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Routenbeschreibung
Pizzo San Martino (2733m)

Vanzone – Cappelletta – Pianezzo di dentro – Alpe Briga – Alpe Motto – Alpe Asinello – P 2129 - Lago Sfondato e Lamè – Bivacco Lamè - La Bocchetta - Pizzo San Martino - retour

Zufahrt:
Von Norden (Locarno) südwärts entlang der Westuferstraße (Kantonalstraße 13) am Lago Maggiore in Richtung Brissago, danach auf italienischer Seite auf der SS 34 über Cannobio nach Verbana. Danach zweigt man vor dem Ort Gravellona Toce westwärts ab und fährt auf der SS 33 bis Piedimulera (240 m). Alternativ fährt man vom westlichen Tunnelende in Locarno ab in Richtung Vallemaggia, bzw. Centovalli, dann am rechten Ufer des Flusses Maggia bis zum Linksabzweig der Straße über die Ponte Brolla nach Tegna (254 m). Von dort auf der stellenweise schmalen Straße über den Ort Intragna (339 m) durch das Centovalli Richtung Domodossola. Nach der Grenze zu Italien fährt man auf der SS 337 durch das Val Vigezzo bis Domodossola, wo man dann auf der SS 33 südwärts über Villadossola dorthin kommt. Nach der Ausfahrt fährt man westwärts auf der SP 549 ins Vall Valle Anzasca bis zum Ort Vanzone con San Carlo. Unmittelbar nach der Kirche Chiesa di San Michele e San Rocco an linker Straßenseite biegt man links ab zum Parkplatz auf 2 Terrassen (677 m). Bei unterer stehen Wertsoffcontainer. Bei oberer Terrasse gibt es einen Postamat.
Route: 16,5 km; (Schwierigkeit: T4, bzw. EE):
Vom Parkplatz läuft man zurück zur Hauptstraße Via Guglielmo Marconi. Entlang der Kirche sieht man auf gegenüberliegender (nördlicher) Straßenseite vor dem Gemeindehaus (Municipio) einen umfangreichen Wegweiser. Dort beginnt der Bergwanderweg mit Nr. B20 Auf diesem anfänglichen, mit Steinen gesäumten Hohlweg nordwärts in Richtung Rifugio Lamè überquert man einen unbefestigten Fahrweg, dann beginnt der Auftieg in den Edelkastanien- und Buchenwald. Anfangs durch alte Steinterrassen folgt man alten rot-gelben Markierungen nordwestwärts zu einem verfallenden Bildstock (Capelletta, 930 m) in 35 min. 5 min. später biegt bei einem Wegweiser nach links ein Bergweg ab hinunter nach Ronchi dentro. Man hält sich rechts und wühlt sich nun durch knie – bis hüfttiefes Blätterlaub durch in der Hoffnung, den Weg nicht zu verlieren. Rot-weiße Markierungen sind rar, oder vom Laub verdeckt, rot-gelbe verbleichen. 5 min. vor der Pianezzo di dentro muss man Obacht geben. Denn rot-weiße Markierungen führen in einen rechten Bogen bis zu einer runden Steinaufschüttung. Von dort kehrte der Bergweg nach links um. Inzwischen ist dieser wegerodiert. Ein markanter dicker abgebrochener Baum versperrt zudem die alte Route. Vor diesem dicken stehenden Baumrest biegt man links ab und wühlt sich weglos hinauf zu einer nun erkennenden Hanglichtung hin, wo die Pianezzo di dentro steht (1¼ Std.). Die digitale Garmin-Navigationskarte, wie auch ältere Geo4Map 6, sowie Cartine Zanetti 61 weisen zwar immer noch einen Querweg nach rechts (Osten) aus zur Alpe Ronco. Doch diesen gibt es defacto nicht mehr. Man sieht weder einen Wegweiser, noch alte Markierungen an den Bäumen. Rechts von dem intakten Rustico mit der Endstation eine kleinen Materialseilbahn wendet man sich dem Wegweiser zu (1172 m). Nach 2 Ruinen läuft man westwärts in 25 min. zur großen Hanglichtung mit den Steinhütten der Alpe Briga (1370 m). Dort findet man einen Brunnen vor. Etwas unterhalb der intakten Häuser errichtete man ein vierteiliges schwarzes, schmiedeeisernes Wegekreuz von 2021. Daneben gibt es eine große Edelstahlschatulle neben einem Fahnenmast (1364 m). In der aufklappbaren Schatulle liegt ein großes CAI-libro del Rifugio. Weiter unterhalb sieht man eine Endstation einer Materialseilbahn, sowie einen verwitternden Transportschlitten aus Holz neben dem Rustico. Nach dem Brunnen erreicht man einen Wegweiser, wo man sich nordwestwärts hält. Vorbei an einer Quelle (Wasserrohr) erreicht man einen Bildstock. Von hier sieht man durch eine Waldschneise hinauf die östlichen 3 Häuser der Alpe Motto. Links davon führt der Bergweg in Kehren hinauf zum Wegweiser der Alpe Motto (1535 m). Diese ist noch gut erhalten (35 min.). Der Bergweg führt nun unsteil zum steinigen Bachtobel des Rio Lasino, den man über einen Holzsteg von rechts nach links überquert (1612 m). Entlang schräger Felswände an linker Seite folgt man dem Pfad hinauf zu einer großen Terrasse mit der intakten Alpe Asinello (55 min.). Der untere alte Wegweiser befindet sich bei 2 Ruinenresten auf 1831 m Höhe, der neue Wegweiser bei neu saniertem Rustico ca. 15 m höher. Dort biegt links ein Bergpfad ab steil hinauf zum Lago Grande. Man bleibt geradeaus und überquert einen Bach im kleinen Hochtal und erreicht nach 2 Ruinenresten eine schräge Felsenschwelle. Auf dieser hat man kurze Rundhölzer aufgeschraubt als Tritthilfe. Auch gibt es ein 6 mm dünnes Drahtseil dazu als Zughilfe. Rechts vorbei an einer kleinen Ruine (P 2129), dreht die Route etwas nach rechts, um über nächste schrägen Stein- und Schrofenschwelle zum Wegweiser an einem kleinen Tümpel ohne Namen (2400 m) zu gelangen (95 min.). Vom Wegweiser aus sieht man nun das Bivacco Lamè auf nächst höherer Felsenterrasse 2422 m. Zu diesem sind es 15 min. Hinter ihm liegt der untere kleine Bergsee Lago Sfondato e Lamè (238 m).
Bis zum Bivacco Lamè (2422 m) ist der Sommerweg mit 4,5 Std. Laufzeit sportlich angegeben. Bei Schneeverhältnissen kann man durchaus 2 Stunden noch hinzurechnen. Das Bivacco der CAI Sektion Vanzone con San Carlo verfügt über 3 Dreifach-Stock-Liegen und ist mit Matratzen und decken ausgestattet.
Aufstieg vom Bivacco Lamè zum Pizzo San Martino: Zurück zum Wegweiser am Tümpel. Dort biegt man nordostwärts (links) ab, und folgt gut rot-weiß sinalisierter Route über Schrofen und Blocksteine zum schwach ausgeprägten SO-Grat. Nach 50 min. erreicht man den Wegweiser auf der Bocchetta (560 m). Auf der Geo4Map ist La Bocchetta mit P 2570 gekennzeichnet. Links vom Grat führen die Markierungsstriche in die nicht ausgesetzte SW-Flanke bis zu einem beschrifteten Stein (30 min.). Ein roter Linkspfeil weist dort auf einen kaum erkennbaren Pfad nach Cortenero und Lago Grande hin. Danach wendet sich die Bergroute nach rechts. Ein Textilseil hilft über eine schräge Felsenpassage hinweg. Vor dem Gipfelkopf dreht die Route nach links zum schon lange sichtbaren großen Metallkreuz, welches 1901 dort aufgebaut wurde (15 min.).
Abstieg: Auf selbem Weg zurück zum Biwak wie aufgestiegen (1,5 Std.). Dann hinab zur Alpe Asinello in 1,5 Std., zur Alpe Motto in 40 min., zur Alpe Briga in 30 min., zur Alpe Pianezzo in 30 min., nach Vanzone in 1 Std.
im Winter Steigeisen
Letzte Änderung: 01.01.2024, 22:17Alle Versionen vergleichenAufrufe: 307 mal angezeigt

Verhältnisse zu dieser Route

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Metadaten

Kartenmaterial

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Wanderung

T 4

2098 hm

12.0 h

Karte