Piz Linard NO-Grat08.08.2012
Routenbeschreibung
Piz Linard (3410m)
Piz Linard NO-Grat
Übernachtung auf der Chamanna Marangun (2025m), die man durch das Val Lavinuox auf bequemem Weg in 2 Std. erreicht. 12 Lager, Herd, Holz und Brunnen vorhanden.
Von der Hütte folgt man zunächst mühsam dem rechten der beiden Bäche, die aus dem Val Muntanellas herab kommen. Am Beginn der Schlucht nach rechts auf den grasigen Hang, der sie auf der rechten Seite begrenzt. Diesen steil hinauf, bis man auf der andren Seite der Schlucht eine große, rotgelbe Markierung sieht. Dort (ca. 2320m) auf schwarzem Schutt unangenehm in die Schlucht queren und den Bach oberhalb der Markierung überschreiten. (Der direkte Aufstieg durch die Schlucht ist nicht zu empfehlen.) Nach Überschreiten des Bachs sofort die feuchten Begrenzungsfelsen empor auf ein grasiges Plateau. Man folgt von dort einem auffälligen Band leicht ansteigend bis zum Beginn des wenig ausgeprägten NO-Grats des Piz Linard. Von dort immer in Richtung Gipfel, wobei man oft die steilen Schuttrinnen auf der Ostseite benützt, sich aber möglichst nahe am Abbruch auf die Nordseite hält. Die Gratschneide betritt man an mehreren Stellen auf kleinen Kanzeln. Erst nach einem breiten Absatz wird der Grat auf den letzten 300 Höhenmetern ausgeprägter und der Fels etwas fester. Man folgt ihm in leichter Kletterei, die den 2. Schwierigkeitsgrat nicht übersteigt, bis zu den Steinmännern auf dem Gipfel (3410m).
Man findet im ganzen Aufstieg keine Begehungsspuren, nur ein paar Steinmänner, die kaum der Orientierung dienen, aber immerhin auf eine geeignete Wegführung hinweisen.
Für den Abstieg auf dem Normalweg über die Südwand ist, noch mehr als für den Aufstieg, ein Steinschlaghelm unerlässlich, wobei man unbedingt warten sollte, bis sich keine Seilschaft hinter einem befindet. Wenn man sorgfältig auf die vorhandenen Trittspuren achtet, findet man leicht die sehr vom Steinschlag gefährdete Rinne, die zum Schneefeld in der Wandmitte leitet. Von dort leicht zum Wandfuss und auf markiertem Weg über die Linardhütte zurück nach Lavin.
Von der Hütte folgt man zunächst mühsam dem rechten der beiden Bäche, die aus dem Val Muntanellas herab kommen. Am Beginn der Schlucht nach rechts auf den grasigen Hang, der sie auf der rechten Seite begrenzt. Diesen steil hinauf, bis man auf der andren Seite der Schlucht eine große, rotgelbe Markierung sieht. Dort (ca. 2320m) auf schwarzem Schutt unangenehm in die Schlucht queren und den Bach oberhalb der Markierung überschreiten. (Der direkte Aufstieg durch die Schlucht ist nicht zu empfehlen.) Nach Überschreiten des Bachs sofort die feuchten Begrenzungsfelsen empor auf ein grasiges Plateau. Man folgt von dort einem auffälligen Band leicht ansteigend bis zum Beginn des wenig ausgeprägten NO-Grats des Piz Linard. Von dort immer in Richtung Gipfel, wobei man oft die steilen Schuttrinnen auf der Ostseite benützt, sich aber möglichst nahe am Abbruch auf die Nordseite hält. Die Gratschneide betritt man an mehreren Stellen auf kleinen Kanzeln. Erst nach einem breiten Absatz wird der Grat auf den letzten 300 Höhenmetern ausgeprägter und der Fels etwas fester. Man folgt ihm in leichter Kletterei, die den 2. Schwierigkeitsgrat nicht übersteigt, bis zu den Steinmännern auf dem Gipfel (3410m).
Man findet im ganzen Aufstieg keine Begehungsspuren, nur ein paar Steinmänner, die kaum der Orientierung dienen, aber immerhin auf eine geeignete Wegführung hinweisen.
Für den Abstieg auf dem Normalweg über die Südwand ist, noch mehr als für den Aufstieg, ein Steinschlaghelm unerlässlich, wobei man unbedingt warten sollte, bis sich keine Seilschaft hinter einem befindet. Wenn man sorgfältig auf die vorhandenen Trittspuren achtet, findet man leicht die sehr vom Steinschlag gefährdete Rinne, die zum Schneefeld in der Wandmitte leitet. Von dort leicht zum Wandfuss und auf markiertem Weg über die Linardhütte zurück nach Lavin.
Verhältnisse zu dieser Route
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
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