Via attrezzato Cesare Piazzetta01.10.2023
Routenbeschreibung
Piz Boè (3152m)
Via attrezzato Cesare Piazzetta
Schwierigkeit: KS 5- ( D )
Der Einstieg ist der schwierigste Abschnitt des Steigs, der nach einem in Südafrika verunglückten Bergsteiger benannt wurde. Die ersten 10 Hm sorgen für klare Verhältnisse. Mit wenigen Trittmöglichkeiten muß man sich am straffen Stahlseil hochziehen. Nach ca. 100 Hm über die steile Felsmauer führt das erstmals 1982 verlegte und inzwischen erneuerte Seil dann links zu Eisenbügeln. Auf diesen hoch zur senkrechten Eisenleiter. Anschließend läuft man auf einem Geröllband nach links zu einem schmalen Felsriß. Nach einer einfachen Passage auf nächstem Felsband gelangt man zur Hängebrücke (2710 m) über 6 m breiten Felsspalt. Danach quert man in leichter werdendem Felsgelände zu einer ausgesetzten Wandstufe. Diese kann man ggfs. links ungesichert umklettern (alte Führe, alte Markierungen). Ab hier (2810 m) läuft man roten Markierungen folgend über sich zurücklehnende weite geröllbeladene Felskuppe stellenweise gesichert bis man auf den Normalweg (Nr. 638) trifft, der von der Rifugio Franz Kostner al Vellon kommt und über den Gipfel Richtung Rifugio Forcella Pordoi führt. Nun nordwestwärts zum Gipfel mit seinem riesigen 1974 gebauten Telefon-Reflektor neben der Capanna Piz Fassa, sowie kleinem Gipfelkreuz (2 ¼ Std.).
Abstieg:
Entweder auf dem Bergsteig Nr. 638 westwärts unterhalb der Punta de Joel in die Forcella Pordoi mit gleichnamiger Hütte (2829 m) hinab und den Dolomiten-Höhenweg Nr.2 über die Schotterpiste ins südseitige Kar stellenweise drahtseilgesichert hinab zum Pordoijoch (2,5 Std.), alternativ zur Rifugio Maria (2950 m) und der Bergstation der Sas-Pordoi-Luftseilbahn hinauf und mit der Seilbahn hinunter (1 Std.).
Oder den Normalaufstieg Nr. 638 ostwärts Richtung Rifugio Kostner und bei Le Ponte rechts abzweigen durch die Schlucht hinab ins Gran Valacia, wo man auf den Traversalweg Nr. 628 trifft. Auf diesem westwärts zum Abzweig ins Val di Soèl und weiter hinab zum Kriegsmausoleum und Parkplatz (2,5 Std.) .
Alternativ über den Lichtenfelser Steig, oder Vallon-Klettersteig zur Rifugio Franz Kostner al Vellon. Und von dort über den Transversalweg Nr. 627 zurück zum Parkplatz (5 Std.).
Der Einstieg ist der schwierigste Abschnitt des Steigs, der nach einem in Südafrika verunglückten Bergsteiger benannt wurde. Die ersten 10 Hm sorgen für klare Verhältnisse. Mit wenigen Trittmöglichkeiten muß man sich am straffen Stahlseil hochziehen. Nach ca. 100 Hm über die steile Felsmauer führt das erstmals 1982 verlegte und inzwischen erneuerte Seil dann links zu Eisenbügeln. Auf diesen hoch zur senkrechten Eisenleiter. Anschließend läuft man auf einem Geröllband nach links zu einem schmalen Felsriß. Nach einer einfachen Passage auf nächstem Felsband gelangt man zur Hängebrücke (2710 m) über 6 m breiten Felsspalt. Danach quert man in leichter werdendem Felsgelände zu einer ausgesetzten Wandstufe. Diese kann man ggfs. links ungesichert umklettern (alte Führe, alte Markierungen). Ab hier (2810 m) läuft man roten Markierungen folgend über sich zurücklehnende weite geröllbeladene Felskuppe stellenweise gesichert bis man auf den Normalweg (Nr. 638) trifft, der von der Rifugio Franz Kostner al Vellon kommt und über den Gipfel Richtung Rifugio Forcella Pordoi führt. Nun nordwestwärts zum Gipfel mit seinem riesigen 1974 gebauten Telefon-Reflektor neben der Capanna Piz Fassa, sowie kleinem Gipfelkreuz (2 ¼ Std.).
Abstieg:
Entweder auf dem Bergsteig Nr. 638 westwärts unterhalb der Punta de Joel in die Forcella Pordoi mit gleichnamiger Hütte (2829 m) hinab und den Dolomiten-Höhenweg Nr.2 über die Schotterpiste ins südseitige Kar stellenweise drahtseilgesichert hinab zum Pordoijoch (2,5 Std.), alternativ zur Rifugio Maria (2950 m) und der Bergstation der Sas-Pordoi-Luftseilbahn hinauf und mit der Seilbahn hinunter (1 Std.).
Oder den Normalaufstieg Nr. 638 ostwärts Richtung Rifugio Kostner und bei Le Ponte rechts abzweigen durch die Schlucht hinab ins Gran Valacia, wo man auf den Traversalweg Nr. 628 trifft. Auf diesem westwärts zum Abzweig ins Val di Soèl und weiter hinab zum Kriegsmausoleum und Parkplatz (2,5 Std.) .
Alternativ über den Lichtenfelser Steig, oder Vallon-Klettersteig zur Rifugio Franz Kostner al Vellon. Und von dort über den Transversalweg Nr. 627 zurück zum Parkplatz (5 Std.).
KS-Set, Helm
Zufahrt:
Von Osten (Cortina d’Ampezzo) auf der Staatsstraße 48 über den Falzarego-Pass (2105 m) Richtung Arabba und weiter zum Passo Pordoi (2239 m) hinauf. Von Westen (Canazei) fährt ebenfalls auf der SS48 zum Pordoijoch. Die Parkplätze dort sind kostenpflichtig. Je nachdem, wie man seine Abstiegsroute plant, zweigt man am Paß nordwärts in eine kleine Teerstraße ab (weißes Schild mit Friedhofskreuzen), di unmittelbar nach rechts abknickt und die Hütten hinter sich läßt. Auf diesem Teersträßchen fährt man westwärts horizontal ca. 2 km Richtung 1959 eingeweihtes Kriegsmausoleum Ossario del Pordoi, wo Überreste deutscher und österreichischer im 1. und 2. Weltkrieg Gefallener liegen (2229 m). In der Wendeschleife am Straßenende ist es nur den Besuchern des Denkmals gestattet zu parken. Ca. 100 m davor befindet sich jedoch an rechter Straßenseite ein Wiesenstreifen, auf dem ca. 8 PKW abgestellt werden können, extra für die Klettersteigbesucher (blaues P-Schild: Ferrata).
Zustieg:
Durch die Pforte, wo Informationsmaterial über den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge eV ausliegt, auf breitem Kiesweg bis dieser sich vor einer Wasserpumpe gabelt. Links auf dem Pfad kommt man oberhalb des gewaltigen runden Monuments an. Dort steht eine Info-Tafel über den Klettersteig. Rot-weiß markiert führt ein Wiesenpfad an Edelweiß vorbei steil nordwärts hinauf zur einer Felsterrasse des Val di Soèl. Dort stößt man auf den Traversalweg zwischen Pordoijoch und F.-Kostner-Hütte, der mal mit der Nr. 627 und mal mit 628 bezeichnet wird (50 min.). Dort biegt man rechts auf diesen ab. Nach 10 min. kommt man direkt am Einstieg mit gravierter Messingtafel (2643 m) links an der Felswand vorbei.
Von Osten (Cortina d’Ampezzo) auf der Staatsstraße 48 über den Falzarego-Pass (2105 m) Richtung Arabba und weiter zum Passo Pordoi (2239 m) hinauf. Von Westen (Canazei) fährt ebenfalls auf der SS48 zum Pordoijoch. Die Parkplätze dort sind kostenpflichtig. Je nachdem, wie man seine Abstiegsroute plant, zweigt man am Paß nordwärts in eine kleine Teerstraße ab (weißes Schild mit Friedhofskreuzen), di unmittelbar nach rechts abknickt und die Hütten hinter sich läßt. Auf diesem Teersträßchen fährt man westwärts horizontal ca. 2 km Richtung 1959 eingeweihtes Kriegsmausoleum Ossario del Pordoi, wo Überreste deutscher und österreichischer im 1. und 2. Weltkrieg Gefallener liegen (2229 m). In der Wendeschleife am Straßenende ist es nur den Besuchern des Denkmals gestattet zu parken. Ca. 100 m davor befindet sich jedoch an rechter Straßenseite ein Wiesenstreifen, auf dem ca. 8 PKW abgestellt werden können, extra für die Klettersteigbesucher (blaues P-Schild: Ferrata).
Zustieg:
Durch die Pforte, wo Informationsmaterial über den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge eV ausliegt, auf breitem Kiesweg bis dieser sich vor einer Wasserpumpe gabelt. Links auf dem Pfad kommt man oberhalb des gewaltigen runden Monuments an. Dort steht eine Info-Tafel über den Klettersteig. Rot-weiß markiert führt ein Wiesenpfad an Edelweiß vorbei steil nordwärts hinauf zur einer Felsterrasse des Val di Soèl. Dort stößt man auf den Traversalweg zwischen Pordoijoch und F.-Kostner-Hütte, der mal mit der Nr. 627 und mal mit 628 bezeichnet wird (50 min.). Dort biegt man rechts auf diesen ab. Nach 10 min. kommt man direkt am Einstieg mit gravierter Messingtafel (2643 m) links an der Felswand vorbei.
Verhältnisse zu dieser Route
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