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Schneeschuhtour
1 Person
5-20 Personen
auf gleicher Route
Hauptziel erreicht
gut
Oben: Pulver
Unten: Hart
Eher weniger heikel als Lawinenbulletin wahrgenommen
Tourenbeginn um 07:40 Uhr bei -2°C unter ziemlich wolkenfreiem Himmel. Bis zum Häxenseeli herrschte eine Mischung aus Hartfirn und Bruchharsch vor. Im Aufstieg danach zum Panixerpass lag noch eine gute Pulverschicht in den abgeschatteten Bereichen. Im weiteren Verlauf Richtung Hausstock liegt meist auch pulverisierter Schnee vor, zumindest bis zum P 2530.
Diese Route ist keine Empfehlung für Schneeschuh-Läufer, im Gegensatz zu Tourenskigängern. Denn fast 50% der Strecke bestehen aus Querungen und Traversen entlang der Hänge. Was im Sommer kein Problem ist, stellt sich mit Schneeschuhen zeit- und kraftraubend dar. Der Platz auf dem breiten (sonnigen) Panixerpass lädt zum Verweilen ein. Dagegen findet Auf- und Abstieg aus dem Sernftal stets im Schatten des Vorab und Rotstock statt.
Ursprünglich wollte ich bis zum Hausstock hinauf. Benötigte aber zu viel Zeit bis zum Panixerpass. Aufgrund der Bodenverhältnisse (Hartfirn) griffen die Schneeschuhe an vielen Stellen nur unzuverlässig, so dass ich bei den steilen Traversen überm Jetzloch und Walenboden die Steigeisen aufzog. Als ich an der Panixerhütte gegen 11:00 Uhr ankam, sah ich die beiden Tourengänger am P 2530, welche zeitgleich mit mir losliefen etwa eine halbe Stunde voraus. Bei P 2530 drehte ich jedoch um, als ich mir ausrechnete, dass ich für den Aufstieg zum Gipfel noch 2 Std. benötigen würde. Im Abstieg müßte ich dann die Schlüsselstellen mit Steigeisen bei Stirnlampenlicht laufen müssen, wofür ich kein Verlangen hatte. Und übernachten wollte ich auf der Hütte auch nicht unbedingt. Beim Lochhüttli überholten mich die beiden Skitourengänger im Abstieg. Demnach hätte ich wohl wenigstens 5 Stunden länger gebraucht für Auf-und Abstieg zum Gipfel. Insofern genoss ich das sonnige Bänkchen an der Hütte. Dort reifte dann der Gedanke, den Berg an einem Sommertag über den Westgrat anzugehen. Im Abstieg vom P 2530 kam mir ein Solist mit Skiern entgegen. Den konnte ich von der Hütte aus noch beobachten, wie er die untere Hälfte der SO-Flanke des Bergs anging. Zwei Skitourengänger danach brachen ab und überholten mich beim Häxenseeli. Im Aufstieg überholte mich ein Skitourenpärchen unterhalb vom Pass, die von der Hütte wieder hinab fuhren. Im Abstieg sah ich oberhalb vom Walenboden 3 junge Schneeschuhläufer, welche nicht über die Traverse zum P 2040 aufstiegen, sondern durch die steile Mulde östlich davon. Vermutlich zum Übernachten auf der Hütte.
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Letzte Änderung: 26.01.2020, 21:02Aufrufe: 2047 mal angezeigt

Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung

Panixerpasshütte (2407m)

Wichlen – Panzerwerkstatt – P 1384 – Lochhüttli – Ober Stafel – P 2140 – Häxenseeli – Panixerpass - retour

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Schneeschuhtour

WT 4

1085 hm

7.0 h

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