Bielerhöhe – Ost-Staumauer – Bieltal – Runder Kopf – Weißer Bach – Wasserfall – Abzweig 2490 m – P 2713 – Nordfirnflanke – namenloser Sattel (2910 m) – Südgrat – Madlener-Spitze – retour19.07.2019
Routenbeschreibung
Madlenerspitze (2969m)
Bielerhöhe – Ost-Staumauer – Bieltal – Runder Kopf – Weißer Bach – Wasserfall – Abzweig 2490 m – P 2713 – Nordfirnflanke – namenloser Sattel (2910 m) – Südgrat – Madlener-Spitze – retour
Anfahrt:
Von Bludenz kommend die B 180 ins Montafon. Immer geradeaus Richtung Silvretta-Hochalpstraße die B188 bis Partenen. Ab dann in vielen Serpentinen mautpflichtig hinauf zur Bieler Höhe am Silvretta-Stausee (2037 m). An rechter Straßenseite gibt es einen geteerten Parkplatz vor der westlichen Staumauer mit einem öffentlichen WC. Davor an linker Straßenseite gibt es eine weitere Parkbucht. Bei der östlichen Staumauer auf Tiroler Seite gibt es noch einen größeren Parkplatz.
Route (Schwierigkeit: T5+ / K 2-):
Man läuft vom westlichen Parkplatz in 10 min. über westliche (große) Staumauer (2035 m) bis zum Links-Abzweig nach ¾ Länge der Mauer (Wegweiser Richtung Radsattel, bzw. Jamtalhütte). Von dort kurz hinab auf den Güterweg und auf diesem in östliche Richtung unsteil hinauf, dann rechts drehend in 15 min. bis zum Wegweiser Bieltal (2100 m). Geradeaus beginnt das Bieltal. Man biegt jedoch links ab Richtung Jamtalhütte über die Getschnerscharte. Auf dem rot-weiß signalisierten Weg durchquert man den Bieltal-Bach direkt unterhalb von einem kleinen Sperrwerk. Danach wandert man an dessen linken Tobel-Ufer über Wiesen bis der Pfad (Nr. 302) nach links hinauf zum Runden Kopf (2376 m) zieht (45 min.). Dort befindet sich ein schiefer, kaum noch lesbarer Wegweiser an einem kleinen Felsstein, wo nach Nordosten (links) ein Pfad abzweigt zum Hennekopf („HK“). Man läuft jedoch geradeaus horizontal weiter in südöstliche Richtung an linker Seite des breiten Bettes vom Weißen Bach. Nördlich vom Ombrometer auf kleiner Graskuppe (P 2464) kommt man rechts von einem Wasserfall vorbei, der die Schmelzseen unterhalb vom Hennebergferner abläßt. Früher zog der Pfad schon davor über den weißen Bach hinüber zum Schotter der Endmoräne. Inzwischen ist das Bachbett so zerfurcht, so dass jetzige rot-weiß signalisierte Wegführung nahe unterhalb des Wasserfalls weiter links hinauf führt. Eine kleine Felspasssage ist sogar mit einem Stahlseil gesichert. Danach überquert man dann den Weißen Bach. Hier trifft man ggfs. auf erste Altschneefelder. Nach 55 min. gabelt sich der Steig (2490 m) bei einem Wegweiser. Von rechts kommt ein mit alten roten Strichen signalisierter Pfad an von der Wiesbadener Hütte, bzw. vom Radsattel. An der Rückseite des Felssteines danach stehen noch die alten Wegmarkierungen „WH“ (Wiesbadener Hütte) und „BH“ (Bieler Höhe). Inzwischen kann man den Felskessel erkennen, wohin man sich nun orientieren muss. Mehr links sieht man die wannenförmige Getschner-Scharte (2839 m), über welchen anspruchsvoller Überstieg zur Jamtalhütte führt. Rechts von den Getschner-Spitzen (aus dieser Perspektiven keine Spitzen, aber sehr wohl aus Sicht entlang des Grats) die Schneerinne zum namenlosen Sattel links unterhalb der Madlener-Spitze. Man folgt anfangs den Steinmännchen des Pfades Nr. 302 in südwestliche Richtung, verläßt diesen dann jedoch bei einem kleinen Schmelzsee in Richtung einer Schotterkuppe (P 2713). Diese wird knapp links herum umgangen. Meist erfolgt ab hier der Aufstieg zum namenlosen Sattel durch die Couloir-förmige Nordfirnflanke des Berges über Altschneefelder. Insofern zieht man sich die Steigeisen spätestens ab hier auf. Es beginnt nun der mühselige Aufstieg durch das bis zu 40° Couloir. Dabei hält man sich mehr links und weg von rechter Felswand. Je nach Verhältnisse endet das Firnfeld unterhalb des namenlosen Sattels. Je tiefer es endet, umso unschöner wird der Aufstieg zum Felssattel. Denn was dort liegt, ist lockeres, sandiges Steinfeld en masse. Den namenlosen Sattel hat man nach 1,5 Std. ab letzten Wegweiser erreicht (2910 m). Rechts vom Sattel steht man vor einer 20 m hohen Felswand, in der 3 unterbrochene Felsrisse erkennbar sind. Nur der linke führt zu einer sichtbaren schrägen Rampe (Schlüsselstelle). Durch diesen Riss findet man zwar immer wieder Griff- und Trittmöglichkeiten auf schmalen Felsbändern, ist jedoch 20 m hoch ausgesetzt. Im Abstieg empfiehlt sich Abseilen (dann Seil u. Opferschlinge mitführen). Wer hierfür vom Felssporn abseilt, benötigt ein 50 m langes Halbseil. Beim Klettern auf der schrägen, durchfurchten Felsplatte hinauf zu einem kleinen Felssporn gibt es ebenfalls stabile Griff- und Trittstellen. Dort sieht man ggfs. alte Opferschlingen zum Abseilen. Von diesem Felssporn hält man sich nicht rechts zu einem einladenden, aber sandigen u. bröseligen Felsband, obwohl man darüber schon den Stein mit dem Gipfelkreuz daran erblickt. Sondern klettert unschwierig wenige Meter über den Blockgrat, um dann nach links an einem hochkantigen Felsenfenster vorbei über schmale Felsbänder aber mit guten Griffmöglichkeiten zum Südgrat zu kraxeln, wo ein Steinmann steht. Von hier nach rechts horizontal unschwierig über Blockgestein zum Gipfelstein auf dem Südgipfel (25 min.).
Abstieg:
Auf gleichem Wege retour (3¾ Std.).
Von Bludenz kommend die B 180 ins Montafon. Immer geradeaus Richtung Silvretta-Hochalpstraße die B188 bis Partenen. Ab dann in vielen Serpentinen mautpflichtig hinauf zur Bieler Höhe am Silvretta-Stausee (2037 m). An rechter Straßenseite gibt es einen geteerten Parkplatz vor der westlichen Staumauer mit einem öffentlichen WC. Davor an linker Straßenseite gibt es eine weitere Parkbucht. Bei der östlichen Staumauer auf Tiroler Seite gibt es noch einen größeren Parkplatz.
Route (Schwierigkeit: T5+ / K 2-):
Man läuft vom westlichen Parkplatz in 10 min. über westliche (große) Staumauer (2035 m) bis zum Links-Abzweig nach ¾ Länge der Mauer (Wegweiser Richtung Radsattel, bzw. Jamtalhütte). Von dort kurz hinab auf den Güterweg und auf diesem in östliche Richtung unsteil hinauf, dann rechts drehend in 15 min. bis zum Wegweiser Bieltal (2100 m). Geradeaus beginnt das Bieltal. Man biegt jedoch links ab Richtung Jamtalhütte über die Getschnerscharte. Auf dem rot-weiß signalisierten Weg durchquert man den Bieltal-Bach direkt unterhalb von einem kleinen Sperrwerk. Danach wandert man an dessen linken Tobel-Ufer über Wiesen bis der Pfad (Nr. 302) nach links hinauf zum Runden Kopf (2376 m) zieht (45 min.). Dort befindet sich ein schiefer, kaum noch lesbarer Wegweiser an einem kleinen Felsstein, wo nach Nordosten (links) ein Pfad abzweigt zum Hennekopf („HK“). Man läuft jedoch geradeaus horizontal weiter in südöstliche Richtung an linker Seite des breiten Bettes vom Weißen Bach. Nördlich vom Ombrometer auf kleiner Graskuppe (P 2464) kommt man rechts von einem Wasserfall vorbei, der die Schmelzseen unterhalb vom Hennebergferner abläßt. Früher zog der Pfad schon davor über den weißen Bach hinüber zum Schotter der Endmoräne. Inzwischen ist das Bachbett so zerfurcht, so dass jetzige rot-weiß signalisierte Wegführung nahe unterhalb des Wasserfalls weiter links hinauf führt. Eine kleine Felspasssage ist sogar mit einem Stahlseil gesichert. Danach überquert man dann den Weißen Bach. Hier trifft man ggfs. auf erste Altschneefelder. Nach 55 min. gabelt sich der Steig (2490 m) bei einem Wegweiser. Von rechts kommt ein mit alten roten Strichen signalisierter Pfad an von der Wiesbadener Hütte, bzw. vom Radsattel. An der Rückseite des Felssteines danach stehen noch die alten Wegmarkierungen „WH“ (Wiesbadener Hütte) und „BH“ (Bieler Höhe). Inzwischen kann man den Felskessel erkennen, wohin man sich nun orientieren muss. Mehr links sieht man die wannenförmige Getschner-Scharte (2839 m), über welchen anspruchsvoller Überstieg zur Jamtalhütte führt. Rechts von den Getschner-Spitzen (aus dieser Perspektiven keine Spitzen, aber sehr wohl aus Sicht entlang des Grats) die Schneerinne zum namenlosen Sattel links unterhalb der Madlener-Spitze. Man folgt anfangs den Steinmännchen des Pfades Nr. 302 in südwestliche Richtung, verläßt diesen dann jedoch bei einem kleinen Schmelzsee in Richtung einer Schotterkuppe (P 2713). Diese wird knapp links herum umgangen. Meist erfolgt ab hier der Aufstieg zum namenlosen Sattel durch die Couloir-förmige Nordfirnflanke des Berges über Altschneefelder. Insofern zieht man sich die Steigeisen spätestens ab hier auf. Es beginnt nun der mühselige Aufstieg durch das bis zu 40° Couloir. Dabei hält man sich mehr links und weg von rechter Felswand. Je nach Verhältnisse endet das Firnfeld unterhalb des namenlosen Sattels. Je tiefer es endet, umso unschöner wird der Aufstieg zum Felssattel. Denn was dort liegt, ist lockeres, sandiges Steinfeld en masse. Den namenlosen Sattel hat man nach 1,5 Std. ab letzten Wegweiser erreicht (2910 m). Rechts vom Sattel steht man vor einer 20 m hohen Felswand, in der 3 unterbrochene Felsrisse erkennbar sind. Nur der linke führt zu einer sichtbaren schrägen Rampe (Schlüsselstelle). Durch diesen Riss findet man zwar immer wieder Griff- und Trittmöglichkeiten auf schmalen Felsbändern, ist jedoch 20 m hoch ausgesetzt. Im Abstieg empfiehlt sich Abseilen (dann Seil u. Opferschlinge mitführen). Wer hierfür vom Felssporn abseilt, benötigt ein 50 m langes Halbseil. Beim Klettern auf der schrägen, durchfurchten Felsplatte hinauf zu einem kleinen Felssporn gibt es ebenfalls stabile Griff- und Trittstellen. Dort sieht man ggfs. alte Opferschlingen zum Abseilen. Von diesem Felssporn hält man sich nicht rechts zu einem einladenden, aber sandigen u. bröseligen Felsband, obwohl man darüber schon den Stein mit dem Gipfelkreuz daran erblickt. Sondern klettert unschwierig wenige Meter über den Blockgrat, um dann nach links an einem hochkantigen Felsenfenster vorbei über schmale Felsbänder aber mit guten Griffmöglichkeiten zum Südgrat zu kraxeln, wo ein Steinmann steht. Von hier nach rechts horizontal unschwierig über Blockgestein zum Gipfelstein auf dem Südgipfel (25 min.).
Abstieg:
Auf gleichem Wege retour (3¾ Std.).
Steigeisen, ggfs. Eishandgerät, Opferschlinge, 50 m Halbseil, wer nicht abklettern will
Verhältnisse zu dieser Route
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
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Madlenerspitze (2969m)
Bielerhöhe – Ost-Staumauer – Bieltal – Runder Kopf – Weißer Bach – Wasserfall – Abzweig 2490 m – P 2713 – Nordfirnflanke – namenloser Sattel (2910 m) – Südgrat – Madlener-Spitze – retour
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