Rigi Scheidegg (1662m)22.11.2024
Verhältnisse vom 08.06.2019
Grosser Mythen (1899m): Schafweg - Rotgrätli
Im Oktober 2018 sah ich bei der Kehre 22 Bergsteiger, die Helm und Klettergurte anzogen. Als ich sie fragte, was sie vor hätten, erzählten sie, dass sie den Schafweg machen würden.
Ich erkundigte mich danach im Internet, ob dieser Weg für mich machbar wäre und kam zum Schluss, dass die gefährlichen Stellen mit Stahlseilen gesichert sind und dadurch entschäft werden.
Den ganzen Winter freute ich mich schon auf diese Tour.
Nach einer längereren Trockenperiode erschien mir heute der richtige Zeitpunkt für meine persönliche Erstbegehung des Schafwegs.
Von der Ibergerergg fuhr ich mit dem Bike bis zur Holzegg und wanderte am Mythenweg bis zur Kehre 22. Dort zog ich meien Kletterhelm und das Gstältli an machte auch schon das Klettersteigset parat.
Die Mythenwanderer schauten mir verwundert zu und wollten mich sogar zurückhalten, als ich mit dem Aufstieg durch das Bachbett begann. Glücklicklicherweise hatte ich unterwegs einen Kollegen vom SAC getroffen, der den Schafweg heute bereits gemacht hatte und mir versicherte, dass der Weg wunderbar trocken ist.
Der Weg über das felsige Bachbett ist nur ein paar Meter, dann sieht man bereits den blauen Pfeil, der den Weg nach links über die Steile Grasflanke markiert. Hier gibt es gut Trittspuren, aber der Blick steil nach unten ist trotzdem respekteinflössend. Bald erreicht man die Kante und hat einen ersten Blick auf den Talkessel von Schwyz. Die gefährlichen Stellen sind mit Stahlseilen gesichert, in die ich mich konsequent eingehängt hatte. Der Weg führt steil nach unten und führt dann unter einem grossen Felsen vorbei, bevor er Richtung Mythenmatt wieder ansteigt. Die Mythenmatt ist eine liebliche Wiese, durch die ein gut begehbarer Trampelpfad führt, der weiter oben immer steiler wird und schliesslich im Rotgrätli mündet.
Ich wusste, dass dieser Grat sehr ausgesetzt ist und da hilft auch das verniedlichende "li" am Ende des Namens nichts.
Bereits auf der Mythenmatte begegnete ich einem Paar aus Einsiedeln, die das Wysswändli hochgeklettert waren. Vor dem Rotgrätli holten sie mich ein und ich war froh, mit ihnen zusammmen über den Grat klettern zu können. An den gefährlichen Stellen hat es eine Kette und ein Fixseil, welche ich sehr gerne in Anspruch genommen habe.
Wir erzählten uns gegenseitig von Kletterabenteuern und ehe wir es uns versahen, waren wir schon auf dem Gipfel angelangt. Den Weg, der am Ende der Gipfelterrasse nach unten führt, hatte ich schon öfters gesehen und mich gefragt, wo er wohl hinführt. Jetzt weiss ich es.
Ich bin sehr stolz, dass ich diesen schwierigen Umweg auf den Mythen geschafft habe, und das ohne mich einer Gefahr auszusetzen.
Der Abstieg über die Normalroute und die Fahrt mit dem Bike zurück zur Ibergeregg waren sehr angenehm.
Bei der Heimfahrt kamen mir noch 25 Kühe in die Quere, die auf der Strasse standen. Andere Autofahrer und Motorradfahrer fuhren Slalom an ihnen vorbei oder schoben sie mit dem Auto weg. Ich hatte jedoch keinen Zeitdruck und wartete, bis sie die Strasse freiwillig frei gaben.
Ich erkundigte mich danach im Internet, ob dieser Weg für mich machbar wäre und kam zum Schluss, dass die gefährlichen Stellen mit Stahlseilen gesichert sind und dadurch entschäft werden.
Den ganzen Winter freute ich mich schon auf diese Tour.
Nach einer längereren Trockenperiode erschien mir heute der richtige Zeitpunkt für meine persönliche Erstbegehung des Schafwegs.
Von der Ibergerergg fuhr ich mit dem Bike bis zur Holzegg und wanderte am Mythenweg bis zur Kehre 22. Dort zog ich meien Kletterhelm und das Gstältli an machte auch schon das Klettersteigset parat.
Die Mythenwanderer schauten mir verwundert zu und wollten mich sogar zurückhalten, als ich mit dem Aufstieg durch das Bachbett begann. Glücklicklicherweise hatte ich unterwegs einen Kollegen vom SAC getroffen, der den Schafweg heute bereits gemacht hatte und mir versicherte, dass der Weg wunderbar trocken ist.
Der Weg über das felsige Bachbett ist nur ein paar Meter, dann sieht man bereits den blauen Pfeil, der den Weg nach links über die Steile Grasflanke markiert. Hier gibt es gut Trittspuren, aber der Blick steil nach unten ist trotzdem respekteinflössend. Bald erreicht man die Kante und hat einen ersten Blick auf den Talkessel von Schwyz. Die gefährlichen Stellen sind mit Stahlseilen gesichert, in die ich mich konsequent eingehängt hatte. Der Weg führt steil nach unten und führt dann unter einem grossen Felsen vorbei, bevor er Richtung Mythenmatt wieder ansteigt. Die Mythenmatt ist eine liebliche Wiese, durch die ein gut begehbarer Trampelpfad führt, der weiter oben immer steiler wird und schliesslich im Rotgrätli mündet.
Ich wusste, dass dieser Grat sehr ausgesetzt ist und da hilft auch das verniedlichende "li" am Ende des Namens nichts.
Bereits auf der Mythenmatte begegnete ich einem Paar aus Einsiedeln, die das Wysswändli hochgeklettert waren. Vor dem Rotgrätli holten sie mich ein und ich war froh, mit ihnen zusammmen über den Grat klettern zu können. An den gefährlichen Stellen hat es eine Kette und ein Fixseil, welche ich sehr gerne in Anspruch genommen habe.
Wir erzählten uns gegenseitig von Kletterabenteuern und ehe wir es uns versahen, waren wir schon auf dem Gipfel angelangt. Den Weg, der am Ende der Gipfelterrasse nach unten führt, hatte ich schon öfters gesehen und mich gefragt, wo er wohl hinführt. Jetzt weiss ich es.
Ich bin sehr stolz, dass ich diesen schwierigen Umweg auf den Mythen geschafft habe, und das ohne mich einer Gefahr auszusetzen.
Der Abstieg über die Normalroute und die Fahrt mit dem Bike zurück zur Ibergeregg waren sehr angenehm.
Bei der Heimfahrt kamen mir noch 25 Kühe in die Quere, die auf der Strasse standen. Andere Autofahrer und Motorradfahrer fuhren Slalom an ihnen vorbei oder schoben sie mit dem Auto weg. Ich hatte jedoch keinen Zeitdruck und wartete, bis sie die Strasse freiwillig frei gaben.
Letzte Änderung: 08.06.2019, 21:13Aufrufe: 2716 mal angezeigt
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