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Routenbeschreibung
Alpgundkopf (2177m)

Von Oberstdorf-Faistenoy (Fellhornbahntalstation) über Schlappolthöfle ins Warmatsgund und über die NW-Flanke und den SW-Grat zum Alpgundkopf

Anfahrt: Von Oberstdorf Bus-Bhf. mit Bus 7 zur Talstation Fellhornbahn (erster Bus am Morgen 08:05 Uhr, halbstündlich; letzte Rückfahrten: 16:40, 17:10, 17:40 Uhr; private Buslinie, Mobil Pass Allgäu Gästekarte Oberstdorf gültig, Deutschlandticket nicht gültig). Stand Februar 2025.

Routenbeschreibung (Albrecht Gauss)
Von Oberstdorf-Faistenoy (BushaltestelleTalstation Fellhornbahn, ca. 920 m) zunächst i. S. des Aufstiegs links der Piste ansteigen, später meist rechts der Piste aufwärts, z. T. auch einen geteerten Alpweg nutzend, bis man Schlappolthöfle (Mittelstation der Fellhornkabinenbahn, ca. 1300 m) erreicht. Dann geht man direkt oberhalb der Seilbahnstation horizontal nach links Richtung S, überquert auf der Piste die Bachbrücke und verlässt sofort danach die Piste, indem man leicht fallend nach links auf den Fahrweg ins Warmatsgundtal abzweigt. Auf diesem z. T. gering fallenden Weg muss man nach ca. 600 m einen breiten Bachfluss queren (ggf. Skier abziehen), erreicht nach weiteren 600 m die Höflealpe (1336 m) und kommt nach 800 m in das Gebiet der verfallenen, nicht mehr existenten Warmatsgund- bzw. Wankalpe (P. 1394 m), wo der Alpweg endet.
Von hier gibt es 2 Optionen
a) Diese Möglichkeit ist v. a. bei hoher Schneelage empfehlenswert, da potentielle Gegenaufstiege, wie sie bei der zweiten Option (b) im Bereich der Kühundalpe auftreten können, vermieden werden. In der Gegend von P. 1394 m quert man das Tal an einem Jägerstand auf die linke Seite, verlässt den Talgrund und steigt schon hier Richtung SO in das Gebiet von Birkartsgundle auf. So gelangt man in ein Hochkar, das von den Westflanken von Griesgundkopf und Alpgundkopf beim Aufstieg linker Hand eingerahmt wird. In einer Höhe von ca. 1940 m erreicht man rechtshaltend das Hochkar, das in den Sattel bzw. die Scharte zwischen Roßgundkopf und Alpgundkopf (ca. 2060 m) leitet. Skidepot.
b) Man bleibt im Talgrund und läuft ungefähr dem Sommerweg (Nr. 443) entlang weiter Richtung SW, später S bis in das Gebiet von „Im Wank“. Von dort durch Birken- und Latschengelände zunehmend steiler nach S, später SO in das Gebiet der Kühgundalpe (z. T. in Spitzkehren) hinauf (bei geringer Schneelage wenig erfreulich, v. a. wenn Schneehöhe <1–1,5 m). Dabei am Ende Spur möglichst so anlegen, dass bei der Rückfahrt keine Gegenaufsteige entstehen. Von der Flachzone bei der Kühgundalpe Richtung O gehen und die zunehmend steiler werdenden Hänge unter der Roßgundkopf-N-Flanke Richtung SO aufwärts bis man für die letzten ca. 100 steilen Höhenmeter in das obere Hochkar einschwenkt, über das man in den Sattel bzw. in die Scharte zwischen Roßgund- und Alpgundkopf (ca. 2060 m) gelangt. Skidepot.
Von dort zu Fuß über den SW-Grat (I) zum Gipfel, wobei man felsige Aufschwünge i. S. des Aufstiegs rechts (SO-Seite) umgehen kann.

Abfahrtsoptionen von der Scharte zwischen Alpgund- und Rossgundkopf:
- Ins Warmstsgund und über den Almweg mit z. T. leichten Gegenaufstiegen zur Mittelstation der Fellhornbahn (ca. 1300 m) und auf der Piste zur Talstation (ca. 900 m). Zu beachten ist, dass ab 17:00 Uhr die Pisten wegen Pistenraupentätigkeiten unter Einsatz von bis zu 1.000 m langen Stahlseilwinden auch für Abfahrten von Tourenfahrern gesperrt sind (https://dein-allgaeu.de/berge/pistenpraeparierung-mit-seilwinden/). Letzte Busoptionen s. o..

- Nach Abfahrt bis auf ca. 1800 m oberhalb der aufgelassenen Kühgundalpe Aufstieg zum Fiderepass (2035 m) mit Abfahrt über die Fluchtalpe (1390 m) und Obere Wiesalpe (1298 m) nach Schwendle oder Höfle bzw. letztlich nach Mittelberg ins Kleinwalsertal möglich.

- Nach Abfahrt bis auf ca. 1700 m unterhalb der aufgelassenen Kühgundalpe Aufstieg zur Kanzelwand und Abfahrt über die Piste nach Riezlern ins Kleinwalsertal.

- Nach SO/O ins Stillachtal/Birgsau: Vom Skidepot im Sattel zwischen Roß- und Alpgundkopf nach SO durch das Kühgundkar hinab bis auf ca. 1730 m nördlich der verfallenen Vorderen Taufersbergsalpe, dann nach links (NO) zum Guggersee queren und wieder fallend über den Scheidbüchel (1511 m) zur Jagdhütte (ca. 1402 m) und durch Waldschneisen (hohe Schneelage hilfreich!) hinab nach Birgsau (956 m).

- Nach SO ins Rappenalptal zur Breitengehrenalpe: Vom Skidepot im Sattel zwischen Roß- und Alpgundkopf nach SO durch das Kühgundkar hinab bis auf ca. 1700 m, westlich der verfallenen Vorderen Taufersbergsalpe, und weiter nach SO zum Vorderberghöfle (ca. 1340 m) und dann nach O etwa dem Sommerweg entlang zur Breitengehrenalpe (1156 m) und nach Einödsbach (1115 m). Lt. dem Führer "Skitouren und Skibergsteigen Allgäu (K. Rath, Panico, Köngen 1999)" empfiehlt sich diese Abfahrt nur für Ortskundige oder nach vorigem Aufstieg über die Route).

Literatur:
• Seibert D, Allgäuer Alpen Skiführer, Bergverlag Rudolf Rother, München, 1986
• Rath K, Skitouren und Skibergsteigen Allgäu, Panico Alpinverlag, Köngen, 1999
• Seibert D, Groth H, Alpenvereinsführer Allgäuer Alpen, München, 14. Aufl. 1993
ggf. Harscheisen; Steigeisen/Pickel nur bei eisigen Verhälnissen am SW-Grat
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Letzte Änderung: 19.02.2025, 10:56Alle Versionen vergleichenAufrufe: 5937 mal angezeigt

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Metadaten

Kartenmaterial

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["BY2 Alpenvereinskarte 1:25.000, Bayerische Alpen, Kleinwalsertal, 1. Aufl. 2013","BY2 Alpenvereinskarte 1:25.000, Bayerische Alpen, Kleinwalsertal, 1. Aufl. 2013","BY2 Alpenvereinskarte 1:25.000, Bayerische Alpen, Kleinwalsertal, 1. Aufl. 2013","BY2 Alpenvereinskarte 1:25.000, Bayerische Alpen, Kleinwalsertal, 1. Aufl. 2013","BY2 Alpenvereinskarte 1:25.000, Bayerische Alpen, Kleinwalsertal, 1. Aufl. 2013","BY2 Alpenvereinskarte 1:25.000, Bayerische Alpen, Kleinwalsertal, 1. Aufl. 2013","BY2 Alpenvereinskarte 1:25.000, Bayerische Alpen, Kleinwalsertal, 1. Aufl. 2013","BY2 Alpenvereinskarte 1:25.000, Bayerische Alpen, Kleinwalsertal, 1. Aufl. 2013","BY2 Alpenvereinskarte 1:25.000, Bayerische Alpen, Kleinwalsertal, 1. Aufl. 2013"]

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WS

1250 hm

4.5 h
  • Tiles © Mix Alpes
500 m

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