Sisyphos11.09.2023
Routenbeschreibung
Langkofel (3181m)
Sisyphos
Das Topo (Rabanser) ist sehr gut. Die Route an sich führt nicht auf den Langkofel (Hauptgipfel), sondern auf die Pichlwarte (Schulter am NO-Grat). Der Fels ist meist gut. Manchmal mit Vorsicht zu beklettern, besonders im oberen Teil extrem gut. Standplätze sind je mit einem Ringhaken und gut zu finden, da meist auch eine gebohrte Schlinge dabei hängt. Fast alle sind sehr bequem. Die Absicherung ist vernünftig (Schlingen weisen den Weg auch in unübersichtlichem Gelände) aber 5er (bis unterer 6er) Bereich sollte man auch 5-8 m über einer Sicherung absolut sicher gehen. Wo es schwer ist, ist die Absicherung sehr gut (man muss kaum mal 2 m vom Haken weg), an den Schlüsselstellen noch weniger. Die Wand ist für eine N-Wand sehr sonnig (NO-Drehung). Man bekommt schon früh am Einstieg Sonne, die dann bis mindestens 11 Uhr in der Wand bleibt. beim Klettern sollte man sich die Stände fürs Abseilen gut merken, vor allem die, die unter etwas schrägen Seillängen liegen.
Kurze Routendetails:
SL1: nach dem Riss 30 m ungesichert zum Stand. SL2: geht richtig zur Sache. SL3: unten bringt man gut Cams unter, dann sehr gut mit Schlingen gesichert. Sehr griffig, aber steil. SL4: relativ früh nach L queren. Beim Abseilen SEHR schräg. SL8: der Stand oben ist an einer riesigen SU (einziger Stand ohne Ringhaken; aber mit Schekel zum Abseilen). SL10: sieht nicht toll gesichert aus, aber löst sich toll. SL12: führt auf das "Band" unter dem oberen Wandteil. Aus der Gufel eher R raus und gerade hoch, nicht nach L halten. SL13: schönste Länge der Tour. Ein recht gut gesicherter Leckerbissen. SL15: gefühlt die Crux-Stelle der Tour im oberen Teil bei einer schräg aufsteigenden Querung (halb plattig, halb leistig). Abschluss der Länge einfacher, aber etwas unangenehm (leicht brüchig).SL16: Löst sich sehr schön. Den ersten Wulst von der Seite ausspreizen. Der Haken kommt dann über der Wulstkante, die aber sehr griffig ist. SL17: gar nicht so kühn, wenn man gern eine Rißverschneidung klettert (sehr griffig und mild bewertet). Man kann da mal einen Cam #3 unterbringen. Selbstabsicherung ist einfach und man steht dazu immer gut, einmal muss man 6-8 m durchklettern, da es keine guten Risse gibt. Griffig, aber nicht ganz fest. SL18: unten kann man schön L des Risses klettern. Am oberen Wulst bringt man einen guten Keil zur Sicherung unter (tolle Länge). SL19: sehr gut, einmal recht athletisch auf ein Band. SL20 erst links (elegant neben dem Riss, dann mitten durchs Dachl (löst sich überraschend gut). Wandbuch muss man etwas suchen. SL21-23: der grandiose Teil ist vorbei und es liegt mehr Geröll. OK, wenn man Wert auf einen "Gipfel" (Pichlwarte) legt.
Abstieg: Abseilen. Oft und lang. 50 m Seil reicht. Seil zieht sich in der Regel sehr gut ab. Nur ganz unten (Sl4,5) könnte es an Graspolstern oder zacken hängen bleiben.
Kurze Routendetails:
SL1: nach dem Riss 30 m ungesichert zum Stand. SL2: geht richtig zur Sache. SL3: unten bringt man gut Cams unter, dann sehr gut mit Schlingen gesichert. Sehr griffig, aber steil. SL4: relativ früh nach L queren. Beim Abseilen SEHR schräg. SL8: der Stand oben ist an einer riesigen SU (einziger Stand ohne Ringhaken; aber mit Schekel zum Abseilen). SL10: sieht nicht toll gesichert aus, aber löst sich toll. SL12: führt auf das "Band" unter dem oberen Wandteil. Aus der Gufel eher R raus und gerade hoch, nicht nach L halten. SL13: schönste Länge der Tour. Ein recht gut gesicherter Leckerbissen. SL15: gefühlt die Crux-Stelle der Tour im oberen Teil bei einer schräg aufsteigenden Querung (halb plattig, halb leistig). Abschluss der Länge einfacher, aber etwas unangenehm (leicht brüchig).SL16: Löst sich sehr schön. Den ersten Wulst von der Seite ausspreizen. Der Haken kommt dann über der Wulstkante, die aber sehr griffig ist. SL17: gar nicht so kühn, wenn man gern eine Rißverschneidung klettert (sehr griffig und mild bewertet). Man kann da mal einen Cam #3 unterbringen. Selbstabsicherung ist einfach und man steht dazu immer gut, einmal muss man 6-8 m durchklettern, da es keine guten Risse gibt. Griffig, aber nicht ganz fest. SL18: unten kann man schön L des Risses klettern. Am oberen Wulst bringt man einen guten Keil zur Sicherung unter (tolle Länge). SL19: sehr gut, einmal recht athletisch auf ein Band. SL20 erst links (elegant neben dem Riss, dann mitten durchs Dachl (löst sich überraschend gut). Wandbuch muss man etwas suchen. SL21-23: der grandiose Teil ist vorbei und es liegt mehr Geröll. OK, wenn man Wert auf einen "Gipfel" (Pichlwarte) legt.
Abstieg: Abseilen. Oft und lang. 50 m Seil reicht. Seil zieht sich in der Regel sehr gut ab. Nur ganz unten (Sl4,5) könnte es an Graspolstern oder zacken hängen bleiben.
Cams, Keile, 2-3 Schlingen, 10-12 Exen
Vom Sellajoch (2180 m) oder der Comicihütte (2153 m) gut beschrieben auf bergsteigen.com. Von der Hütte auf gutem Weg nach W (erst leicht fallend) unter einer überhängenden Wand entlang. Nach der Wand ca. 200 m weiter, kurz bevor der Weg unter einem Wandrigel vorbeizieht. Man steigt dort über wiesen/Bachbett ca. 50 Hm nach oben und quert dann 15-25 min nach schräg oben zum Einstieg. Man findet die ganze Zeit eigentlich einen deutlichen Weg bis zum Einstieg hin (Route wird öfter begangen, eventuell nutzen den auch Begeher der Pichlroute). In den Geröllhalden sieht man den Weg besonders gut. Es gibt 2-3 Varianten auf verschiedenen Höhen. Ist aber egal. Alle enden am Einstieg. Der Einstieg ist R einer tiefen deutlichen Höhle (unübersehbar, neben Stand 1 liegend)) an einem Riß mit klarer gebohrter Sanduhrschlinge (90 min vom Pass).
Verhältnisse zu dieser Route
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