Lötschentaler Höhenweg (2099m)20.10.2024
Tourenbeginn um 07:55 Uhr bei -4°C. In dem abgelegenen Gebiet liegt noch viel Schnee. In den abgeschatteten Gebieten noch pulvrig. Es gab überhaupt keine Ski- oder Schneeschuh-Spuren. Unterwegs niemanden angetroffen.
Isoliert stehender Gipfel, von dem es prächtige Aussicht gibt in allen Richtungen. Der Zustieg mit Schneeschuhen durch den Wald ist keine Empfehlung bei zu hoher Schneelage.
Es gibt Tage im Leben, da vertut man sich. In bergsteigerischer Hinsicht war das heute so ein Tag für mich. Bis auf das Wetter passte bei meiner Tourenfindung die Orientierung nicht. So viel Schnee im Wald war hinderlich, auch noch in allen ständig wechselnden Varianten (Hartfirn, Bruchharsch, Pulver). Orientierung wie auf einem Sommerweg gab es keine, da Markierungen zugeschneit waren. Bis nach Larecc kam ich noch relativ schnell vorwärts, den Wegverlauf halbwegs erkennend.
Beim P 1562 steht zwar der Wegweiser, wo ich hätte links (westwärts) abbiegen müssen im Zickzack hinauf zur Alpe Quadrella. Stattdessen verfolgte ich abgelenkt aufgrund der Suche durch verschneiten Sommerweg im ständigen Abgleich mit dem Navigationsgerät bei großer Kartenauflösung fälschlicherweise der im Navi hinterlegten Wegspur weiter nordostwärts bis zur Alpe Pian Cròsg. Erst dort bemerkte ich meinen Irrtum im Wald, zum Sattel Pian Crosc unterwegs zu sein, und nicht zum frei stehenden P 1994. Nachdem mir nun klar war, wo ich stand, hätte ich von dort westwärts den Querweg angehen können durch die alten Lawinenverbauungen. Doch deren Südhänge darüber hatten sich dorthin bereits allesamt entladen. So verspürte ich keine Lust, mich über deren betonharten Massen zwischen den Lawinenverbauungen darüber westwärts durchzuschlagen bis zum P 1994. So drehte ich um. Am letzten Tag meiner Tourenwoche war ich sowieso gemütlicher gestimmt.
Im Rückzug ließ ich dann an der Cort di Cavalitt alle Fünfe gerade sein und genoss die Mittagssonne bei verspätetem Z’nüni. Dankbar für eine ansonsten erfolgreiche Touren-Woche im wegereichen Tessin.
Beim P 1562 steht zwar der Wegweiser, wo ich hätte links (westwärts) abbiegen müssen im Zickzack hinauf zur Alpe Quadrella. Stattdessen verfolgte ich abgelenkt aufgrund der Suche durch verschneiten Sommerweg im ständigen Abgleich mit dem Navigationsgerät bei großer Kartenauflösung fälschlicherweise der im Navi hinterlegten Wegspur weiter nordostwärts bis zur Alpe Pian Cròsg. Erst dort bemerkte ich meinen Irrtum im Wald, zum Sattel Pian Crosc unterwegs zu sein, und nicht zum frei stehenden P 1994. Nachdem mir nun klar war, wo ich stand, hätte ich von dort westwärts den Querweg angehen können durch die alten Lawinenverbauungen. Doch deren Südhänge darüber hatten sich dorthin bereits allesamt entladen. So verspürte ich keine Lust, mich über deren betonharten Massen zwischen den Lawinenverbauungen darüber westwärts durchzuschlagen bis zum P 1994. So drehte ich um. Am letzten Tag meiner Tourenwoche war ich sowieso gemütlicher gestimmt.
Im Rückzug ließ ich dann an der Cort di Cavalitt alle Fünfe gerade sein und genoss die Mittagssonne bei verspätetem Z’nüni. Dankbar für eine ansonsten erfolgreiche Touren-Woche im wegereichen Tessin.
Letzte Änderung: 05.02.2020, 21:27Aufrufe: 1769 mal angezeigt
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Pizzo Bombögn (2331m)
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