Les Sagnettes - Glacière de Monlési – P 1181 - Signal des Français (La Citadelle) – P 1181 – Fonds des Sagnettes – Les Sagnettes02.11.2018
Routenbeschreibung
Signal des Français (1212m)
Les Sagnettes - Glacière de Monlési – P 1181 - Signal des Français (La Citadelle) – P 1181 – Fonds des Sagnettes – Les Sagnettes
Anfahrt:
Von Norden (La Chaux-De-Fonds) südwestwärts auf der Schnellstraße 20 nach Le Locle, oder aus dem Elsass (Morteau) auf der D 461 ostwärts dorthin. Von dort südwärts weiter Richtung Fleurier, jedoch nur bis zum Bergsattel Col des Sagnettes (kurz vor der Sennerei Vers chez-Maublanc, 1089 m). Wer aus dem Nordosten (Biel) anreist, kommt auf der Autobahn A 5 nach Neuchâtel. Die aus dem Südosten (Bern) kommen über die A 1 und Kantonalstraße 10 dorthin. Von dort weiter südwestwärts auf der Kantonalstraße 10 bis Couvet, dann hoch nach Les Sagnettes. Aus dem Süden kommend, benutzt man die Landstraßen Richtung Ste-Croix und weiter nordostwärts nach Fleurier. Von dort dann bergauf über Vers chez-Maublanc nach Les Sagnettes (1122 m). Rechts neben dem Winterstangen-Lagerschuppen der Straßenmeisterei gibt es eine kleine geteerte Parkbucht an westlicher Straßenseite.
Route: (Schwierigkeit: T 2- / in die Höhle: T 4):
Im Jura gibt es tausende Höhlen. Nur wenige sind jedoch vereist. So z.B. der Glacière de Pré de Saint Livres, Creux Bastian, oder Glacière de Saint George. Der Glacièr de Monlési ist jedoch mit Abstand die größte vereiste Höhle. Sie ist darum einen Besuch wert und man beginnt die Tour links vom Holzschuppen, wo der Wegweiser Les Sagnettes (1122 m) steht. Man folgt seinem Richtungspfeil in Richtung Glacièr de Monlési über einen mit teilweise aus roten Dachziegelresten aufgeschütteten unbefestigten Fahrweg südwestwärts bis dieser nach links abbiegt hinunter zum Hof Les Sagnettes. Über diesen kommt man wieder zurück. Hier biegt man auf dem Hinweg um 90° rechts ab und folgt den Markierungen (gelbe Raute) kurzes Stück weiter bis zu einer Fichten-Lichtung. Beim Wegweiser dort biegt man nach links ab und wandert südwestwärts horizontal zur nächsten Lichtung mit einer Informationstafel über die Eishöhle (20 min.). Von dort sind es nur noch 150 m bis zu den vertikalen Felslöchern. Man wandert entlang der Holzmasten der Stromleitung zum umzäunten Einstieg (P 1222) ins ca. 20 cm breite und ca. 20 m tiefe Loch. Früher hieß dieses Tanière de loups. Nach den Informations- und Warntafeln beginnt ein Stahlseil hinab in die frei zugängliche flache, kurze Höhle (1100 m). Das Drahtseil endet auf einer Felsstufe. Weiter hinab zum Boden gelangt man dann auf einer geschweißten Eisenleiter (früher Holzleiter). Auf dem Boden hält sich fast durch das Jahr weg der Altschnee. Hier zieht man Steigeisen an, will man sich in gebückter Haltung durch den vorderen kleinen Höhlenteil bewegen. Im hinteren Teil muss man schon kriechen. Allerdings abhängig vom aktuellen Eisstand. Wegen der kalten Luft, die im Sommer nicht entweichen kann, halten sich immer noch ca. 6000 m3 Eis im Inneren der Höhle. Ende des 19. Jahrhunderts wurde dort zeitweise das Eis für medizinische, oder gar industrielle Zwecke für die Brauereien abgebaut. Die Natur sorgt bis heute noch wegen dem dort herrschenden subtilen klimatischen Gleichgewicht dafür, dass das Eis weiter „nachwächst“. Denn durch die Öffnungen in der Höhlendecke tropft Schmelz- und Regenwasser in den kalten Höhlenraum und bildet jeden Winter die Stalaktiten und Stalagmiten bis zur Eissäulenbildung. Da die Eismasse weder durch Schneeakkumulation gebildet wurde, noch größer als ein Hektar ist, erfüllt sie nicht die Kriterien, um sie als Gletscher bezeichnen zu können.
Nach dem Besuch der Eishöhle könnte man auf gleichem Wege zurückkehren. Jedoch lohnt noch anschließend ein Besuch des flachen Bergplateaus La Citadelle, in den Karten als Signal des Français bezeichnet. Darum wandert man nun in südliche Richtung weiter, und zwar weglos und problemlos über unsteilen, ziemlich waldlosen Hügel in etwa der Stromleitung folgend zum Vieh-Stadl bei P 1181. Von dort weiter weglos über die nach Süden spitz endende Weide auf dem Buckel Les Ceubles rechts vom breiten bewaldeten Tobel. Nach Übersteigen des flachen Stacheldrahtzaunes läuft man über nächste Viehweide südwärts zum inzwischen sichtbaren Wegweiser La Citadelle (1212 m). Davor überwindet man zweiten Stacheldraht nun über ein kleines Trottoir aus Felssteinen an linker Viehzaun-Ecke. Danach trifft man auf den signalisierten Wanderweg zwischen Couvet und Pte. Charbonière, bzw. Les Bans. Den nun nahen Vermessungspunkt Stein P 1212 (Signal des Français) hat man ab der Höhle nach 50 min. erreicht.
Rückweg:
Zurück zum P 1181 wie hergelaufen. Dann jedoch nach rechts auf dem Traktorweg nordostwärts (unmarkiert) hinab zu den beiden Gebäuden beim Fonds des Sagnettes (P 1089), wo eine Erinnerungstafel an Galileo Galilei neben einem abgedeckten Brunnen steht (30 min.). Von dort läuft man nordwärts (unmarkiert) verwachsenden Fahrweg unsteil hinauf zum Wegweiser, wo man auf dem Hinweg zur Eishöhle rechts abbog. Dort nun nach rechts zurück wie hergelaufen zum Parkplatz (17 min.).
Von Norden (La Chaux-De-Fonds) südwestwärts auf der Schnellstraße 20 nach Le Locle, oder aus dem Elsass (Morteau) auf der D 461 ostwärts dorthin. Von dort südwärts weiter Richtung Fleurier, jedoch nur bis zum Bergsattel Col des Sagnettes (kurz vor der Sennerei Vers chez-Maublanc, 1089 m). Wer aus dem Nordosten (Biel) anreist, kommt auf der Autobahn A 5 nach Neuchâtel. Die aus dem Südosten (Bern) kommen über die A 1 und Kantonalstraße 10 dorthin. Von dort weiter südwestwärts auf der Kantonalstraße 10 bis Couvet, dann hoch nach Les Sagnettes. Aus dem Süden kommend, benutzt man die Landstraßen Richtung Ste-Croix und weiter nordostwärts nach Fleurier. Von dort dann bergauf über Vers chez-Maublanc nach Les Sagnettes (1122 m). Rechts neben dem Winterstangen-Lagerschuppen der Straßenmeisterei gibt es eine kleine geteerte Parkbucht an westlicher Straßenseite.
Route: (Schwierigkeit: T 2- / in die Höhle: T 4):
Im Jura gibt es tausende Höhlen. Nur wenige sind jedoch vereist. So z.B. der Glacière de Pré de Saint Livres, Creux Bastian, oder Glacière de Saint George. Der Glacièr de Monlési ist jedoch mit Abstand die größte vereiste Höhle. Sie ist darum einen Besuch wert und man beginnt die Tour links vom Holzschuppen, wo der Wegweiser Les Sagnettes (1122 m) steht. Man folgt seinem Richtungspfeil in Richtung Glacièr de Monlési über einen mit teilweise aus roten Dachziegelresten aufgeschütteten unbefestigten Fahrweg südwestwärts bis dieser nach links abbiegt hinunter zum Hof Les Sagnettes. Über diesen kommt man wieder zurück. Hier biegt man auf dem Hinweg um 90° rechts ab und folgt den Markierungen (gelbe Raute) kurzes Stück weiter bis zu einer Fichten-Lichtung. Beim Wegweiser dort biegt man nach links ab und wandert südwestwärts horizontal zur nächsten Lichtung mit einer Informationstafel über die Eishöhle (20 min.). Von dort sind es nur noch 150 m bis zu den vertikalen Felslöchern. Man wandert entlang der Holzmasten der Stromleitung zum umzäunten Einstieg (P 1222) ins ca. 20 cm breite und ca. 20 m tiefe Loch. Früher hieß dieses Tanière de loups. Nach den Informations- und Warntafeln beginnt ein Stahlseil hinab in die frei zugängliche flache, kurze Höhle (1100 m). Das Drahtseil endet auf einer Felsstufe. Weiter hinab zum Boden gelangt man dann auf einer geschweißten Eisenleiter (früher Holzleiter). Auf dem Boden hält sich fast durch das Jahr weg der Altschnee. Hier zieht man Steigeisen an, will man sich in gebückter Haltung durch den vorderen kleinen Höhlenteil bewegen. Im hinteren Teil muss man schon kriechen. Allerdings abhängig vom aktuellen Eisstand. Wegen der kalten Luft, die im Sommer nicht entweichen kann, halten sich immer noch ca. 6000 m3 Eis im Inneren der Höhle. Ende des 19. Jahrhunderts wurde dort zeitweise das Eis für medizinische, oder gar industrielle Zwecke für die Brauereien abgebaut. Die Natur sorgt bis heute noch wegen dem dort herrschenden subtilen klimatischen Gleichgewicht dafür, dass das Eis weiter „nachwächst“. Denn durch die Öffnungen in der Höhlendecke tropft Schmelz- und Regenwasser in den kalten Höhlenraum und bildet jeden Winter die Stalaktiten und Stalagmiten bis zur Eissäulenbildung. Da die Eismasse weder durch Schneeakkumulation gebildet wurde, noch größer als ein Hektar ist, erfüllt sie nicht die Kriterien, um sie als Gletscher bezeichnen zu können.
Nach dem Besuch der Eishöhle könnte man auf gleichem Wege zurückkehren. Jedoch lohnt noch anschließend ein Besuch des flachen Bergplateaus La Citadelle, in den Karten als Signal des Français bezeichnet. Darum wandert man nun in südliche Richtung weiter, und zwar weglos und problemlos über unsteilen, ziemlich waldlosen Hügel in etwa der Stromleitung folgend zum Vieh-Stadl bei P 1181. Von dort weiter weglos über die nach Süden spitz endende Weide auf dem Buckel Les Ceubles rechts vom breiten bewaldeten Tobel. Nach Übersteigen des flachen Stacheldrahtzaunes läuft man über nächste Viehweide südwärts zum inzwischen sichtbaren Wegweiser La Citadelle (1212 m). Davor überwindet man zweiten Stacheldraht nun über ein kleines Trottoir aus Felssteinen an linker Viehzaun-Ecke. Danach trifft man auf den signalisierten Wanderweg zwischen Couvet und Pte. Charbonière, bzw. Les Bans. Den nun nahen Vermessungspunkt Stein P 1212 (Signal des Français) hat man ab der Höhle nach 50 min. erreicht.
Rückweg:
Zurück zum P 1181 wie hergelaufen. Dann jedoch nach rechts auf dem Traktorweg nordostwärts (unmarkiert) hinab zu den beiden Gebäuden beim Fonds des Sagnettes (P 1089), wo eine Erinnerungstafel an Galileo Galilei neben einem abgedeckten Brunnen steht (30 min.). Von dort läuft man nordwärts (unmarkiert) verwachsenden Fahrweg unsteil hinauf zum Wegweiser, wo man auf dem Hinweg zur Eishöhle rechts abbog. Dort nun nach rechts zurück wie hergelaufen zum Parkplatz (17 min.).
Stirnlampe, Steigeisen, warme Kleidung
Verhältnisse zu dieser Route
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
Andere Routen in der Umgebung
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Glacière de Monlési 1127m (1127m)Unterirdischer Gletscher im Jura
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Signal des Français (1212m)
Les Sagnettes - Glacière de Monlési – P 1181 - Signal des Français (La Citadelle) – P 1181 – Fonds des Sagnettes – Les Sagnettes
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