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Routenbeschreibung
Spilauer Stock (2270m)

Südwand des Hauptgipfels (Anderrüthi-Koller)

Die Route führt durch die rinnenartige Einbuchtung im rechten Teil der Wand hinauf, dann etwas rechts haltend hoch zu einer langen, geschwungenen Verschneidung, die den oberen Wandteil durchzieht. Diese wird bis zur Dächerzone durchstiegen, dort geht es nach links hinaus und hoch zum Gipfelgrat.
Einstieg (angeschrieben: Hauptgipfel-Südwand, geschlagener Haken) auf dem Schrofenvorbau und am Beginn der grossen Rinne. In dieser Rinne gleich über einen Überhang hinweg (4b) und weiter über einige Kaminstufen hinauf (4a,3c) zu Stand links (40m). Nun rechts neben der Rinne über ein Gemisch aus Fels und Schrofen hoch, bis die Rinne nach links biegt, und über abwärts geschichtete Plattenstufen rechts aufwärts bis zum Ansatz der steilen, gelblichen Felsen (Stand, 50m, ca 3). Vom Stand nicht gerade hoch zum Spalt, sondern etwas fremdartig schräg links aufwärts bis in die kurze Verschneidung mit Graspolstern und durch sie, dann nach rechts hinauf und um eine kleine Kante herum in die lange Verschneidung, durch die wir noch ca 8m aufsteigen bis auf eine grosse, eingekeilte Schuppe (Stand,30-35m,4c). Nun anstrengend durch die Verschneidung mit zwei linksseitigen Überhängen nach oben zu sehr kleinem Stand (15m,5a und 5b). Weiter in der Rissverschneidung über zwei seltsame Stufen hinweg (5c) und hoch unter die Dächer, unter dem untersten (grauen) von ihnen an einer glatten, steilen Platte nach links queren (5c+) und hinter dem Dach schräg nach links hinauf (4c) bis auf einen kleinen, gestuften Absatz (Stand, 25m, Routenbuch). Links vom Stand beginnt ein etwas brüchiger Riss, durch ihn (4c) bis auf einen Absatz, von ihm über eine bauchige, abdrängende Wand gerade hinweg (a0 oder...) und brüchig zum Ausstieg (20m). Über Gras, einen kleinen Graben querend,rechts zum Gipfel.

Abstieg: Man folgt einer dünnen Pfadspur über den grasigen Gratrücken abwärts nach Nordwesten, bis man die Westseite überblickt. Diese nach links (Süden) queren bis in die markante Scharte des Hauptgrates der Berggruppe. Aus ihr nach Süden durch eine brüchige, schuttdurchsetzte Felsrinne hinunter - lässt sich alles gut klettern, Abbrüche nur bis 2 hoch - zu den Hängen unter den Wänden.
Im Winter mit Rucksäcken durch die Tour - oder über die Route wieder abseilen.
Route im Mai 2010 saniert, Standplätze mit Klebehaken, sonst mit Bohrhaken in Abständen (ca 5-8m). 10 Express-Schlingen,ca 4 Bandschlingen zur Verlängerung, Rocks und Camalots oder gute Vorstiegspsyche.
Alpine Tour mit etwas ungewohnter und anstrengender Kletterei an unten grasdurchsetztem und oben teils kompaktem Kalk.
Mit der Seilbahn von Brügg im Schächental (648m) nach Ruogig (1705m), hin und retour Vollpreis 2010 17.-Fr. Von Ruogig auf einem Fahrweg nach rechts (Osten) und um eine Ecke herum queren in den Alpkessel des Mättentales hinein. Dort auf einem abzweigenden Weg (nicht markiert) hinauf zur Oberalp und weiter über die Gras- und Schutthalden hoch, das vorgelagerte Marchstöckli rechts lassend (Sportkletterrouten), bis zum Fuss der Wand. 1st von Ruogig
Letzte Änderung: 18.10.2010, 22:27Alle Versionen vergleichenAufrufe: 5890 mal angezeigt

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