Aufstieg über den Nordgrat - Rückweg über die Martinsmad10.08.2021
Routenbeschreibung
Mittaghorn (2415m)
Aufstieg über den Nordgrat - Rückweg über die Martinsmad
Strecke: Nideren-Firstboden-Grandstock-Mittaghorn-Martinsmadhütte-Nideren-Zündli
Zufahrt zum Ausgangspunkt: Parkplatz Talstation Tschinglenbahn
Wunderschöne alpine Wanderung im Kanton Glarus mit Blick auf das imposante Martinsloch.
Wir starteten unsere Tour um 11:20 Uhr bei der Talstation der Tschinglenbahn in Zündli. Die bequeme Variante mit der Seilbahn erspart einige Höhenmeter und man erreicht innert kurzer Zeit Nideren (1480m).
Nachdem wir den ersten Bach über mehrere kleine Brücken überquert hatten ging es sofort bergauf Richtung Firstboden (1744m).
Vom Firstboden aus hatte man einen wunderschönen Blick ins Tal, auf das Martinsloch und auf die Freiberge Kärpf. Der Weg wurde steiler ruppiger. Nach kurzer Zeit befanden wir uns auf dem Grat. Die ersten ausgesetzten Passagen kamen in Sicht. Sie sind jedoch alle gut durch Drahtseile gesichert. Es kamen auch die ersten leichten Kletterstellen, die auch gut durch Drahtseile, Ketten und Eisenstifte gesichert waren. Wenig später erreichten wir den Gandstock (2098m)
Von dort aus hat man einen Blick auf das Tagesziel und die umliegenden mächtigen Berge.
Grosse Teile der Schweiz im Nebel und hier hat man wunderbare sicht auf die Glarner Bergwelt.
Vom Gandstock ging es weiter bergauf und wir näherten uns unserem Tagesziel. Es ging auf steile Schieferhänge nach oben. Loses Geröll und lose Schieferplatten sind nicht ohne. Ab etwa einer Höhe von 2200m war der Boden gefroren und die Schieferplatten mit einer dünnen Eissicht überzogen. Eine sehr rutschige und unberechenbare Kombination, welche grosse Vorsicht erfordert hat. Bei diesen Verhältnissen ist der Austieg in der Nordflanke eher als T5 einzustufen. Wenig später erreichten wir das Mittaghorn (2415m).
Das Mittaghorn ist mehr oder weniger nur ein schmaler Grat der irgendwann abbricht, dennoch ist die Aussicht unbeschreiblich schön. Nach geniessen der Aussicht und einer kleinen Zwischenverpflegung machten wir uns sofort wieder an den Abstieg. Zuerst folgten wir ein Stück dem schmalen Grat, bevor es dann auch relativ steil nach unten ging. Nach ca. einer weiteren halben Stunde erreichten wir die Martinsmadhütte (2002m).
Die Hütte ist leider bereits geschlossen. Nach der kleinen Pause ging es weiter steil bergab. Der Weg ist im oberen Teil relativ steil und auch mit Drahtseilen gesichert. Nach dem ersten steilen Abstieg folgt man mehr oder weniger der Schlucht. Die letzten Meter vor Nideren erreichten erwartete uns noch eine Überraschung: Eine kleine Brücke - eher zwei in den Fels gehauene instabile Bretter.
In Niederen gibt es noch einmal die Möglichkeit in eine Hütte einzukehren - welche allerdings aus eigener Erfahrung eher selten an Randzeiten bewartet ist. Wir entschieden uns jedoch infolge des unglücklichen Fahrplans der Seilbahn (alle Stunden eine Fahrt), den restlichen Abstieg durch die Tschingelnschlucht unter die Füsse zu nehmen.
Nach einem abwechslungsreichen Abstieg über weitere knapp 500 Hm erreichten wir den Ausgangsort - die Talstation der Tschingelnbahn.
Zufahrt zum Ausgangspunkt: Parkplatz Talstation Tschinglenbahn
Wunderschöne alpine Wanderung im Kanton Glarus mit Blick auf das imposante Martinsloch.
Wir starteten unsere Tour um 11:20 Uhr bei der Talstation der Tschinglenbahn in Zündli. Die bequeme Variante mit der Seilbahn erspart einige Höhenmeter und man erreicht innert kurzer Zeit Nideren (1480m).
Nachdem wir den ersten Bach über mehrere kleine Brücken überquert hatten ging es sofort bergauf Richtung Firstboden (1744m).
Vom Firstboden aus hatte man einen wunderschönen Blick ins Tal, auf das Martinsloch und auf die Freiberge Kärpf. Der Weg wurde steiler ruppiger. Nach kurzer Zeit befanden wir uns auf dem Grat. Die ersten ausgesetzten Passagen kamen in Sicht. Sie sind jedoch alle gut durch Drahtseile gesichert. Es kamen auch die ersten leichten Kletterstellen, die auch gut durch Drahtseile, Ketten und Eisenstifte gesichert waren. Wenig später erreichten wir den Gandstock (2098m)
Von dort aus hat man einen Blick auf das Tagesziel und die umliegenden mächtigen Berge.
Grosse Teile der Schweiz im Nebel und hier hat man wunderbare sicht auf die Glarner Bergwelt.
Vom Gandstock ging es weiter bergauf und wir näherten uns unserem Tagesziel. Es ging auf steile Schieferhänge nach oben. Loses Geröll und lose Schieferplatten sind nicht ohne. Ab etwa einer Höhe von 2200m war der Boden gefroren und die Schieferplatten mit einer dünnen Eissicht überzogen. Eine sehr rutschige und unberechenbare Kombination, welche grosse Vorsicht erfordert hat. Bei diesen Verhältnissen ist der Austieg in der Nordflanke eher als T5 einzustufen. Wenig später erreichten wir das Mittaghorn (2415m).
Das Mittaghorn ist mehr oder weniger nur ein schmaler Grat der irgendwann abbricht, dennoch ist die Aussicht unbeschreiblich schön. Nach geniessen der Aussicht und einer kleinen Zwischenverpflegung machten wir uns sofort wieder an den Abstieg. Zuerst folgten wir ein Stück dem schmalen Grat, bevor es dann auch relativ steil nach unten ging. Nach ca. einer weiteren halben Stunde erreichten wir die Martinsmadhütte (2002m).
Die Hütte ist leider bereits geschlossen. Nach der kleinen Pause ging es weiter steil bergab. Der Weg ist im oberen Teil relativ steil und auch mit Drahtseilen gesichert. Nach dem ersten steilen Abstieg folgt man mehr oder weniger der Schlucht. Die letzten Meter vor Nideren erreichten erwartete uns noch eine Überraschung: Eine kleine Brücke - eher zwei in den Fels gehauene instabile Bretter.
In Niederen gibt es noch einmal die Möglichkeit in eine Hütte einzukehren - welche allerdings aus eigener Erfahrung eher selten an Randzeiten bewartet ist. Wir entschieden uns jedoch infolge des unglücklichen Fahrplans der Seilbahn (alle Stunden eine Fahrt), den restlichen Abstieg durch die Tschingelnschlucht unter die Füsse zu nehmen.
Nach einem abwechslungsreichen Abstieg über weitere knapp 500 Hm erreichten wir den Ausgangsort - die Talstation der Tschingelnbahn.
Alpine Ausrüstung (gute Bergschuhe - Weg ist oftmals nass und matschig, dem Wetter entsprechende Kleidung, genügend Getränke
Verhältnisse zu dieser Route
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Mittaghorn (2415m)
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