Routenbeschreibung
Piz Chaschauna (3071m)
Ponte della Calcheira - Camposc’tín - P 2262 - Piscia da Saglient - Laghet da Sagliént Alt – Bochéta da Sagliént Alt - Pizzo Cassana - Piza da Rin – Westflanke - Bochéta da Cascíana – Rif. Cassana – Tee Posclina - P3
Anfahrt:
Von Westen (Davos) entweder außerhalb der Wintersperre über den Flüelapass (2383 m) auf der Nationalstraße 28 nach Susch und südwärts nach Zernez, oder von Südwesten (St. Moritz) auf der Nationalstraße 27 dorthin. Weiter dann auf der N 28 westwärts ins Val Mustair in Richtung Ofenpass. Noch davor biegt bei Punt la Drossa (1712 m) südwärts die mautpflichtige Privatstraße der Engadiner Kraftwerke AG (EKW) durch den einspurigen 3,4 km langen Tunnel Munt la Schera ab. Ampelbetrieb (im Sommer alle 15 min.; im Winter tagsüber nur in der Zeit 10:00 bis 18:00 Uhr in Richtung Livigno, von 06:00 bis 09:00 Uhr nur in Richtung Ofenpass, in übriger Zeit alternierend) regelt jeweils die Durchfahrtregelung, so dass mit Wartezeiten zu rechnen ist insbesondere an Sonnabenden. Der 2,5 m schmale Tunnel wurde gebaut, um in den 1960er Jahren das Baumaterial für die Talsperre zu transportieren. Wer von Osten (Südtirol) anreist, gelangt auf der N 28 über Mustair und über den Ofenpass (2149 m) dorthin. Am südlichen Tunnelportal P 1807 in der Region Lombardei fährt man westwärts zur bogenförmigen Talsperre, die 1969 fertiggestellt wurde und wo sich das Kassenhäuschen auf der 10 m breiten Krone befindet. Es steht an der Grenze zwischen Schweiz und Italien. Über die 130 m hohe und 540 m lange Staumauer erreicht man Punt dall Gall am westlichen Ende der Staumauer und an der Grenze des Schweizer Nationalparks. Von hier nun südwärts auf der westlichen Uferstraße des Luwinersees in das langgezogene Taldorf Livigno (1841 m) im EU-Zollausschlussgebiet innerhalb der Provinz Sondrio. Von Osten (Bormio) erreicht man den Ort über den Passo di Fosagno (2291 m) und Passo d’Eira (2210 m). Wer von Süden anreist, kommt über die Straße östlich vom Berninapass über den Alpenpass Forcola di Livigno (jedoch im Winter geschlossen) dorthin. Nach der Agip-Tankstelle beim Kreisel am nördlichen Ortseingang biegt man rechts ab und fährt auf der Via Federia westwärts zum Anfang des Valle di Federia im Nationalpark Stilfser Joch bis zum Parkplatz P3 an rechter Straßenseite bei Ponte della Calcheira (Pónt da la Calchéira, 1852 m).
Route: 16,9 km; (Schwierigkeit: T 4+ / I-):
Ponte della Calcheira - Camposc’tín - P 2121 - P 2262 - Piscia da Saglient – P 2676 - Laghet da Sagliént Alt – Bochéta da Sagliént Alt - Pizzo Cassana - Bochéta da Sagliént Alt - Piza da Rin – Westflanke - Bochéta da Cascíana - Rifugio Cassana – P 2213 - Tee Posclina - Piano dell‘Isoletta – Trimm-Dich-Weg (Wanderweg-Nr. 167) - Ponte della Calcheira
Vom Parkplatz wandert man auf dem Teersträßchen in 1 min. durch beginnenden Wald zum Wegweiser Pónt da la Calchéira (1852 m) beim Rifugio und Appartement Calcheira an linker Straßenseite. Bei unmittelbar danach folgender Linkskurve steht nächster Wegweiser. Hier verlässt man die Straße geradeaus auf rot-weiß signalisiertem Wanderweg Nr. 173, bzw. 175 an linker Seite des Tobels Rin da la Pontiglia. Kurz danach steigt man nach links den Waldhang hinauf zu den wenigen Häusern von Camposc’tín (1947 m), wo man auf das Ende einer Stichstraße trifft (15 min.). Beim Wegweiser dort beginnt nordwärts der rot-weiß markierte Bergweg Nr. 174 anfangs auf einem Forstweg, diesen jedoch bald nach links verlassend. Aus dem Lärchenwald hinaus wandert man westwärts bis zur Rechtskurve bei P 2121 (10 min.), dann nordwestwärts über das kupierte Hanggelände von I Paris zur Steinpyramide (P 2262). Rechts biegt dort ein unmarkierter Wiesenweg ab (im Winter Skiroute) zum Ostrücken des Piza da Rin. Man folgt jedoch dem rot-weiß signalisierten Bergweg in nördliche Richtung und gelangt durch die kleine Felsformation von Piscia da Saglient hinauf ins Hochtal Saglient Bas. Hier sieht man nun den flachen Passo del Saliente alt vor sich und die Doppelspitze des Piza di Rin links davon und flache Bergkuppe des Piz Chaschauna rechts vom Pass. Bequem überläuft man das Hochtal nun westwärts zur nächsten Hangterrasse (2 Std.). Dort steht ein Wegweiser (P 2676). Nach links biegt die einfachere Aufstiegsroute (Weg-Nr. 174) zur Piza di Rin hinauf zu deren den Ostrücken ab. Geradeaus wandert man jedoch links unterhalb einer Eisenstange (P 2748) vorbei zum Bergsee Laghet da Sagliént Alt (2852 m, 30 min.). Von hier gelangt man dann hinauf zur nahen Bochéta da Sagliént Alt (Passo del Saliente alt), wo eine Steinpyramide steht (2898 m, 10 min.). Über den SO-Rücken steigt man hinauf zum Pizzo Cassana (Piz Chaschaun). Auf dessen Gipfel steht eine Steinpyramide in dem ein aus 2 Rundbalken gebautes verwittertes, halb abgebrochenes Holzkreuz steckt (25 min.). In 20 min. zurück zum Hoch-Sagliént-Sattel auf gleichem Weg wie aufgestiegen, beginnt nun der Aufstieg zum Piza da Rin. Anfangs folgt man noch dem NW-Grat. Jedoch weicht man bei den ersten bröckeligen Felsformationen in die rechte Flanke aus. Also nicht direkt über den Grat, sondern stets unterhalb der Felstürmchen bahnt man sich seinen Weg durch sandigen und schuttreichen bis zu 35° steilen SW-Hang hinauf bis zum Fuß der beiden Felsentürme. Spätestens im Sommer sieht man dort Trittspuren. Bei einem Steinmann auf dem dort endenden NW-Grat wechselt man zu einem kleinen Geröllhang auf nordöstlicher Seite. Dort trifft man dann auf rot-weiß markierten Bergweg über den Ostrücken. Durch eine kurze verwinkelte Felsenrinne kraxelt man zu einer Scharte und dann linkshaltend über feste Felsenstufen zum engen Gipfel (40 min.). Unterwegs sieht man Bohrhaken und Eisenringe zum Sichern eines Seiles, was bei Vereisung sinnvoll ist, anzuwenden. Auf dem Felsenkopf steht eine zum Dreieck gebogene Edelstahlrohr-Stange der CAI Sektion Livigno. An deren Fuß gibt es eine Steckbox aus Kupferblech für das Gipfelbuch.
Abstieg: Auf selbem Weg zurück wie aufgestiegen, jedoch nicht mehr bis zum flachen Pass. Sondern bei der oben bis zu 37° steilen, sandigen Hangtraverse entscheidet man sich schnell, direkt hinabzusteigen zum deutlich sichtbaren unmarkierten Traversalpfad durch Sand und Schutt (35 min.). Auf diesem läuft man südwärts in rechtem Bogen unterhalb des zackigen SW-Grats der Punta Cassana mit seinen Felstürmen P 2829 und P 2789 zum dann sanfter werdenden SW-Ausläufer des Grats. Über seinen unsteilen Grasrücken führen Steinmandl schließlich hinab zur flachen Bochéta da Cascíana, bzw. Passo Cassana (2692 m in Tabacco 069 kotiert), bzw. Pass Chaschaun (2687 m in swisstopo vermerkt, 50 min.). Über diesen führt ein breiter Bergweg, zugleich MTB-Strecke. Beim Schweizer Wegweiser biegt man links ab zum italienischen Wegweiser 20 m östlich davon. Südlich vom Schweizer Wegweiser sieht man den weißen Granit-Grenzstein mit Nr. 1 aus dem Jahr 1930. Der bequeme Abstieg führt in 15 min. ostwärts links an einem senkrechten Eisenrohr und rechts an einem Wegekreuz vorbei und hinab zur Rechtskurve des breiten Sandweges. Nun erblickt man das nahe Rifugio Cassana (2601 m). Dieses wurde im Jahr 1912 vom italienischen Heer als Kaserne errichtet. Nach beiden Weltkriegen diente es noch der italienischen Finanzwache. Ab dem Jahr 1983 wurde das Haus dann saniert und umfunktioniert für den Gastbetrieb im Sommer. In ihr gibt es 15 Übernachtungsplätze. Sie befindet sich direkt an beliebter MTB-Strecke zwischen Engadin und dem zollfreien Livigno. Es beginnt der kehrenreiche, unsteile Abstieg auf schmaler Schotterpiste (Wanderweg Nr. 172) zu einem Wegweiser an einer Linkskurve und einer Bank (35 min.), wo westwärts rotweiß markierter Bergweg Nr. 170 zur Fuorcla Lavirun (Passo del Leverone) abzweigt. Weiter in kurzen Kehren südostwärts an einem Trinkwasser-Rohrende vorbei hinab zum Wegweiser P 2213 (20 min.). Hier biegt rechts ein unmarkierter Bergpfad ab hinunter zur offenen Schutzhütte Baitel da li Cheséira Véglia. Nach 15 min. mündet die Schotterpiste in die Schotterpiste beim Steinhaus von Tee Posclina (Teposc’lína). Auf diesem unbefestigten Fahrweg schlägt man links ein (Wegweiser) und wandert in 7 min. bequem ostwärts zum Grillplatz Piano dell’Isoletta (Wegweiser 2034 m). Talauswärts bleibt man noch auf unbefestigtem Sträßchen bis zur weißen Trafo-Station (2015 m, 10 min.). Entweder weiter auf nun geteertem Sträßchen (MTB-Strecke), oder man biegt beim Wegweiser rechts hinab zum linken Ufer des Federia-Baches. Ein Schotterweg (Weg-Nr.167) mit Velo-Fahrverbot führt über 2 Stege zweimal über den Bach und vorbei an 3 Grillplätzen sowie Stationen des Trimm-Dich-Weges zur Ponte della Calcheira und dem Parkplatz P3 (35 min.).
Von Westen (Davos) entweder außerhalb der Wintersperre über den Flüelapass (2383 m) auf der Nationalstraße 28 nach Susch und südwärts nach Zernez, oder von Südwesten (St. Moritz) auf der Nationalstraße 27 dorthin. Weiter dann auf der N 28 westwärts ins Val Mustair in Richtung Ofenpass. Noch davor biegt bei Punt la Drossa (1712 m) südwärts die mautpflichtige Privatstraße der Engadiner Kraftwerke AG (EKW) durch den einspurigen 3,4 km langen Tunnel Munt la Schera ab. Ampelbetrieb (im Sommer alle 15 min.; im Winter tagsüber nur in der Zeit 10:00 bis 18:00 Uhr in Richtung Livigno, von 06:00 bis 09:00 Uhr nur in Richtung Ofenpass, in übriger Zeit alternierend) regelt jeweils die Durchfahrtregelung, so dass mit Wartezeiten zu rechnen ist insbesondere an Sonnabenden. Der 2,5 m schmale Tunnel wurde gebaut, um in den 1960er Jahren das Baumaterial für die Talsperre zu transportieren. Wer von Osten (Südtirol) anreist, gelangt auf der N 28 über Mustair und über den Ofenpass (2149 m) dorthin. Am südlichen Tunnelportal P 1807 in der Region Lombardei fährt man westwärts zur bogenförmigen Talsperre, die 1969 fertiggestellt wurde und wo sich das Kassenhäuschen auf der 10 m breiten Krone befindet. Es steht an der Grenze zwischen Schweiz und Italien. Über die 130 m hohe und 540 m lange Staumauer erreicht man Punt dall Gall am westlichen Ende der Staumauer und an der Grenze des Schweizer Nationalparks. Von hier nun südwärts auf der westlichen Uferstraße des Luwinersees in das langgezogene Taldorf Livigno (1841 m) im EU-Zollausschlussgebiet innerhalb der Provinz Sondrio. Von Osten (Bormio) erreicht man den Ort über den Passo di Fosagno (2291 m) und Passo d’Eira (2210 m). Wer von Süden anreist, kommt über die Straße östlich vom Berninapass über den Alpenpass Forcola di Livigno (jedoch im Winter geschlossen) dorthin. Nach der Agip-Tankstelle beim Kreisel am nördlichen Ortseingang biegt man rechts ab und fährt auf der Via Federia westwärts zum Anfang des Valle di Federia im Nationalpark Stilfser Joch bis zum Parkplatz P3 an rechter Straßenseite bei Ponte della Calcheira (Pónt da la Calchéira, 1852 m).
Route: 16,9 km; (Schwierigkeit: T 4+ / I-):
Ponte della Calcheira - Camposc’tín - P 2121 - P 2262 - Piscia da Saglient – P 2676 - Laghet da Sagliént Alt – Bochéta da Sagliént Alt - Pizzo Cassana - Bochéta da Sagliént Alt - Piza da Rin – Westflanke - Bochéta da Cascíana - Rifugio Cassana – P 2213 - Tee Posclina - Piano dell‘Isoletta – Trimm-Dich-Weg (Wanderweg-Nr. 167) - Ponte della Calcheira
Vom Parkplatz wandert man auf dem Teersträßchen in 1 min. durch beginnenden Wald zum Wegweiser Pónt da la Calchéira (1852 m) beim Rifugio und Appartement Calcheira an linker Straßenseite. Bei unmittelbar danach folgender Linkskurve steht nächster Wegweiser. Hier verlässt man die Straße geradeaus auf rot-weiß signalisiertem Wanderweg Nr. 173, bzw. 175 an linker Seite des Tobels Rin da la Pontiglia. Kurz danach steigt man nach links den Waldhang hinauf zu den wenigen Häusern von Camposc’tín (1947 m), wo man auf das Ende einer Stichstraße trifft (15 min.). Beim Wegweiser dort beginnt nordwärts der rot-weiß markierte Bergweg Nr. 174 anfangs auf einem Forstweg, diesen jedoch bald nach links verlassend. Aus dem Lärchenwald hinaus wandert man westwärts bis zur Rechtskurve bei P 2121 (10 min.), dann nordwestwärts über das kupierte Hanggelände von I Paris zur Steinpyramide (P 2262). Rechts biegt dort ein unmarkierter Wiesenweg ab (im Winter Skiroute) zum Ostrücken des Piza da Rin. Man folgt jedoch dem rot-weiß signalisierten Bergweg in nördliche Richtung und gelangt durch die kleine Felsformation von Piscia da Saglient hinauf ins Hochtal Saglient Bas. Hier sieht man nun den flachen Passo del Saliente alt vor sich und die Doppelspitze des Piza di Rin links davon und flache Bergkuppe des Piz Chaschauna rechts vom Pass. Bequem überläuft man das Hochtal nun westwärts zur nächsten Hangterrasse (2 Std.). Dort steht ein Wegweiser (P 2676). Nach links biegt die einfachere Aufstiegsroute (Weg-Nr. 174) zur Piza di Rin hinauf zu deren den Ostrücken ab. Geradeaus wandert man jedoch links unterhalb einer Eisenstange (P 2748) vorbei zum Bergsee Laghet da Sagliént Alt (2852 m, 30 min.). Von hier gelangt man dann hinauf zur nahen Bochéta da Sagliént Alt (Passo del Saliente alt), wo eine Steinpyramide steht (2898 m, 10 min.). Über den SO-Rücken steigt man hinauf zum Pizzo Cassana (Piz Chaschaun). Auf dessen Gipfel steht eine Steinpyramide in dem ein aus 2 Rundbalken gebautes verwittertes, halb abgebrochenes Holzkreuz steckt (25 min.). In 20 min. zurück zum Hoch-Sagliént-Sattel auf gleichem Weg wie aufgestiegen, beginnt nun der Aufstieg zum Piza da Rin. Anfangs folgt man noch dem NW-Grat. Jedoch weicht man bei den ersten bröckeligen Felsformationen in die rechte Flanke aus. Also nicht direkt über den Grat, sondern stets unterhalb der Felstürmchen bahnt man sich seinen Weg durch sandigen und schuttreichen bis zu 35° steilen SW-Hang hinauf bis zum Fuß der beiden Felsentürme. Spätestens im Sommer sieht man dort Trittspuren. Bei einem Steinmann auf dem dort endenden NW-Grat wechselt man zu einem kleinen Geröllhang auf nordöstlicher Seite. Dort trifft man dann auf rot-weiß markierten Bergweg über den Ostrücken. Durch eine kurze verwinkelte Felsenrinne kraxelt man zu einer Scharte und dann linkshaltend über feste Felsenstufen zum engen Gipfel (40 min.). Unterwegs sieht man Bohrhaken und Eisenringe zum Sichern eines Seiles, was bei Vereisung sinnvoll ist, anzuwenden. Auf dem Felsenkopf steht eine zum Dreieck gebogene Edelstahlrohr-Stange der CAI Sektion Livigno. An deren Fuß gibt es eine Steckbox aus Kupferblech für das Gipfelbuch.
Abstieg: Auf selbem Weg zurück wie aufgestiegen, jedoch nicht mehr bis zum flachen Pass. Sondern bei der oben bis zu 37° steilen, sandigen Hangtraverse entscheidet man sich schnell, direkt hinabzusteigen zum deutlich sichtbaren unmarkierten Traversalpfad durch Sand und Schutt (35 min.). Auf diesem läuft man südwärts in rechtem Bogen unterhalb des zackigen SW-Grats der Punta Cassana mit seinen Felstürmen P 2829 und P 2789 zum dann sanfter werdenden SW-Ausläufer des Grats. Über seinen unsteilen Grasrücken führen Steinmandl schließlich hinab zur flachen Bochéta da Cascíana, bzw. Passo Cassana (2692 m in Tabacco 069 kotiert), bzw. Pass Chaschaun (2687 m in swisstopo vermerkt, 50 min.). Über diesen führt ein breiter Bergweg, zugleich MTB-Strecke. Beim Schweizer Wegweiser biegt man links ab zum italienischen Wegweiser 20 m östlich davon. Südlich vom Schweizer Wegweiser sieht man den weißen Granit-Grenzstein mit Nr. 1 aus dem Jahr 1930. Der bequeme Abstieg führt in 15 min. ostwärts links an einem senkrechten Eisenrohr und rechts an einem Wegekreuz vorbei und hinab zur Rechtskurve des breiten Sandweges. Nun erblickt man das nahe Rifugio Cassana (2601 m). Dieses wurde im Jahr 1912 vom italienischen Heer als Kaserne errichtet. Nach beiden Weltkriegen diente es noch der italienischen Finanzwache. Ab dem Jahr 1983 wurde das Haus dann saniert und umfunktioniert für den Gastbetrieb im Sommer. In ihr gibt es 15 Übernachtungsplätze. Sie befindet sich direkt an beliebter MTB-Strecke zwischen Engadin und dem zollfreien Livigno. Es beginnt der kehrenreiche, unsteile Abstieg auf schmaler Schotterpiste (Wanderweg Nr. 172) zu einem Wegweiser an einer Linkskurve und einer Bank (35 min.), wo westwärts rotweiß markierter Bergweg Nr. 170 zur Fuorcla Lavirun (Passo del Leverone) abzweigt. Weiter in kurzen Kehren südostwärts an einem Trinkwasser-Rohrende vorbei hinab zum Wegweiser P 2213 (20 min.). Hier biegt rechts ein unmarkierter Bergpfad ab hinunter zur offenen Schutzhütte Baitel da li Cheséira Véglia. Nach 15 min. mündet die Schotterpiste in die Schotterpiste beim Steinhaus von Tee Posclina (Teposc’lína). Auf diesem unbefestigten Fahrweg schlägt man links ein (Wegweiser) und wandert in 7 min. bequem ostwärts zum Grillplatz Piano dell’Isoletta (Wegweiser 2034 m). Talauswärts bleibt man noch auf unbefestigtem Sträßchen bis zur weißen Trafo-Station (2015 m, 10 min.). Entweder weiter auf nun geteertem Sträßchen (MTB-Strecke), oder man biegt beim Wegweiser rechts hinab zum linken Ufer des Federia-Baches. Ein Schotterweg (Weg-Nr.167) mit Velo-Fahrverbot führt über 2 Stege zweimal über den Bach und vorbei an 3 Grillplätzen sowie Stationen des Trimm-Dich-Weges zur Ponte della Calcheira und dem Parkplatz P3 (35 min.).
ggfs. Steigeisen, Teleskopstöcke
Verhältnisse zu dieser Route
Ponte della Calcheira - Camposc’tín - P 2262 - Piscia da Saglient - Laghet da Sagliént Alt – Bochéta da Sagliént Alt - Pizzo Cassana - Piza da Rin – Westflanke - Bochéta da Cascíana – Rif. Cassana – Tee Posclina - P310.11.2024
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
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Piz Chaschauna (3071m)
Ponte della Calcheira - Camposc’tín - P 2262 - Piscia da Saglient - Laghet da Sagliént Alt – Bochéta da Sagliént Alt - Pizzo Cassana - Piza da Rin – Westflanke - Bochéta da Cascíana – Rif. Cassana – Tee Posclina - P3
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