Normalroute durch Nordostflanke29.09.2023
Routenbeschreibung
Tinzenhorn (3173m)
Normalroute durch Nordostflanke
Route ab Chamona d'Ela beschrieben. Im SAC Clubführer Bündneralpen 6 wird die Route unter 531 beschrieben.
Nach der Hütte folgt man dem Wanderweg weiter nach Süden. Zwischen dem Felshügel Bot Randond und dem Felsdom des Fil da Stidier steigt man über schuttiges Grasgelände auf eine Graskuppe hoch. Danach direkt am Rand des Bot Randond in einem Geröllfeld auf Wegspuren entlang bis zu einer ausgeprägten gestuften Rippe, die vom Grat zwischen dem Fil da Stidier und dem Tinzenhorn herabzieht. Auf Wegspuren den vielen Steinmännchen hoch. Nach und nach ziehen die Wege nach Westen. Ca. 100m unterhalb des grossen Fels-Aufschwungs am Tinzenhorn. erreicht man die Gratschneide. Über Blöcke bis zu einer grossen gelben Platte direkt unterhalb des Aufschwungs. Der Frühstücksplatz ist erreicht.
Von dort quert man auf einem abschüssigen aber recht breiten Schuttband in die Nordostwand hinein. Einen grossen Einschnitt von lässt man rechts liegen. Danach folgen 3 Kamin-Rinnen. Gemäss Führer ist die mittlere Rinne zu nehmen. Diese wird mit einem II+ bezeichnet. Dem ist aber nicht so. Die untersten 5m sind senkrecht und nicht besonders praktisch zum Erklettern (ca. 4a), dann folgt ein einfacher Mittelteil, bevor es über eine ebenso unpraktische Stufe (ca. 3c) aus dem Kamin geht. Anschliessend quert man auf Wegspuren links hoch bis zu einem nächsten grossen Einschnitt. Vor diesem geht es aufs nächste Band hoch. Im instabilen Gelände weiter im Zick-Zack auf Weglein und leichten Stufen weiter bis zu einer senkrechten Wand. Der offzielle Weg geht nun auf einem Band wieder auf den Grat zurück. Alternativ kann die Wand via Einschnitt links davon erklettert werden. Man quert oberhalb der Wand zurück auf den Grat. Am Grat geht es in luftiger Kletterei (bis 3c) weiter bis man zu einer Scharte kommt, von der man in den Teil der Ostwand sieht, der bis anhin nicht sichtbar war. Von dort führt höhenparalle ein Weglein in die Nordwand (keinesfalls früher in die Nordwand queren!!!). Nach einigen Meter auf dem Band kann man über zwei Verschneidungen (entweder oder. beide im 3. Grad) zurück auf den Grat. Dann in äusserst luftigem Geh-Gelände bis zum höchsten Punkt.
Abstieg analog. Im alten Clubführer wird bei der Kamin-Rinne erwähnt, dass man diese im Abstieg über ein 15m Abseilmanöver überwinden könne. Dank unserem Stand in der Rinne kann man nun mit einem 30m Seil abseilen (Abseilstrecke etwas mehr als 20m). Mit einem 50m Seil kommt man aber direkt nach unten.
Nach der Hütte folgt man dem Wanderweg weiter nach Süden. Zwischen dem Felshügel Bot Randond und dem Felsdom des Fil da Stidier steigt man über schuttiges Grasgelände auf eine Graskuppe hoch. Danach direkt am Rand des Bot Randond in einem Geröllfeld auf Wegspuren entlang bis zu einer ausgeprägten gestuften Rippe, die vom Grat zwischen dem Fil da Stidier und dem Tinzenhorn herabzieht. Auf Wegspuren den vielen Steinmännchen hoch. Nach und nach ziehen die Wege nach Westen. Ca. 100m unterhalb des grossen Fels-Aufschwungs am Tinzenhorn. erreicht man die Gratschneide. Über Blöcke bis zu einer grossen gelben Platte direkt unterhalb des Aufschwungs. Der Frühstücksplatz ist erreicht.
Von dort quert man auf einem abschüssigen aber recht breiten Schuttband in die Nordostwand hinein. Einen grossen Einschnitt von lässt man rechts liegen. Danach folgen 3 Kamin-Rinnen. Gemäss Führer ist die mittlere Rinne zu nehmen. Diese wird mit einem II+ bezeichnet. Dem ist aber nicht so. Die untersten 5m sind senkrecht und nicht besonders praktisch zum Erklettern (ca. 4a), dann folgt ein einfacher Mittelteil, bevor es über eine ebenso unpraktische Stufe (ca. 3c) aus dem Kamin geht. Anschliessend quert man auf Wegspuren links hoch bis zu einem nächsten grossen Einschnitt. Vor diesem geht es aufs nächste Band hoch. Im instabilen Gelände weiter im Zick-Zack auf Weglein und leichten Stufen weiter bis zu einer senkrechten Wand. Der offzielle Weg geht nun auf einem Band wieder auf den Grat zurück. Alternativ kann die Wand via Einschnitt links davon erklettert werden. Man quert oberhalb der Wand zurück auf den Grat. Am Grat geht es in luftiger Kletterei (bis 3c) weiter bis man zu einer Scharte kommt, von der man in den Teil der Ostwand sieht, der bis anhin nicht sichtbar war. Von dort führt höhenparalle ein Weglein in die Nordwand (keinesfalls früher in die Nordwand queren!!!). Nach einigen Meter auf dem Band kann man über zwei Verschneidungen (entweder oder. beide im 3. Grad) zurück auf den Grat. Dann in äusserst luftigem Geh-Gelände bis zum höchsten Punkt.
Abstieg analog. Im alten Clubführer wird bei der Kamin-Rinne erwähnt, dass man diese im Abstieg über ein 15m Abseilmanöver überwinden könne. Dank unserem Stand in der Rinne kann man nun mit einem 30m Seil abseilen (Abseilstrecke etwas mehr als 20m). Mit einem 50m Seil kommt man aber direkt nach unten.
Als Talort eignet sich Filisur am Besten. Strasse im Val Spadlatscha - für PWs gesperrt. Mit Velo bis zur Alp Pradatsch möglich. Teilweise sehr steil. Im oberen Teil des Val Spadlatscha (2250m) liegt die Chamona d'Ela (Aela).
Verhältnisse zu dieser Route
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
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Tinzenhorn (3173m)
Normalroute durch Nordostflanke
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