O.-Schuster-Steig und F.-August-Weg14.08.2015
Routenbeschreibung
Plattkofel (2958m)
O.-Schuster-Steig und F.-August-Weg
Schwierigkeit: KS 3- ( B/C ) 380 Hm
Der naturbelassene Steig durch die Nordostwand ist an vielen Stellen ungesichert. Insbesondere am Anfang. Er bietet jedoch viel Griffe und Tritte im soliden Dolomitgestein. Dort erfordert er Klettern bis Schwierigkeitsgrat I+. Jedoch gibt es in ihm kaum ausgesetzte Stellen. Der Steig trägt den Namen eines Arztes aus dem Thüringer Vogtland, welcher 1895 diese Route kletterte. Er beginnt ungesichert in einer nach rechts hochziehenden Felsrinne. Dann bewegt man sich durch eine kleine Felsscharte auf einem Schotterband. Nach nächster Felsrinne folgt eine größere Felsscharte. Dort führt das Seil gerade hoch nach links zu einer Eisenleiter in nächster Rinne. Zu und von dieser gibt es noch Trittbügel. Nach einer ausgesetzten Linksquerung und nach Überklettern eines Spalts, gelangt man zu einem kurzen Felskamin. Durch diesen unschwierig hoch zu Felsstufen, an dem Madonnenbild vorbei. Dann hört die Seilsicherung auf. Aufwärts in steiler Schotterrinne nun hinauf zur Felsscharte, wo man auf den Normalweg aus dem Süden trifft. Von dort über den Felsbuckel rechts hoch zum flachen Gipfel mit seinem Stahl-Gitter-Kreuz (1 Std.).
Ab-/Weiterstieg:
Über unsteilen Südhang voller Geröll stets rechts haltend auf Steig-Nr. 527 in westliche Richtung zur Plattkofelhütte (Rifugio Sasso Piatto, 2300 m) in 75 min. hinab. Dort kreuzen sich die Wanderwege von der Zàllinger-Hütte (Nr. 9) und vom Mahlknecht-Joch (Passo Duron) mit der Casa del T.C.I. Scillar. Man läuft jedoch nach Osten (links) auf dem Friedrich-August-Weg (Nr. 557) in 65 min. zur Rifugio Sandro Pertini (2316 m) auf dem Pian di Sasc. Von dort weiter ostwärts horizontal unterhalb der Südflanken des Plattkofels zum Rifugio Friedrich August (2296 m) in 40 min. Dabei sind 3 kurze Gegenanstiege in Kauf zu nehmen. Unmittelbar nach der Hütte wendet man auf flacher Forcella Rodela nach links. Der teilweise mit Betonstreifen ausgestattete Fahrweg (F.-August-Weg) führt nordostwärts unsteil zur Rifugio Salei und weiter zum Sellajoch zurück (30 min.).
Der naturbelassene Steig durch die Nordostwand ist an vielen Stellen ungesichert. Insbesondere am Anfang. Er bietet jedoch viel Griffe und Tritte im soliden Dolomitgestein. Dort erfordert er Klettern bis Schwierigkeitsgrat I+. Jedoch gibt es in ihm kaum ausgesetzte Stellen. Der Steig trägt den Namen eines Arztes aus dem Thüringer Vogtland, welcher 1895 diese Route kletterte. Er beginnt ungesichert in einer nach rechts hochziehenden Felsrinne. Dann bewegt man sich durch eine kleine Felsscharte auf einem Schotterband. Nach nächster Felsrinne folgt eine größere Felsscharte. Dort führt das Seil gerade hoch nach links zu einer Eisenleiter in nächster Rinne. Zu und von dieser gibt es noch Trittbügel. Nach einer ausgesetzten Linksquerung und nach Überklettern eines Spalts, gelangt man zu einem kurzen Felskamin. Durch diesen unschwierig hoch zu Felsstufen, an dem Madonnenbild vorbei. Dann hört die Seilsicherung auf. Aufwärts in steiler Schotterrinne nun hinauf zur Felsscharte, wo man auf den Normalweg aus dem Süden trifft. Von dort über den Felsbuckel rechts hoch zum flachen Gipfel mit seinem Stahl-Gitter-Kreuz (1 Std.).
Ab-/Weiterstieg:
Über unsteilen Südhang voller Geröll stets rechts haltend auf Steig-Nr. 527 in westliche Richtung zur Plattkofelhütte (Rifugio Sasso Piatto, 2300 m) in 75 min. hinab. Dort kreuzen sich die Wanderwege von der Zàllinger-Hütte (Nr. 9) und vom Mahlknecht-Joch (Passo Duron) mit der Casa del T.C.I. Scillar. Man läuft jedoch nach Osten (links) auf dem Friedrich-August-Weg (Nr. 557) in 65 min. zur Rifugio Sandro Pertini (2316 m) auf dem Pian di Sasc. Von dort weiter ostwärts horizontal unterhalb der Südflanken des Plattkofels zum Rifugio Friedrich August (2296 m) in 40 min. Dabei sind 3 kurze Gegenanstiege in Kauf zu nehmen. Unmittelbar nach der Hütte wendet man auf flacher Forcella Rodela nach links. Der teilweise mit Betonstreifen ausgestattete Fahrweg (F.-August-Weg) führt nordostwärts unsteil zur Rifugio Salei und weiter zum Sellajoch zurück (30 min.).
KS-Set, Helm
Zufahrt:
Von Norden über die Brenner-Autobahn A22 bis Abfahrt Chiusa (Klausen). Von dort südostwärts durch das Grödnertal auf der Staatsstraße (SS) 242d nach St. Ulrich (Ortisèi). Von dort auf der SS 242 weiter ostwärts nach St. Christina. Nun nach Süden über den Ort Wolkenstein hinauf zum Passo Sella (2244 m).
Wer von Süden anreist, kommt auf der SS 48 entweder aus dem Val die Fiemme (Westen), oder auf dieser Staatsstraße von Cortina d‘Ampezzo bei Roia zum Nordabzweig zum Sellajoch. Die Parkplätze direkt am Sellajoch, oder beim Sellajoch-Haus (2180 m) nördlich davon sind kostenpflichtig. Dazwischen gibt es jedoch an nördlicher Straßenseite (links) 2 geschotterte Buchten, wo man das Auto kostenfrei abstellen kann.
Zustieg:
Vom Sellajoch-Haus zur Seilbahn-Bergstation und Toni-Demetz-Hütte (2681 m) in der Forcella del Sasso Lungo (2685 m) in 70 min. Von hier auf Steig Nr. 525 hinab zur Langkofelhütte (2253 m) in 1 Std. Dort verläßt man den Steig und biegt nach links in das Plattkofelkar (Conca del Sassopiatto). In dieses kurvt man auf sichtbarem Steig in großem Rechtsbogen zum Einstieg hoch am Ende oberen Splitt-Feldes, wo sich lange Altschneereste aufhalten (40 min.).
Alternativ:
Auffahrt mit der 2-Personen-Minigondel-Seilbahn vom Sellajoch-Haus in die Langkofelscharte (Forcella Sassolungo) hinauf (11 min.).
Von Norden über die Brenner-Autobahn A22 bis Abfahrt Chiusa (Klausen). Von dort südostwärts durch das Grödnertal auf der Staatsstraße (SS) 242d nach St. Ulrich (Ortisèi). Von dort auf der SS 242 weiter ostwärts nach St. Christina. Nun nach Süden über den Ort Wolkenstein hinauf zum Passo Sella (2244 m).
Wer von Süden anreist, kommt auf der SS 48 entweder aus dem Val die Fiemme (Westen), oder auf dieser Staatsstraße von Cortina d‘Ampezzo bei Roia zum Nordabzweig zum Sellajoch. Die Parkplätze direkt am Sellajoch, oder beim Sellajoch-Haus (2180 m) nördlich davon sind kostenpflichtig. Dazwischen gibt es jedoch an nördlicher Straßenseite (links) 2 geschotterte Buchten, wo man das Auto kostenfrei abstellen kann.
Zustieg:
Vom Sellajoch-Haus zur Seilbahn-Bergstation und Toni-Demetz-Hütte (2681 m) in der Forcella del Sasso Lungo (2685 m) in 70 min. Von hier auf Steig Nr. 525 hinab zur Langkofelhütte (2253 m) in 1 Std. Dort verläßt man den Steig und biegt nach links in das Plattkofelkar (Conca del Sassopiatto). In dieses kurvt man auf sichtbarem Steig in großem Rechtsbogen zum Einstieg hoch am Ende oberen Splitt-Feldes, wo sich lange Altschneereste aufhalten (40 min.).
Alternativ:
Auffahrt mit der 2-Personen-Minigondel-Seilbahn vom Sellajoch-Haus in die Langkofelscharte (Forcella Sassolungo) hinauf (11 min.).
Verhältnisse zu dieser Route
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Metadaten
Plattkofel (2958m)
O.-Schuster-Steig und F.-August-Weg
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