Stotzigen Firsten (2752m)21.12.2024
Verhältnisse vom 25.02.2019
Rohrspitzli (3220m): Von Göschenen SBB / Abfrutt im Göschenertal Überschreitung ins Meiental
Bei Start um 5:30 in Abfrutt -1 Grad. Wanderweg Salbit Hütte (ab Ulmi durch Ulmital) mit Ski bis gegen 1400 m auf weichen, griffigen Schnee. Ski aufgeschnallt bis Regliberg (1680 m), Wanderweg an wenigen Stellen aper, sehr steil, meist tragende Schneedecke. Hat es in diesem Bereich viel Schnee, ohne dass dieser tragend gefrieren konnte, wird dieser Abschnitt sicher kräftemässig fordernd. Ab Regliberg mit Harscheisen durch lichten Wald des Trögenstafelis auf steiler, aber angenehm griffiger & tragender Scheedecke bis P1969. Auf mehr oder weniger direkter Linie (nördlich) hoch zum Sseliboden, hier teils sehr hart. Abrutschen unbedingt vermeiden. Die Hänge oberhalb Seenlanggen hoch Richtung Bandlücke von Gleitschneerutschen und Fischmäulern durchzogen. Durchstiegsvariante durch den Meiggelengrat durch das markante Couloir etwa 300 m rechts der Bandlücke P2357 gewählt. Hier ca. 45 - 50 Grad, Trittschnee, mit Pickel & Steigeisen. Auch in den Couloirs zeigen sich bereits Risse. Routenwahl und Details siehe Bilder. Um 7:30 erreicht Ende Februar die Sonne diesen Bereich, bis dahin noch fest gefroren, subjektiv noch sicher. Später als 9 Uhr möchte ich hier nicht mehr im Aufstieg durch.
Kurze, dafür super pulvrige Nordabfahrt auf die Rohrplatten. Weiterer Aufstieg auf bestehender Spur, griffiger und tragender Oberfläche bis in die markante Einsattelung etwas nordöstlich des Rohrspitzli Gipfels. Ohne Eisen die verbleibenden 60 Höhenmeter zum Gipfel. Gipfel nach 4.5 h um 10:00 erreicht. Wie der Eintrag zum Stucklistock von Bombo erwarten liess, war die Abfahrt nicht der Brüller, meist hart und pistenähnlich. Lediglich im Bereich Brunni ein paar schöne Sulzschwünge. Im Talboden fand sich dann auch noch ein bisschen Bruchharsch (11:20).
Kurze, dafür super pulvrige Nordabfahrt auf die Rohrplatten. Weiterer Aufstieg auf bestehender Spur, griffiger und tragender Oberfläche bis in die markante Einsattelung etwas nordöstlich des Rohrspitzli Gipfels. Ohne Eisen die verbleibenden 60 Höhenmeter zum Gipfel. Gipfel nach 4.5 h um 10:00 erreicht. Wie der Eintrag zum Stucklistock von Bombo erwarten liess, war die Abfahrt nicht der Brüller, meist hart und pistenähnlich. Lediglich im Bereich Brunni ein paar schöne Sulzschwünge. Im Talboden fand sich dann auch noch ein bisschen Bruchharsch (11:20).
Bleibt so
Wirklich tolle Überschreitung des Rohrspitzli. Mit 2100 m, lange, fordernde Tour, tendenziell finde ich den südseitigen Aufstieg anspruchsvoller als von Meien Chappeli. Die Durchstiegsvariante durch das Couloir rechts der Bandlücke ist originell, auf der nordseite aber mit einer kurzen Abfahrt versehen. Achtung, wenig befahren, sehr steil, potenziell schnnebrettgefährdet. Wer noch den perfekten Pulver sucht, findet ihn hier. Früh starten (südexpo) oder in der Salbithütte übernachten. Göscheneralp Taxi (geissenparadis.ch) habe ich vom Gipfel bestellt, es war gerade da, als ich Meien Dörfli erreichte. Perfekter kann‘s nicht laufen,
Letzte Änderung: 26.02.2019, 15:43Aufrufe: 2993 mal angezeigt
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
Rohrspitzli (3220m)
Von Göschenen SBB / Abfrutt im Göschenertal Überschreitung ins Meiental
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