Piz Forbesch (3261m)07.11.2024
Routenbeschreibung
Pizzo Stella (3163m)
Normalweg - Südwestgrat
Vom Rifugio Chiavenna
[dorthin am schnellsten von Fraciscio in 2 Stunden, ansonsten von Madesimo auf Route C10 in gut 3 Stunden, neu versichert, T3, oder vom Lago di Lei über den Angelogapass in knapp 4 Stunden, T3 (nördl. Variante) oder T2 (südliche Variante)]
söstl auf Wiesenplan, 2130 m. Dort verliert sich die südl. Variante Richtung Angelogapass kurzzeitig in der Wiese. Nach ca. 400 m osöstl halbrechts söstl gegen den begrünten Alt-Moränenrücken, gerade auf den Pizzo Stella zu. Den Rücken auf Steiglein hinauf, Steinmänner. Weiter der Spur folgend hinauf bis auf markante Ebene, Steinmänner, 2490 m. Ab hier zwei Varianten:
a) s-wärts eine große Schneerinne gerade hinauf auf den SWestGrat des Stella, den man auf ca. 3000 m betritt, L+. Achtung, Steinschlag. Reicht der Schnee nicht mehr bis 2490, folgt man zunächst einer sostwärts führenden Steinmannreihe.
b) Am Beginn der Ebene scharf rechts 20 m hinunter an den Bach, wo er die Ebene verlässt. Hinter dem Bach wieder hinauf auf den jungen Moränenrücken, der den ehemaligen Mortégletscher im Westen begrenzt. Dem Rücken in s Richtung folgend, Blockgelände, Steinmänner, bei Nebel sehr unübersichtlich. Nach 500 m trifft man wieder auf ein Pfädchen, das zunehmend steil sostwärts über Moräne auf eine Schulter w des Pizzo Stella emporleitet, 2800 m, T3. Dort kleiner Sattel und weiterer Anstieg halblinks hinauf, diverse Wegspuren und verstreute Steinmänner; bei richtiger Route T3. Auf 2900 m neuerlicher Sattel, meist aus Schnee. Aussicht ins Bergell. Jenseits des Sattels nicht halbrechts hinausqueren (dort ist ein Block ausgebrochen), sondern gerade und dann leicht rechts haltend hinauf unter ein Wändchen, das in ca. 6 m Höhe einen roten -> Pfeil trägt. Rechts davon gerade hinauf durch eine Rinne auf den SW-Grat des Stella, ca. 2950 m, heikel, brüchig, T5. Bei guter Schneelage im Frühsommer deutlich leichter. Dann dem Grat folgen zu markanter Einsattelung, ca. 3000 m; hierher von links auch durch den Schnee, Variante a), falls er bis oben reicht.
Dann gemeinsam über den blockigen Grat zum Gipfel, wohl T4-5, nicht selbst gegangen.
Variante a) vor allem dann sinnvoll, wenn der Schnee bis 3000 m hinaufreicht. Sonst oben heikles Gelände bis zur Grathöhe - oder nach rechts aussteigen auf Sattel 2900 m. Pizzo Stella
[dorthin am schnellsten von Fraciscio in 2 Stunden, ansonsten von Madesimo auf Route C10 in gut 3 Stunden, neu versichert, T3, oder vom Lago di Lei über den Angelogapass in knapp 4 Stunden, T3 (nördl. Variante) oder T2 (südliche Variante)]
söstl auf Wiesenplan, 2130 m. Dort verliert sich die südl. Variante Richtung Angelogapass kurzzeitig in der Wiese. Nach ca. 400 m osöstl halbrechts söstl gegen den begrünten Alt-Moränenrücken, gerade auf den Pizzo Stella zu. Den Rücken auf Steiglein hinauf, Steinmänner. Weiter der Spur folgend hinauf bis auf markante Ebene, Steinmänner, 2490 m. Ab hier zwei Varianten:
a) s-wärts eine große Schneerinne gerade hinauf auf den SWestGrat des Stella, den man auf ca. 3000 m betritt, L+. Achtung, Steinschlag. Reicht der Schnee nicht mehr bis 2490, folgt man zunächst einer sostwärts führenden Steinmannreihe.
b) Am Beginn der Ebene scharf rechts 20 m hinunter an den Bach, wo er die Ebene verlässt. Hinter dem Bach wieder hinauf auf den jungen Moränenrücken, der den ehemaligen Mortégletscher im Westen begrenzt. Dem Rücken in s Richtung folgend, Blockgelände, Steinmänner, bei Nebel sehr unübersichtlich. Nach 500 m trifft man wieder auf ein Pfädchen, das zunehmend steil sostwärts über Moräne auf eine Schulter w des Pizzo Stella emporleitet, 2800 m, T3. Dort kleiner Sattel und weiterer Anstieg halblinks hinauf, diverse Wegspuren und verstreute Steinmänner; bei richtiger Route T3. Auf 2900 m neuerlicher Sattel, meist aus Schnee. Aussicht ins Bergell. Jenseits des Sattels nicht halbrechts hinausqueren (dort ist ein Block ausgebrochen), sondern gerade und dann leicht rechts haltend hinauf unter ein Wändchen, das in ca. 6 m Höhe einen roten -> Pfeil trägt. Rechts davon gerade hinauf durch eine Rinne auf den SW-Grat des Stella, ca. 2950 m, heikel, brüchig, T5. Bei guter Schneelage im Frühsommer deutlich leichter. Dann dem Grat folgen zu markanter Einsattelung, ca. 3000 m; hierher von links auch durch den Schnee, Variante a), falls er bis oben reicht.
Dann gemeinsam über den blockigen Grat zum Gipfel, wohl T4-5, nicht selbst gegangen.
Variante a) vor allem dann sinnvoll, wenn der Schnee bis 3000 m hinaufreicht. Sonst oben heikles Gelände bis zur Grathöhe - oder nach rechts aussteigen auf Sattel 2900 m. Pizzo Stella
Für Variante a) Pickel und Steigeisen.
Gute Geländedarstellung in der LKS 1:25.000, Blatt 1275 Campodolcino. Gletscher aber fast nicht mehr vorhanden. In der Kompass-Wanderkarte ist der Weg falsch eingezeichnet.
Gute Geländedarstellung in der LKS 1:25.000, Blatt 1275 Campodolcino. Gletscher aber fast nicht mehr vorhanden. In der Kompass-Wanderkarte ist der Weg falsch eingezeichnet.
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
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Normalweg - Südwestgrat
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