh) weiter nach li, wo man auf die nun folgende 15m-Platte hinaussteigt, nach oben-rechts tiefenentspannt Richtung eines Bh mit langer Reepschnur und zum Stand am Fuss der Klagemauer
SL7 7a+, 30m: Glücklich (und stark), wer onsight und aerob da hinaufklettert. Mir hätte dieses Stück schon noch zwei, drei Sessions zum Rotpunkt abverlangt.
SL8 6a(+), s. SL6: Der 1. Zug mit dem A... im Gesicht des Sichernden ist der schwierigste, dann Bh1, gefolgt von zerfetzter Sanduhrschlinge, nun ca. 8m horizontal nach re zu (verstecktem) Bh - spätestens ab hier weiss man, wozu kluge Kletterer Verlängerungen bis zu 120cm verwenden, die nächsten 10m ohne Sicherungsmöglichkeit, nun ein Freund zur rechten Zeit, schliesslich noch ein Bh vor Stand
SL9 6c+, 35m: In schönem "Majuskel-S" (verlängern, sonst wird's hart) durch die m.E. schönste SL, zuerst in typischen Stil (der gangbare Weg führt immer in irgendeiner (sic!) Richtung vom Bh weg ;-)) bis unter einen Überhang, der grosszügig li umklettert wird. Megascharfer, abnorm gestalteter Fels.
SL10 6a, 25m: ... einfach und schön auf Wasserrillen
SL11/12 zusammengehängt 5c+, 50m: Schon so müde? ... empfand SL11 gleich schwer wie SL10, 12 deutlich einfacher. Wir haben nun den brüchig aussehenden Riesenbauch (davor Routenbuch) in zuletzt superscharfem Fels re umgangen.
SL13 6b+, 25m: Steil an Henkeln in die schattige Verschneidung, supercool und athletisch.
SL14 6b, 25m: Leuchtend rote und orange Flechten (bin ich nun auch noch high?). Bh eher aussen, klettern eher innen!? Ist wohl nicht immer so trocken hier... viel Moos im Schlitz
SL15/16 50m: Silvan will zum Top! Hophop ... wenn's denn nur so locker ginge.
SL17 6b+, 20m: Geschenkt... war da wirklich nur noch ein schwierigerer Move?
Wahrlich auf dem Höhepunkt des Reissend Nollen. Überraschend der Blick beim Gipfelbuch auf das Gelände hinter der imposanten Mauer: Viel Gschüder mit Gipfeln und Türmli, ...
17:00 heisst Ende Oktober tifig abseilen, natürlich mit grösstmöglicher Konzentration: Vorerst 2 SL zu (separatem) Stand oberhalb der Verschneidung, dann zwei (luftige) zum Routenbuch unterhalb des brüchigen Bauchs (einhängen, pendeln und schliesslich querklettern), danach geht's grundsätzlich recht easy senkrecht bis zum Einstieg.
Noch Tag, aber nicht mehr lang... wir übten noch etwas abseilen (westlich auf dem Band, unterhalb eines Überhangs gibt's einen Abseilstand von Tsunami). Ich würde heute wahrscheinlich über Spasspartout in 3x abseilen.
Letztlich ging alles gut und nach einem Nachtspaziergang (Stirnlampenbatterien schon zuhause prüfen!) erreichten wir unser Basecamp.
Bis heute um ca 17:00 beste Verhältnisse, ab 17:01 Winter ;-(.
Zustieg zur Route ist bereits alpines (Kraxler-) Gelände, im Zustieg noch machbar, im Abstieg bei Tageslicht möglich, mit Stirnlampe anspruchsvoll und heikel (Batterien noch zuhause prüfen!)
Zustieg zur Route ist bereits alpines (Kraxler-) Gelände, im Zustieg noch machbar, im Abstieg bei Tageslicht möglich, mit Stirnlampe anspruchsvoll und heikel (Batterien noch zuhause prüfen!)
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