Die 13. Teilstrecki (6c)18.06.2022
Routenbeschreibung
Marwees (2056m)
Die 13. Teilstrecki (6c)
Ich habe diese Route zusammen mit Christoph Ort am 22. August 2001 von unten ohne vorheriges erkunden erstbegangen und im Anschluss rotpunkt geklettert.
Gemäss Einschätzung von Werner Küng, dem Autor des Alpsteinführers, handelt es sich um eine überraschend schöne, empfehlenswerte Wand- und Pfeilerkletterei in stabilem Fels. Man trifft auf anhaltend steile, athletisch-technische Kletterei.
Die Route ist mit total 38 Bohrhaken vollständig und gut ausgerüstet, zusätzliche Sicherungsmittel könnten vereinzelt eingesetzt werden, sind aber eigentlich nicht nötig. Trotz der guten Absicherung ist die Route aber kein Klettersteig, d.h. mindestens der Grad 6a+ sollte im Vorstieg beherrscht werden.
Während ich die Route nach dem Bohren und Ausbouldern ursprünglich nur mit 6b bewertete, wurde sie gemäss Wiederholern und in Absprache mit Werner Küng auf 6c aufgewertet. Weitere Details in den Kommentaren zu den einzelnen Seillängen:
SL 1, 6c, 30m, 7 BH: Auf den ersten 10m geht es gleich zur Sache, herrliche, steile, technisch anspruchsvolle und feingriffige Kletterei warten. Danach etwas einfacheres Gelände, oben wartet nochmals ein ganz hübsche Knacknuss an Unter- und Seitgriffen.
SL 2, 6a+, 30m, 6 BH: Erst folgen einige gemütlichere Meter im 5c-Bereich, im zweiten Teil der Seillänge dann ein sehr schöner, griffiger Steilaufschwung.
SL 3, 6a+, 30m, 6 BH: Es muss wenige Meter nach rechts an den Pfeiler gequert werden, wo es dann in steiler, vertrackter Riss- und Kantenkletterei in die Höhe geht. Prima Seillänge.
SL 4, 6b+, 45m, 12 BH: Das Highlight der Tour ist die Kletterei an diesem breiten, überhängenden Pfeiler. Im Mittelsteil steile und anhaltende Kletterei an Schuppen und Löchern, fantastisch!
Obwohl durch steiles Schrofengelände nach oben ausgestiegen werden könnte, ist ein Abseilen über die Route die bevorzugte Abstiegsvariante. Man erreicht in 3x den Einstieg: erst 45m zum dritten Stand, dann 30m zum zweiten Stand, von wo aus es mit 50m Seilen etwas linkshaltend ganz knapp auf den Boden reicht.
Fazit: Schöne, lohnende Kletterei in hübscher und von Kletterern noch nicht überrannter Gegend. Zusammen mit den anderen beiden Routen in dieser Wand (Ostwand 6a+, Mandliblick 7a) erlebt man sicher einen ausgefüllten Klettertag.
Gemäss Einschätzung von Werner Küng, dem Autor des Alpsteinführers, handelt es sich um eine überraschend schöne, empfehlenswerte Wand- und Pfeilerkletterei in stabilem Fels. Man trifft auf anhaltend steile, athletisch-technische Kletterei.
Die Route ist mit total 38 Bohrhaken vollständig und gut ausgerüstet, zusätzliche Sicherungsmittel könnten vereinzelt eingesetzt werden, sind aber eigentlich nicht nötig. Trotz der guten Absicherung ist die Route aber kein Klettersteig, d.h. mindestens der Grad 6a+ sollte im Vorstieg beherrscht werden.
Während ich die Route nach dem Bohren und Ausbouldern ursprünglich nur mit 6b bewertete, wurde sie gemäss Wiederholern und in Absprache mit Werner Küng auf 6c aufgewertet. Weitere Details in den Kommentaren zu den einzelnen Seillängen:
SL 1, 6c, 30m, 7 BH: Auf den ersten 10m geht es gleich zur Sache, herrliche, steile, technisch anspruchsvolle und feingriffige Kletterei warten. Danach etwas einfacheres Gelände, oben wartet nochmals ein ganz hübsche Knacknuss an Unter- und Seitgriffen.
SL 2, 6a+, 30m, 6 BH: Erst folgen einige gemütlichere Meter im 5c-Bereich, im zweiten Teil der Seillänge dann ein sehr schöner, griffiger Steilaufschwung.
SL 3, 6a+, 30m, 6 BH: Es muss wenige Meter nach rechts an den Pfeiler gequert werden, wo es dann in steiler, vertrackter Riss- und Kantenkletterei in die Höhe geht. Prima Seillänge.
SL 4, 6b+, 45m, 12 BH: Das Highlight der Tour ist die Kletterei an diesem breiten, überhängenden Pfeiler. Im Mittelsteil steile und anhaltende Kletterei an Schuppen und Löchern, fantastisch!
Obwohl durch steiles Schrofengelände nach oben ausgestiegen werden könnte, ist ein Abseilen über die Route die bevorzugte Abstiegsvariante. Man erreicht in 3x den Einstieg: erst 45m zum dritten Stand, dann 30m zum zweiten Stand, von wo aus es mit 50m Seilen etwas linkshaltend ganz knapp auf den Boden reicht.
Fazit: Schöne, lohnende Kletterei in hübscher und von Kletterern noch nicht überrannter Gegend. Zusammen mit den anderen beiden Routen in dieser Wand (Ostwand 6a+, Mandliblick 7a) erlebt man sicher einen ausgefüllten Klettertag.
Nötig sind 12 Express und 2x50m Seil. Mit Klemmkeilen und Friends könnte die Absicherung an einigen Stellen noch aufgebessert werden, nötig ist dies allerdings nicht.
Von Wasserauen (876m) dem Wanderweg folgend durch Hüttentobel zur Bogartenlücke. Knapp vor Erreichen des Übergangs auf ca. 1690m, vor den ersten Felsen des Bogartenmandlis, horizontal etwa 30m nach rechts zum Einstieg queren, welcher sich bei den Koordinaten 750.175/236.900 befindet. Die Route ist nicht angeschrieben, jedoch an den goldgelben Fixé-Plättli mit grosser Öffnung einfach zu erkennen. Gehzeit ab Wasserauen ca. 75-90 Minuten.
Verhältnisse zu dieser Route
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