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Routenbeschreibung
Altmann (2435m)

Ostgrat - Schaffhauserkamin

Gemäss SAC-Kletterführer Alpstein (Werner Küng, 2001) sind Klemmkeile, Schlingen und Friends gefordert. Seit der Ausgabe 2001 sind aber offensichtlich etliche Bohrhaken angebracht worden. Auch die Standplätze sind mit weithin sichtbaren "Muniringen" ausgerüstet worden.
Einzig ein paar Schlingen habe ich verwendet, nie Klemmkeile oder Friends. Haken gibt es jedoch nur bei den steilen Passagen, was aber fast immer der Fall ist. Der kleine Rest ist Gehgelände.
Die Route ist Genusskletterei mit herrlicher Aussicht. Der Fels sehr gut.
Die Schwierigkeit ist gemäss Führer 3b. (Irgendwie finde ich aber die Alpstein-Routen immer ein wenig schwieriger als erwartet.) Die 7 Seillängen gehen über etwa 300 Meter.

Als Abstieg wählten wir den Schaffhauser-Kamin. Naheliegend, da der letzte Teil der Route zum Gipfel sowieso auf der Schaffhauser-Kamin Route verläuft. Man findet rote Markierungen.
Den Schaffhauser-Kamin kann man gut mit leichten Wanderschuhen bewältigen, die man ja wohl sowieso im Rucksack mitgetragen hat.
Nur ganz zum Schluss des Kamins befindet sich eine Abseilstelle, die zwar kurz ist, aber frei geklettert doch noch "rutschig" sein kann. Hier ist die Schwierigkeit mit 1 und Stellen 2 angegeben.
Der Kamin bietet auf jeden Fall eine landschaftlich wilde und schnelle Abstiegsvariante, die zu empfehlen ist.
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Bis man Klettern darf, muss eine veritable Wanderung absolviert werden. Die Seilbahn von Wildhaus nach Gamplüt bringt nicht viel, zumal sie auch am Morgen früh nicht bedient wird. Aber sie bietet zumindest einen Parkplatz und gleich hinter dem Haus beginnt der kühle Weg durchs wilde Flürentobel und weiter zur Zwinglipasshütte. Von da auf dem Wanderweg zum Altmann bis zur Südwand, dann nach rechts weg über Schotter gegen die Rässegg.
Der gewählte Zustieg war wohl nicht der idealste. Da ich den Ostgrat-Einstieg gemäss Topo in der Nähe des Schaffhauserkamins wähnte, stiegen wir zur Rässegg auf und dann das brüchige Couloir runter, bis wir den Einstieg fanden.
Einfacher wäre das ganze wohl auf dem Wanderweg östlich der Rässegg gegangen.
Posthume Anmerkung: bei etwa 2050 m wird der rot-weiß markierte Wanderweg verlassen und einem Pfad nach rechts gefolgt, welcher zu Beginn mit etwas verblichener rot-weiß-Markierung versehen ist. Bald aber schon ohne Markierung, jedoch auf gutem Pfad geht´s durch Steilgras um die Rässegg herum. Anschließend wird über Schotter zum klar ersichtlichen Beginn des Ostgrates aufgestiegen.
Letzte Änderung: 12.08.2023, 21:41Alle Versionen vergleichenAufrufe: 66225 mal angezeigt

Verhältnisse zu dieser Route

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Klettertour

Schwierigkeit:
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1470 hm

Zeitbedarf:
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