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Routenbeschreibung
Piz Güglia (3380m)

Von Suvretta über Fuorcla Albana bis Vorgipfel

Um 8:20 Uhr vom grossen Parkplatz in Suvretta (1894 m) gestartet. Den Schildern Richtung Alp Suvretta auf dem rot-weissen Weg folgen und eventuell den vorhandenen Warnhinweis unterwegs lesen. Ich habe an der Stelle, wo eine Wanderwegsperrung ausgehängt war, im Bach entlang spaziert und fotografiert, den Schild dabei komplett ignorierend. Erst auf dem Rückweg habe ich realisiert, was auf der Tafel stand. Somit bin ich heute einen gesperrten Weg gegangen. Ich war allein und habe keinen Menschen getroffen.

Bei Chaschigna (2311 m) kommt der Abzweiger: blau-weiss zum Piz Julier. Zickzack hoch, der Weg ist schneefrei und fast wie eine Autobahn. Traverse zu 2600 m und hoch zur Fuorcla Albana (2870 m), um 10:30 Uhr. Dort ist die Sperrung auch ausgeschildert, hier habe ich zuert das gesehen.
Der obere Teil des Zickzack-Weges war heute gefroren. Von dort führte der sehr gut ausgebaute, wunderbare Gratweg zum Gipfel, gut markiert und mit Ketten gesichert. Das erste Drittel des Weges von der Fuorcla Albana zum Gipfel war teilweise beschneit. Erst hier habe ich Spuren von einem Tourengänger entdeckt, die nicht lange zurückliegen. Es gab Abdrücke von Steigeisen im Schnee und Boden. Ich habe erst bei der Hälfte der Route meine Steigeisen montiert. Bis dahin konnte ich mich in dem noch ziemlich harten Schnee gut vorwärtsbewegen. Hier lagen alle Ketten noch frei, sodass man sich gut selbst sichern konnte.

Weiter oben lag dann viel mehr Schnee. Zum Teil waren die blau-weissen Markierungen und Fixketten nicht mehr sichtbar, da sie schneebedeckt waren. Kurz vor dem Vorgipfel lag plötzlich ein Smartphone im Schnee!
Wahrscheinlich gehört es dem Tourengänger, der mir wertvolle Spuren gelegt hat (Danke dafür). Ich habe das Smartphone natürlich mitgenommen. Es ist noch eingeschaltet, bitte melden Sie sich bei mir oder rufen Sie mich an, wenn Sie diesen Bericht lesen.

Ein Stück weiter oben endete die Spur dann. Ich bin bis zur Hüfte im Schnee eingesunken und habe keine Markierungen mehr gesehen. Das Gelände war unangenehm steil und abschüssig. Da habe ich gesagt, für heute reicht es, jetzt muss ich zurück, um das Smartphone abgeben zu können.

Den gleichen Weg zurück. Der Schnee war deutlich weicher als am Morgen, ich bin ständig bis zu den Knien eingesunken. Um 15:15 Uhr war ich wieder unten am Parkplatz.
Steigeisen, evt. Wanderstöcke
Letzte Änderung: 21.10.2024, 21:21Alle Versionen vergleichenAufrufe: 10493 mal angezeigt

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Wanderung

T 4

1500 hm

4.0 h

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