P 1692 – 3. Kehre – Unterberghütten – Unterbergalm - Platte – P 2502 – Hochfeilerhütte - P 2789 – SW-Grat – westl. Firnschneide – Hochfeiler – retour (via P 2669)08.08.2020
Routenbeschreibung
Hochfeiler (3510m)
P 1692 – 3. Kehre – Unterberghütten – Unterbergalm - Platte – P 2502 – Hochfeilerhütte - P 2789 – SW-Grat – westl. Firnschneide – Hochfeiler – retour (via P 2669)
Anfahrt: Auf mautpflichtiger Brennerautobahn A 22 entweder von Süden (Bozen), oder Norden (Innsbruck über den Brenner bis Ausfahrt Sterzing. Von dort auf der SP 508 nordostwärts ins Pfitschtal nach St. Jakob (S. Giacomo, 1449 m) und weiter taleinwärts nach 2 Kehren bis zu den Häusern von Stein (1525 m). Bei einer Straßengabelung hält man sich rechts. Kurz danach geht das Teersträßchen über in eine Schotterpiste. Diese ostwärts weiter leicht bergauf weit links an einem Marmorsteinbruch vorbei und nach erster Kehre zur zweiten Kehre (P 1652), wo es erste Parkmöglichkeit gibt. Weiter geradeaus, zu einem 2. Parkplatz links und rechts der unbefestigten Straße (P 1692). An linker Straßenseite gibt es eine Wasserquelle. Oder noch ca. 150 m weiter zur 3. Kehre (1718 m). Dort gibt es einen kleinen Parkplatz. Öffentlich befahrbar ist die Straße noch weiter bis zum Parkplatz (1747 m) für Besucher der Landshuter Europa-Hütte, oder des Pfitscher Joch-Hauses. Danach ist die Piste gesperrt für weiteren öffentlichen Fahrverkehr.
Route: (19 km, Schwierigkeit: T4+ / L-):
Ab der Linkskehre (3. Kehre) beginnt rot-weiß signalisierter Bergweg Nr. 1, bzw. 7 in östliche Richtung. Bei anschließendem Wegweiser biegt man rechts ab (Richtung: Hochfeilerhütte) und steigt über Stufen hinab zum Ri di Sopramonte. Nach der Brücke über den Bach führt der Wanderweg Nr. 1 wieder über Stufen steil bergauf in südliche Richtung. Beim Wegweiser (P 1847) neben der verfallenen Bichl-Alm („Unterberghütten“) biegt nach rechts der Wanderweg Nr. 8 ab zum Grindlbergsee (Lago Silvella), bzw. Pfunderer Höhenweg über die Gliederscharte. Man bleibt jedoch geradeaus und folgt dem Bergweg Nr. 1 anfangs durch teilweise sumpfiges mit Huflattich bewachsenes Hanggelände stellenweise über Holzstege zum P 2174 auf stufigem Wiesenhang (Unterbergalm). Dabei werden einige Bachrinnen überquert. Ohne viel Höhengewinn umkurvt man ab der Platte (P 2227) linksherum den Fuß vom Blauen Kofel, um inzwischen ostwärts über den Felsvorsprung (P 2425) südlich vom Schoassen aufzusteigen zum Wegweiser vorm P 2502. Bäche bis dahin werden zum Teil auf Stegen überquert, welche im Winter jedoch beiseitegelegt und fixiert werden, um nicht von Schneebrettern in die Tiefe gerissen zu werden. Beim nächsten Wegweiser biegt südwärts ins Weisskar hinab kaum wahrnehmbarer Bergweg Nr. 8A ab (2473 m). Nach einigen Kurzkehren hinauf stößt man auf nächsten Wegweiser (2555 m). Geradeaus führt der Bergweg Nr. 1 hinauf zur inzwischen sichtbaren Hochfeiler-Hütte. Halb links zweigt der alte Zustiegsweg (Nr. 8A) zur 1967 zerstörten Wiener Hütte ab, von der ein Blechteil immer noch im Bachgraben unweit vom Wegweiser liegt. Hierher kommt man auf (hier) beschriebener Route zurück. Dem Bergweg Nr. 1 folgt man nun nochmals stetig, aber nicht steil ansteigend hinauf zur 1986 errichteten Hochfeilerhütte (2710 m) der AVS-Sektion Sterzing (2,5 Std.). Dort gibt es einen (fast schon wannengroßen) ausgehöhlten Baumstamm mit darein sprudelndem Wasserschlauch. Von hier führt der Bergweg-Nr. 1 weiter ostwärts zum Gliederferner, über welchen die Hochtour-Route auf den Hohen Weisszint führt östlich vom Hochfeiler, bzw. über die Obere Weisszintscharte zur Edeliauthütte. Während der Wegweiser sich bei der Wasserquelle östlich der Hütte befindet, verläßt man schon ca. 50 m davor den Bergweg Nr. 1 scharf links hinauf zu einer südlich ausgerichteten Felswand. Der rot-weiss markierte alpine Steig Nr. 1A führt nun nordwestwärts mit Hilfe von Drahtseilen und Eisenbügeln und –blechen hinauf zur Fahnenmaststange mit Wegweiser daneben, wo der Bergweg Nr. 8A über ehemalige Wiener Hütte ankommt, über die man wie hier beschrieben abkürzend absteigt. Nun beginnt der lange Aufstieg zum Gipfel über rot-weiß signalisierten Steig Nr. 1A in nordöstliche Richtung entlang der mit Grauschieferplatten übersähten SO-Flanke zu einem Felsabsatz (P 2913). Dieser ist geeignet, um windgeschützt Rast zu machen vor, oder nach dem Gipfel. Bis zu dieser Passage wurden von Steig-Gängern Hunderte dieser Steinplatten senkrecht aufgestellt, was ein eigentümliches Bild abgibt. Danach folgt man den Wegspuren und sporadischen rot-weißen Markierungen stets unterhalb vom Südwestkamm des Bergs. Während es im Frühsommer Aufstiegsspuren durch Altschneefelder gibt, gibt man Obacht, nicht diesen zu folgen. Sondern bleibt besser vorerst rechts vom aufsteigenden Südwest-Grat. Lediglich, wer über den Weißkarferner nordwärts zum südtiroler Hochferner (3470 m) passieren will, hält sich links und überschreitet ab hier den Grat, um dann den spaltenarmen Gletscher zu queren. Die Hochfeiler-Aspiranten ignorieren jedoch besser diese Spuren durch das südliche Altschneefeld und halten sich besser stattdessen vorerst rechts, um dann auf der Felsstufe nach links abzubiegen (rot-weiße Striche), wo von rechts alternativer Zustiegs-Steig mit Nr. 1B ankommt. Auf dem Südwest-Grat angelangt folgt man diesem direkt, oder stellenweise an dessen linken Seite hinauf zu einem horizontalen Stück (2 Std.). Die letzte Gratschneide zum Gipfelkreuz hinauf ist nicht steiler als 40°, jedoch oft an linker Nordseite noch überwächtet vom Altschnee über dem Weißkarferner. Je nach Firnverhältnisse sind Steigeisen für diese Passage von Vorteil (20 min.).
Abstieg: Fast auf gleichem Weg retour, wie aufgestiegen, jedoch vom P 2789 auf bequemen Weg Nr. 8A (kein Drahtseil bestückter Steig) direkt zum P 2502, also nicht über die Hochfeilerhütte. Dabei kommt man links an 2 Bodenplatten vorbei, auf denen die 1881 gebaute Wiener Hütte einst stand (P 2669). Nach 4,5 Std. erreicht man wieder die Straßenkehre (P 1718).
Route: (19 km, Schwierigkeit: T4+ / L-):
Ab der Linkskehre (3. Kehre) beginnt rot-weiß signalisierter Bergweg Nr. 1, bzw. 7 in östliche Richtung. Bei anschließendem Wegweiser biegt man rechts ab (Richtung: Hochfeilerhütte) und steigt über Stufen hinab zum Ri di Sopramonte. Nach der Brücke über den Bach führt der Wanderweg Nr. 1 wieder über Stufen steil bergauf in südliche Richtung. Beim Wegweiser (P 1847) neben der verfallenen Bichl-Alm („Unterberghütten“) biegt nach rechts der Wanderweg Nr. 8 ab zum Grindlbergsee (Lago Silvella), bzw. Pfunderer Höhenweg über die Gliederscharte. Man bleibt jedoch geradeaus und folgt dem Bergweg Nr. 1 anfangs durch teilweise sumpfiges mit Huflattich bewachsenes Hanggelände stellenweise über Holzstege zum P 2174 auf stufigem Wiesenhang (Unterbergalm). Dabei werden einige Bachrinnen überquert. Ohne viel Höhengewinn umkurvt man ab der Platte (P 2227) linksherum den Fuß vom Blauen Kofel, um inzwischen ostwärts über den Felsvorsprung (P 2425) südlich vom Schoassen aufzusteigen zum Wegweiser vorm P 2502. Bäche bis dahin werden zum Teil auf Stegen überquert, welche im Winter jedoch beiseitegelegt und fixiert werden, um nicht von Schneebrettern in die Tiefe gerissen zu werden. Beim nächsten Wegweiser biegt südwärts ins Weisskar hinab kaum wahrnehmbarer Bergweg Nr. 8A ab (2473 m). Nach einigen Kurzkehren hinauf stößt man auf nächsten Wegweiser (2555 m). Geradeaus führt der Bergweg Nr. 1 hinauf zur inzwischen sichtbaren Hochfeiler-Hütte. Halb links zweigt der alte Zustiegsweg (Nr. 8A) zur 1967 zerstörten Wiener Hütte ab, von der ein Blechteil immer noch im Bachgraben unweit vom Wegweiser liegt. Hierher kommt man auf (hier) beschriebener Route zurück. Dem Bergweg Nr. 1 folgt man nun nochmals stetig, aber nicht steil ansteigend hinauf zur 1986 errichteten Hochfeilerhütte (2710 m) der AVS-Sektion Sterzing (2,5 Std.). Dort gibt es einen (fast schon wannengroßen) ausgehöhlten Baumstamm mit darein sprudelndem Wasserschlauch. Von hier führt der Bergweg-Nr. 1 weiter ostwärts zum Gliederferner, über welchen die Hochtour-Route auf den Hohen Weisszint führt östlich vom Hochfeiler, bzw. über die Obere Weisszintscharte zur Edeliauthütte. Während der Wegweiser sich bei der Wasserquelle östlich der Hütte befindet, verläßt man schon ca. 50 m davor den Bergweg Nr. 1 scharf links hinauf zu einer südlich ausgerichteten Felswand. Der rot-weiss markierte alpine Steig Nr. 1A führt nun nordwestwärts mit Hilfe von Drahtseilen und Eisenbügeln und –blechen hinauf zur Fahnenmaststange mit Wegweiser daneben, wo der Bergweg Nr. 8A über ehemalige Wiener Hütte ankommt, über die man wie hier beschrieben abkürzend absteigt. Nun beginnt der lange Aufstieg zum Gipfel über rot-weiß signalisierten Steig Nr. 1A in nordöstliche Richtung entlang der mit Grauschieferplatten übersähten SO-Flanke zu einem Felsabsatz (P 2913). Dieser ist geeignet, um windgeschützt Rast zu machen vor, oder nach dem Gipfel. Bis zu dieser Passage wurden von Steig-Gängern Hunderte dieser Steinplatten senkrecht aufgestellt, was ein eigentümliches Bild abgibt. Danach folgt man den Wegspuren und sporadischen rot-weißen Markierungen stets unterhalb vom Südwestkamm des Bergs. Während es im Frühsommer Aufstiegsspuren durch Altschneefelder gibt, gibt man Obacht, nicht diesen zu folgen. Sondern bleibt besser vorerst rechts vom aufsteigenden Südwest-Grat. Lediglich, wer über den Weißkarferner nordwärts zum südtiroler Hochferner (3470 m) passieren will, hält sich links und überschreitet ab hier den Grat, um dann den spaltenarmen Gletscher zu queren. Die Hochfeiler-Aspiranten ignorieren jedoch besser diese Spuren durch das südliche Altschneefeld und halten sich besser stattdessen vorerst rechts, um dann auf der Felsstufe nach links abzubiegen (rot-weiße Striche), wo von rechts alternativer Zustiegs-Steig mit Nr. 1B ankommt. Auf dem Südwest-Grat angelangt folgt man diesem direkt, oder stellenweise an dessen linken Seite hinauf zu einem horizontalen Stück (2 Std.). Die letzte Gratschneide zum Gipfelkreuz hinauf ist nicht steiler als 40°, jedoch oft an linker Nordseite noch überwächtet vom Altschnee über dem Weißkarferner. Je nach Firnverhältnisse sind Steigeisen für diese Passage von Vorteil (20 min.).
Abstieg: Fast auf gleichem Weg retour, wie aufgestiegen, jedoch vom P 2789 auf bequemen Weg Nr. 8A (kein Drahtseil bestückter Steig) direkt zum P 2502, also nicht über die Hochfeilerhütte. Dabei kommt man links an 2 Bodenplatten vorbei, auf denen die 1881 gebaute Wiener Hütte einst stand (P 2669). Nach 4,5 Std. erreicht man wieder die Straßenkehre (P 1718).
Steigeisen, ggfs. Eispickel im Frühsommer
Verhältnisse zu dieser Route
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
Andere Routen in der Umgebung
Hochfeiler (3510m)
P 1692 – 3. Kehre – Unterberghütten – Unterbergalm - Platte – P 2502 – Hochfeilerhütte - P 2789 – SW-Grat – westl. Firnschneide – Hochfeiler – retour (via P 2669)
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