Pizzo di Claro (2727m)13.10.2024
Verhältnisse vom 06.10.2019
Cima dell´Uomo (2390m): von Mornera über den Klettersteig
Wohin fährt man bei Nordföhn, wenn es in der Zentralschweiz regnet? Ins Tessin natürlich.
Eigentlich war mein Ziel die Ponte Tibetano Carasc, die ich auch von West nach Ost überschritten habe. Danach bin ich mit der Seilbahn von Curzutt nach Mornera gefahren, wo ich noch einen Abstecher zum Lago Mornera gemacht habe. Der See ist ganz schwarz wenn man ihn anschaut, aber wenn man ihn fotografiert spiegeln sich der Himmel und die Bäume wunderschön.
Danach ging ich auf dem Wanderweg Richtung Capanna Albagno und zweigte nach links zum Klettersteig (Via Ferrata) ab.
Der untere Teil des Klettersteiges war relativ einfach und ich kam zügig vorwärts, obwohl die Sonne prall auf die Felsen schien. Bei der Hälfte der Strecke entschied ich mich, den schwierigen Klettersteig fortzusetzen und machte aber vorher noch eine längere Pause. Das war eine gute Entscheidung, denn der schwierige Klettersteg ist auch sehr anstrengend. Es hat mehrere Schlüsselstellen, an denen es senkrecht nach oben geht und keine Tritte vorhanden sind. An diesen Stellen muss man auf die Reibung der Schuhsohlen auf den Felsen vertrauen und sich mit den Armen am Seil hochziehen. Weiter oben geht es dann auf dem Felsgrat entlang, es ist nicht mehr so steil, aber dafür ausgesetzt. Oben angekommen gibt es zur Belohnung eine Hängebrücke.
Vom Ausstieg ist es noch eine halbe Stunde bis zur Capanna Albagno, wo ich eine sehr erholsame Nacht verbrachte.
Am nächsten Morgen ging ich kurz nach Sonnenaufgang los Richtung Cima dell'Uomo. Der Wanderweg ist gut markiert, aber kurz vor dem Sattel liess ich mich von einem Gipfelkreuz täuschen und stieg auf den Cima d'Erbea Est (2'323m). Mein App Peakfinder machte mich auf den Irrtum aufmerksam und weil der Cima dell'Uomo so schön anzusehen war, machte ich mich auf den Weg, um auch noch diesen Gipfel zu erreichen, obwohl ich mir von oben nicht vorstellen konnte, wo der Weg verlauft.
Beim Sattel Bocchette del'Erbea wechselt man auf die andere Seite der Bergkette und geht auf der Nordseite zuerst nach unten und dann über ein Geröllfeld zum nächsten Sattel, dem Bocchetta del Cima dell'Uomo. Von hier aus sieht man bereits den Gipfel, der von der Südseite aus bestiegen wird. Für die letzen Meter habe ich meine Wanderstöcke deponiert, um mich mit beiden Händen am Fels halten zu können.
Der Ausblick am Gipfel war überwältigend. Vom Piz Bernina bis zur Dufourspitze und bis zum Finsteraarhorn sieht man alle Viertausender. Der Monte Generoso ragte als Insel aus dem Nebel hervor und auch der Lago Maggiore war schemenhaft zu erkennen.
Den Abstieg nahm ich gemütlich und in Mornera musste ich lange für die Talfahrt anstehen. Aber der Ausflug ins Tessin hat sich auf jeden Fall gelohnt!
Eigentlich war mein Ziel die Ponte Tibetano Carasc, die ich auch von West nach Ost überschritten habe. Danach bin ich mit der Seilbahn von Curzutt nach Mornera gefahren, wo ich noch einen Abstecher zum Lago Mornera gemacht habe. Der See ist ganz schwarz wenn man ihn anschaut, aber wenn man ihn fotografiert spiegeln sich der Himmel und die Bäume wunderschön.
Danach ging ich auf dem Wanderweg Richtung Capanna Albagno und zweigte nach links zum Klettersteig (Via Ferrata) ab.
Der untere Teil des Klettersteiges war relativ einfach und ich kam zügig vorwärts, obwohl die Sonne prall auf die Felsen schien. Bei der Hälfte der Strecke entschied ich mich, den schwierigen Klettersteig fortzusetzen und machte aber vorher noch eine längere Pause. Das war eine gute Entscheidung, denn der schwierige Klettersteg ist auch sehr anstrengend. Es hat mehrere Schlüsselstellen, an denen es senkrecht nach oben geht und keine Tritte vorhanden sind. An diesen Stellen muss man auf die Reibung der Schuhsohlen auf den Felsen vertrauen und sich mit den Armen am Seil hochziehen. Weiter oben geht es dann auf dem Felsgrat entlang, es ist nicht mehr so steil, aber dafür ausgesetzt. Oben angekommen gibt es zur Belohnung eine Hängebrücke.
Vom Ausstieg ist es noch eine halbe Stunde bis zur Capanna Albagno, wo ich eine sehr erholsame Nacht verbrachte.
Am nächsten Morgen ging ich kurz nach Sonnenaufgang los Richtung Cima dell'Uomo. Der Wanderweg ist gut markiert, aber kurz vor dem Sattel liess ich mich von einem Gipfelkreuz täuschen und stieg auf den Cima d'Erbea Est (2'323m). Mein App Peakfinder machte mich auf den Irrtum aufmerksam und weil der Cima dell'Uomo so schön anzusehen war, machte ich mich auf den Weg, um auch noch diesen Gipfel zu erreichen, obwohl ich mir von oben nicht vorstellen konnte, wo der Weg verlauft.
Beim Sattel Bocchette del'Erbea wechselt man auf die andere Seite der Bergkette und geht auf der Nordseite zuerst nach unten und dann über ein Geröllfeld zum nächsten Sattel, dem Bocchetta del Cima dell'Uomo. Von hier aus sieht man bereits den Gipfel, der von der Südseite aus bestiegen wird. Für die letzen Meter habe ich meine Wanderstöcke deponiert, um mich mit beiden Händen am Fels halten zu können.
Der Ausblick am Gipfel war überwältigend. Vom Piz Bernina bis zur Dufourspitze und bis zum Finsteraarhorn sieht man alle Viertausender. Der Monte Generoso ragte als Insel aus dem Nebel hervor und auch der Lago Maggiore war schemenhaft zu erkennen.
Den Abstieg nahm ich gemütlich und in Mornera musste ich lange für die Talfahrt anstehen. Aber der Ausflug ins Tessin hat sich auf jeden Fall gelohnt!
Die Capanna Albagno hat ist an Wochenenden bis zum 20. Oktober bewartet, hat aber auch dazwischen offen, einfach ohne Hüttenwart.
Letzte Änderung: 07.10.2019, 04:52Aufrufe: 2306 mal angezeigt
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
Cima dell´Uomo (2390m)
von Mornera über den Klettersteig
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