Gräfimattnollen (2035m)21.12.2024
Routenbeschreibung
Widderfeld (2075m)
Nord
Von der Busendstation wandert man entlang eines Fahrsträsschens sanft ins hintere Eigental, dabei hat man die Nordabstürze des Widderfelds im Blick. Wenn man den Widderfeld hinter seinen Felsen verschwindet und das Mittaggüpfi schön sieht, ist man bei der Brücke P.1095m beim urtümlichen Schwändeliwald. Hier nimmt man den Bergweg der zum ehemaligen Pilatussee abzweigt. Beim P.1324m überwindet man gesichert eine erste Felsstufe, anschliessend wird das Gelände bald offener bis man zur kleinen Ebene Bründelen (P.1434m) kommt. Der Bergwanderweg geht hier nach rechts weiter, zum Widderfeld muss man allerdings nach links über den nur wenig erkennbaren Bergweg weiterwandern. Man kommt so zu einer kleinen Hütte mit Sitzbank und Tisch, quert danach einen Talkessel und kommt beim P.1592m auf einen bewaldeten Grat. Durch den lichtbewaldeten Grat geht's nun weiter bergauf bis ins Sträuzenloch. Das Sträuzenloch sind drei parallele Sturzrinnen die überquert werden müssen (immer noch Pfadspur). Nach den Rinnen folgt nochmals ein kleines Wäldchen das durchquert wird und schon sieht man den beginn eines markannten Grasgrates. Auf dem Grat geht es nun steil 180 Höhenmeter direkt bis zur Felsstufe hoch - zu meiner Überraschung ist der Einstieg mit einem gelben Pfeil markiert. Man klettert dort etwa 10m (I-II) nach oben und erspäht dann schon die nächste Markierung: ein gelber Punkt. Hier geht man in einem kleinen Couloir unter dem Felsen (bei mir im Schnee) weiter 15m weiter nach oben. Danach wird das Gelände wieder einfach, eine Felsstufe wird ansteigend nach links überwunden und schon steht man oberhalb des Felsriegels. Über eine Grasflanke steigt man weiter (jetzt nach rechts) in die Lücke Gemsmättli unter der Widderfeld Ostwand. Um auf den Gipfel zu gelangen muss man nach Westen unter die Widderfeld Gipfelnordwand zu einer letzten Felsstufe queren. Über diese Felsstufe gelangt man mässig ausgesetzt (I; Drahtseile) aufs Gipfelplateau. Über den Vorgipfel mit dem lustigen Kreuz wird der Gipfel nun wandernd erreicht.
Wanderausrüstung genügt, Stöcke erleichtern den Aufstieg.
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