Überschreitung (Nagens –Grauberg – Segneshütte –Tschenghel dil Gori - Crap la Tgina - Plaun Segnas Sura – Glatschiu dil Segnas – Sardonapass – Nordgipfel – Trinserhorn – Westflanke - Segnashütte – Punt Desch – Startgels – Muletg – Runcs – Flims)11.01.2020
Routenbeschreibung
Piz Dolf (3028m)
Überschreitung (Nagens –Grauberg – Segneshütte –Tschenghel dil Gori - Crap la Tgina - Plaun Segnas Sura – Glatschiu dil Segnas – Sardonapass – Nordgipfel – Trinserhorn – Westflanke - Segnashütte – Punt Desch – Startgels – Muletg – Runcs – Flims)
Zufahrt:
Auf der Autobahn A 13 entweder von Norden (Sarganser Dreieck), oder Süden (S. Bernardino-Tunnel) bis Ausfahrt Reichenau. Von dort auf der Kantonalstraße 19 bis Flims. Dabei biegt man vor dem Tunnel der Ortsumgehung rechts ab und fährt in den Ort herein. Kurz vor der links abzweigenden Via Amiez biegt man links ab zu einem kleinen kostenpflichtigen Parkplatz (1081 m). Andernfalls parkiert man auf anderen kostenpflichtigen Parkplätzen, bzw. Parkhäusern, die sich jedoch nicht näher an der Bergstation der Flimser Bergbahnen befinden. Vom Parkplatz läuft man zur Talstation der Filmser Bergbahnen (1101 m) und fährt in 12 min. mit der 8er Gondel der 1997 gebauten Luftseilbahn „Arena Express I“ hinauf bis zur Bergstation Plaun (1630 m). Dort steigt man um in die Gondel zur Mittelstation Scansinas (1899 m) und bleibt in der Gondel, die hinauf fährt zur Bergstation Nagens (2127 m), wo man nach 10 min. ankommt neben dem Berggasthaus Nagens.
Anmerkung:
Die ehemalige älteste konzessionierte Pendel-Luftseilbahn von der Alp Naurus zum Cassonsgrat Il Fil wurde nach Ende der Betriebsbewilligung am 25.10.2015 geschlossen und im Folgejahr zurückgebaut. Auf dem Fil de Cassons sieht man noch das Gebäude ehemaliger Bergstation. Die im Tourenführer beschriebene Route ist nicht mehr aktuell, insofern man zum Aufstieg mit dieser ehem. LSB plant.
Route:
31 km Länge (Schwierigkeit: WT 3+ bis Nordgipfel / WT 5- zum Hauptgipfel und Abstieg durch Südwestmulde):
Berghaus Nagens – Bergstation Grauberg – Segneshütte – Muletg Veder - Tschenghel dil Gori - Crap la Tgina - Plaun Segnas Sura – Glatschiu dil Segnas – Sardonapass – Nordgipfel – Trinserhorn – Westflanke – P 2389 – Crap la Tgina – Segnashütte – Punt Desch – Startgels – Muletg – Runcs – Flims
Beim Berghaus Nagens beginnt man nach rechts den mit Stangen ausgesteckten Schneehschuhweg Nr. 105 folgend Richtung Grauberg (lila Wegweiser). Nach rechts führt der SS-Trail Nr. 103 zur Bergstation Vorab im Westen. Man läuft rechts von blauer Skipste Nr. 12, später Nr. 19, und links entlang flacher Trockensteinmauer (zum Schutz gegen die Steilabbrüche) in 30 min. hinauf zur Bergstation Grauberg (2228 m), wo die Gondelbahn von Startgels ankommt. Von dort (großer roter Pistenwegweiser) folgt man roter Skipiste Nr. 10 hinab zu deren Rechtskehre und dann südostwärts bis zur Camona de Segnas (2102 m) in 20 min. Hier verlässt man die Piste. Ab der Segneshütte beginnt der Flimser Wasserweg (Trutg dil Flem). Eine Informationstafel informiert über den größten Felssturz in den Alpen vor ca. 9500 Jahren. Nach einem kurzen Stück leicht bergab wendet sich der Sommerweg rechts weg, wo man jedoch geradeaus bleibt und über hügeligen Rücken vom Muletg Veder nordwärts oberhalb vom Moortal Plaun Segnas Sut bleibt. Vorbei am Schild über den Klettergarten „Segnesboden“ beim P 2092 und links um einen Felsblock herum beginnt der Aufstieg über 26° schrägen Südhang des Tschenghel dil Gori hinauf. (P 2322). An linker Seite schützt unterwegs ein Drahtzaun vor den Felsabstürzen (Ausstiege vom Klettergarten). Nach 50 min. in nördliche Richtung passiert man eine kleine quaderförmige Beton-Hütte (P 2376) auf der Hochfläche Crap la Tgina. Nun steigt man nordwärts nach links drehend hinab in das gefrorene Hochmoor von Plaun Segnas Sura. Horizontal wie auf einem zugefrorenen See wandert man nun schnurgerade in nördliche Richtung zum Felshügel P 2375, den man links umgeht. Weiter dann links am Felsen P 2471 vorbei, stößt man auf einen Steinmann beim P 2556 (65 min.). Nun beginnt unsteil gestuftes Geälnde bis man sich unbemerkt auf harmlosen (spaltenfreien) Gletscherrest befindet. Über den Glatschiu dil Segnas orientiert man sich unschwierig hinauf zum Sardonapass (2773 m). Vor diesem sieht man nach rechts eine 23° steile Schneerampe hoch ziehen. Dieser folgt man erst rechtshaltend, dann links und wieder rechts zum breiten Bergrücken. Dieser wird im Linksbogen ostwärts unsteil erstiegen bis man den Nordgipfel (P 2996) erreicht (50 min.). Zum Hauptgipfel muss man über ausgesetzten Nordwestgrat steigen. Dabei hält man sich von den Wächten an linker Seite fern. Wer dort als erster eine Spur zieht, sollte sie nicht zu hoch ansetzen wegen der Wächten, oder zu tief wegen der Schneebrettgefahr. Auf dem Grenzberg zwischen den Kantonen Graubünden und St. Gallen hat man eine kleine Steinpyramide aufgebaut (20 min.).
Abstieg:
Entweder auf gleichem Weg zurück in den Talboden von Segnas Sura. Oder bei lawinensicheren Verhältnissen ein Stück hinab entlang des Südgrats Richtung P 2998, jedoch schon beizeiten nach rechts hinab kehrend und nordwärts zu einer anfangs 42° steilen Mulde hin. Diese dann rechtshaltend südwestwärts hinab, welche nach unten hin merkbar an Steilheit verliert. Über die Verhältnisse in der SW-Flanke kann man sich schon von oben Bild machen, bevor man dadurch absteigt. Oberhalb und links vorm Steilabbruch vom P 2616 läuft man nun unsteile Westhänge querend südwärts unterhalb der Fuorcla Raschaglius (2554 m) rechts vorbei hinab zum P 2389, wo man auf seine Aufstiegsspur trifft. Von dort zurück zu Segneshütte, wie aufgestiegen (110 min.). Von dort läuft man nur noch den Skipisten folgend hinab. Anfangs folgt man roter Piste Nr. 10 über Platta hinab zum Punt Desch (P 1760). Über eine Brücke überquert man kurz davor das erste Mal den Bach Flem. Nach 35 min. gabelt sich die Piste beim roten Skipistenschild (1610 m). Nicht geradeaus zur roten Piste 8, sondern rechtshaltend auf blauer Piste Nr. 10 Richtung Startgels gelangt man dorthin (15 min.) zur Jausenstation neben der Talstation der LSB „Grauberg“ (1588 m). Ab hier läuft man von nun an nur noch unsteil, teilweise horizontal weiter. Erst südwestwärts zur Brücke, wo man zweites Mal die Flem überquert. Danach wendet sich blaue Piste Nr. 10 (im Sommer Güterweg) in südwestliche Richtung. An den Hütten von Tarschlims (P 1532) vorbei gelangt man nach einer Linkskurve auf unbefestigten Fahrweg nach 40 min. in Muletg (P1372) an. Von hier auf dem Fahrweg (blaue Skipiste Nr. 10) links am Wasserwerk nach dem P 1326 vorbei südostwärts hinab über dritte Brücke über die Flem nach links drehend Richtung Runcs. Beim P 1296 gabelt sich nach 15 min. die Piste, wo man sich links hält (rechts führt blaue Piste Nr. 6 zum Waldhaus im Dorf Flims). Nach weiteren 15 min. trifft man auf beleuchtete Rodelbahn. Dieser folgt man rechts einschwenkend hinab rechts von den Häusern von Cangina bis zu den Talstationen beider Bergbahnen (10 min.). zurück zum Parkplatz in 10 min.
Auf der Autobahn A 13 entweder von Norden (Sarganser Dreieck), oder Süden (S. Bernardino-Tunnel) bis Ausfahrt Reichenau. Von dort auf der Kantonalstraße 19 bis Flims. Dabei biegt man vor dem Tunnel der Ortsumgehung rechts ab und fährt in den Ort herein. Kurz vor der links abzweigenden Via Amiez biegt man links ab zu einem kleinen kostenpflichtigen Parkplatz (1081 m). Andernfalls parkiert man auf anderen kostenpflichtigen Parkplätzen, bzw. Parkhäusern, die sich jedoch nicht näher an der Bergstation der Flimser Bergbahnen befinden. Vom Parkplatz läuft man zur Talstation der Filmser Bergbahnen (1101 m) und fährt in 12 min. mit der 8er Gondel der 1997 gebauten Luftseilbahn „Arena Express I“ hinauf bis zur Bergstation Plaun (1630 m). Dort steigt man um in die Gondel zur Mittelstation Scansinas (1899 m) und bleibt in der Gondel, die hinauf fährt zur Bergstation Nagens (2127 m), wo man nach 10 min. ankommt neben dem Berggasthaus Nagens.
Anmerkung:
Die ehemalige älteste konzessionierte Pendel-Luftseilbahn von der Alp Naurus zum Cassonsgrat Il Fil wurde nach Ende der Betriebsbewilligung am 25.10.2015 geschlossen und im Folgejahr zurückgebaut. Auf dem Fil de Cassons sieht man noch das Gebäude ehemaliger Bergstation. Die im Tourenführer beschriebene Route ist nicht mehr aktuell, insofern man zum Aufstieg mit dieser ehem. LSB plant.
Route:
31 km Länge (Schwierigkeit: WT 3+ bis Nordgipfel / WT 5- zum Hauptgipfel und Abstieg durch Südwestmulde):
Berghaus Nagens – Bergstation Grauberg – Segneshütte – Muletg Veder - Tschenghel dil Gori - Crap la Tgina - Plaun Segnas Sura – Glatschiu dil Segnas – Sardonapass – Nordgipfel – Trinserhorn – Westflanke – P 2389 – Crap la Tgina – Segnashütte – Punt Desch – Startgels – Muletg – Runcs – Flims
Beim Berghaus Nagens beginnt man nach rechts den mit Stangen ausgesteckten Schneehschuhweg Nr. 105 folgend Richtung Grauberg (lila Wegweiser). Nach rechts führt der SS-Trail Nr. 103 zur Bergstation Vorab im Westen. Man läuft rechts von blauer Skipste Nr. 12, später Nr. 19, und links entlang flacher Trockensteinmauer (zum Schutz gegen die Steilabbrüche) in 30 min. hinauf zur Bergstation Grauberg (2228 m), wo die Gondelbahn von Startgels ankommt. Von dort (großer roter Pistenwegweiser) folgt man roter Skipiste Nr. 10 hinab zu deren Rechtskehre und dann südostwärts bis zur Camona de Segnas (2102 m) in 20 min. Hier verlässt man die Piste. Ab der Segneshütte beginnt der Flimser Wasserweg (Trutg dil Flem). Eine Informationstafel informiert über den größten Felssturz in den Alpen vor ca. 9500 Jahren. Nach einem kurzen Stück leicht bergab wendet sich der Sommerweg rechts weg, wo man jedoch geradeaus bleibt und über hügeligen Rücken vom Muletg Veder nordwärts oberhalb vom Moortal Plaun Segnas Sut bleibt. Vorbei am Schild über den Klettergarten „Segnesboden“ beim P 2092 und links um einen Felsblock herum beginnt der Aufstieg über 26° schrägen Südhang des Tschenghel dil Gori hinauf. (P 2322). An linker Seite schützt unterwegs ein Drahtzaun vor den Felsabstürzen (Ausstiege vom Klettergarten). Nach 50 min. in nördliche Richtung passiert man eine kleine quaderförmige Beton-Hütte (P 2376) auf der Hochfläche Crap la Tgina. Nun steigt man nordwärts nach links drehend hinab in das gefrorene Hochmoor von Plaun Segnas Sura. Horizontal wie auf einem zugefrorenen See wandert man nun schnurgerade in nördliche Richtung zum Felshügel P 2375, den man links umgeht. Weiter dann links am Felsen P 2471 vorbei, stößt man auf einen Steinmann beim P 2556 (65 min.). Nun beginnt unsteil gestuftes Geälnde bis man sich unbemerkt auf harmlosen (spaltenfreien) Gletscherrest befindet. Über den Glatschiu dil Segnas orientiert man sich unschwierig hinauf zum Sardonapass (2773 m). Vor diesem sieht man nach rechts eine 23° steile Schneerampe hoch ziehen. Dieser folgt man erst rechtshaltend, dann links und wieder rechts zum breiten Bergrücken. Dieser wird im Linksbogen ostwärts unsteil erstiegen bis man den Nordgipfel (P 2996) erreicht (50 min.). Zum Hauptgipfel muss man über ausgesetzten Nordwestgrat steigen. Dabei hält man sich von den Wächten an linker Seite fern. Wer dort als erster eine Spur zieht, sollte sie nicht zu hoch ansetzen wegen der Wächten, oder zu tief wegen der Schneebrettgefahr. Auf dem Grenzberg zwischen den Kantonen Graubünden und St. Gallen hat man eine kleine Steinpyramide aufgebaut (20 min.).
Abstieg:
Entweder auf gleichem Weg zurück in den Talboden von Segnas Sura. Oder bei lawinensicheren Verhältnissen ein Stück hinab entlang des Südgrats Richtung P 2998, jedoch schon beizeiten nach rechts hinab kehrend und nordwärts zu einer anfangs 42° steilen Mulde hin. Diese dann rechtshaltend südwestwärts hinab, welche nach unten hin merkbar an Steilheit verliert. Über die Verhältnisse in der SW-Flanke kann man sich schon von oben Bild machen, bevor man dadurch absteigt. Oberhalb und links vorm Steilabbruch vom P 2616 läuft man nun unsteile Westhänge querend südwärts unterhalb der Fuorcla Raschaglius (2554 m) rechts vorbei hinab zum P 2389, wo man auf seine Aufstiegsspur trifft. Von dort zurück zu Segneshütte, wie aufgestiegen (110 min.). Von dort läuft man nur noch den Skipisten folgend hinab. Anfangs folgt man roter Piste Nr. 10 über Platta hinab zum Punt Desch (P 1760). Über eine Brücke überquert man kurz davor das erste Mal den Bach Flem. Nach 35 min. gabelt sich die Piste beim roten Skipistenschild (1610 m). Nicht geradeaus zur roten Piste 8, sondern rechtshaltend auf blauer Piste Nr. 10 Richtung Startgels gelangt man dorthin (15 min.) zur Jausenstation neben der Talstation der LSB „Grauberg“ (1588 m). Ab hier läuft man von nun an nur noch unsteil, teilweise horizontal weiter. Erst südwestwärts zur Brücke, wo man zweites Mal die Flem überquert. Danach wendet sich blaue Piste Nr. 10 (im Sommer Güterweg) in südwestliche Richtung. An den Hütten von Tarschlims (P 1532) vorbei gelangt man nach einer Linkskurve auf unbefestigten Fahrweg nach 40 min. in Muletg (P1372) an. Von hier auf dem Fahrweg (blaue Skipiste Nr. 10) links am Wasserwerk nach dem P 1326 vorbei südostwärts hinab über dritte Brücke über die Flem nach links drehend Richtung Runcs. Beim P 1296 gabelt sich nach 15 min. die Piste, wo man sich links hält (rechts führt blaue Piste Nr. 6 zum Waldhaus im Dorf Flims). Nach weiteren 15 min. trifft man auf beleuchtete Rodelbahn. Dieser folgt man rechts einschwenkend hinab rechts von den Häusern von Cangina bis zu den Talstationen beider Bergbahnen (10 min.). zurück zum Parkplatz in 10 min.
Steigeisen und Pickel, für Abstieg durch die SW-Flanke
Verhältnisse zu dieser Route
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
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Piz Dolf (3028m)
Überschreitung (Nagens –Grauberg – Segneshütte –Tschenghel dil Gori - Crap la Tgina - Plaun Segnas Sura – Glatschiu dil Segnas – Sardonapass – Nordgipfel – Trinserhorn – Westflanke - Segnashütte – Punt Desch – Startgels – Muletg – Runcs – Flims)
Karte