Spitzhorli (2737m)07.11.2024
Verhältnisse vom 20.09.2019
Weissmies (4017m): Überschreitung Südgrat - Nordwestflanke
Start an der Almagellerhütte um 5.40, herrlicher Sonnenaufgang am Zwischbergenpass Nordsattel. Südgrat schneefrei. Windstill und sonnig, daher trotz der niedrigen Lufttemperatur angenehm warm. Es herrschte eine fantastische Fernsicht, die wir während der gesamten Tour und ausgiebig am Gipfel geniessen konnten. Ausser uns waren noch drei Seilschaften auf dem Südgrat, von denen zwei die gleiche Route als Abstieg genommen haben. Eine wollte über die NW-Flanke absteigen, sie waren aber deutlich nach uns unterwegs. Am Gipfel haben wir noch eine Seilschaft getroffen, die die Nordgrat-Südgrat Variante gewählt hatten. Für den Weissmies war es aber im Vergleich zur Hauptsaison bzw. dem Wochenende ein ruhiger Tag.
Man hört und liest so einiges über die NW-Flanke. Wir hatten in jeder Hinsicht perfekte Verhältnisse, sodass der Abstieg unkritisch war. Sicheres Gehen mit Steigeisen ist ein Muss, und ohne eine bestehende Spur und die Fixseile, bei grösserer Ausaperung oder schlechter Sicht wäre der Weg durch den Abbruch aber durchaus anspruchsvoller.
Wir haben den Abstieg um 11.30 am Gipfel begonnen und waren zum diesem Zeitpunkt die einzige Seilschaft in der NW-Flanke. Dank besten Trittschnees und deutlicher Spur sehr gut zu gehen, auch durch den Gletscherabbruch. Einmal haben wir zur Sicherheit ein kurzes Stück über eine Eisschraube gesichert, was aber im Rückblick nicht unbedingt nötig gewesen wäre. Es empfiehlt sich aber, für alle Fälle eine Eisschraube dabei zu haben. Die kritische Traverse ist mit Fixseilen abgesichert und daher gut zu gehen auf einer etwa fussbreiten Spur.
Am Ende ist noch etwas Begabung in effizienter Wegfindung durch die Spalten des Triftgletschers gefragt, aber auch das gut machbar, da der Gletscher aper war.
Insgesamt hatten wir Traumbedingungen sowohl auf dem Grat als auch durch die NW-Flanke. Der pure Genuss auch aufgrund der stabilen Wetterverhältnisse.
Man hört und liest so einiges über die NW-Flanke. Wir hatten in jeder Hinsicht perfekte Verhältnisse, sodass der Abstieg unkritisch war. Sicheres Gehen mit Steigeisen ist ein Muss, und ohne eine bestehende Spur und die Fixseile, bei grösserer Ausaperung oder schlechter Sicht wäre der Weg durch den Abbruch aber durchaus anspruchsvoller.
Wir haben den Abstieg um 11.30 am Gipfel begonnen und waren zum diesem Zeitpunkt die einzige Seilschaft in der NW-Flanke. Dank besten Trittschnees und deutlicher Spur sehr gut zu gehen, auch durch den Gletscherabbruch. Einmal haben wir zur Sicherheit ein kurzes Stück über eine Eisschraube gesichert, was aber im Rückblick nicht unbedingt nötig gewesen wäre. Es empfiehlt sich aber, für alle Fälle eine Eisschraube dabei zu haben. Die kritische Traverse ist mit Fixseilen abgesichert und daher gut zu gehen auf einer etwa fussbreiten Spur.
Am Ende ist noch etwas Begabung in effizienter Wegfindung durch die Spalten des Triftgletschers gefragt, aber auch das gut machbar, da der Gletscher aper war.
Insgesamt hatten wir Traumbedingungen sowohl auf dem Grat als auch durch die NW-Flanke. Der pure Genuss auch aufgrund der stabilen Wetterverhältnisse.
Neu zu beurteilen mit den angekündigten Niederschlägen.
Es ist etwas Besonderes, mit insgesamt nur 10 Personen auf der Almagellerhütte zu übernachten! Der Zustieg über den Erlebnisweg ab Furggstalden ist eine nette Abwechslung.
Letzte Änderung: 21.09.2019, 17:56Aufrufe: 2572 mal angezeigt
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Überschreitung Südgrat - Nordwestflanke
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