Brunnialp (1400m)01.12.2024
Verhältnisse vom 15.02.2020
Hoch Fulen (2506m): von Unterschächen
Start der Tour an der kl. Brücke ca. 9.00 Uhr bei -2°C, windstill.
Um es vorweg zu nehmen, nach den stürmigen Tagen und der zu erwartenden erheblichen Lawinengefahr hatte ich heute eigentlich den Seewligrat in der engeren Wahl, deshalb auch der relativ späte Start. Umso überraschter war ich, dass der Neuschnee (ca. 30cm) schon gut gesetzt war. Kein Abrutschen auf der Altschneedecke und von intensiven Windeinfluss keine Spur. Auch überschneite Triebschneetaschen oder sonstige Anzeichen für Instabilität konnte ich nicht eruieren. Somit habe ich mich doch noch für den Hoch Fulen entschieden. Auch der steile SW-Hang, die Schlüssel-und Schwachstelle der Tour lag friedlich unter den Skiern. Die Spuranlage war gut griffig und entsprechend der Situation tiptop gelegt. Danke den Vorspurern. Sonnenseitig etwas fester, schattenseits trockener Pulver. Sehr angenehme fast windstille und warme Gipfelrast mit einem kl. Schluck aus dem Flachmann;-).
Das Runterwedeln war eine wahre Freude und somit stand der Entschluss fest noch den Seewligrat mit der Steilabfahrt über den Zinggen anzuhängen. Also nochmal aufgefellt. Auch hier lag schon eine perfekt gelegte Spur im Schnee. Da waren Könner am Werk. Die Abfahrt zum Gross Boden ging heute gut mit den Fellen, das ersparte mir ein nochmaliges ab- und auffellen. Die Einfahrt am namengebenden Zinggen war heute etwas abenteuerlich. Etwa 8m absteigen um auf einem ausgetretenem schmalen Band die Skie dranzufummeln, ohne dass sie sich gen Tale verabschieden. Nun unter der Wächte möglichst ohne Sturz traversieren um in die steile Flanke einfahren zu können. Was dann kam, war der absolute Hammer. Fluffiger Powder bis zum Couloir. Traumhaft. Und noch in diesem wilden alpinen Ambiente.
Das Couloir war heute gutmütig. Kein Eis drunter, Schnee gut gesetzt. Mit etwas Abrutschen und Umspringen geht das gut. Als Sahnehäubchen dann noch der Hang untenraus. Ganz leicht windgepresster Pulver, sehr gut drehend.
Die Strasse ab Brunnialp ist ausreichend gedeckt und gut fahrbar.
Harscheisen habe ich heute nicht gebraucht.
Um es vorweg zu nehmen, nach den stürmigen Tagen und der zu erwartenden erheblichen Lawinengefahr hatte ich heute eigentlich den Seewligrat in der engeren Wahl, deshalb auch der relativ späte Start. Umso überraschter war ich, dass der Neuschnee (ca. 30cm) schon gut gesetzt war. Kein Abrutschen auf der Altschneedecke und von intensiven Windeinfluss keine Spur. Auch überschneite Triebschneetaschen oder sonstige Anzeichen für Instabilität konnte ich nicht eruieren. Somit habe ich mich doch noch für den Hoch Fulen entschieden. Auch der steile SW-Hang, die Schlüssel-und Schwachstelle der Tour lag friedlich unter den Skiern. Die Spuranlage war gut griffig und entsprechend der Situation tiptop gelegt. Danke den Vorspurern. Sonnenseitig etwas fester, schattenseits trockener Pulver. Sehr angenehme fast windstille und warme Gipfelrast mit einem kl. Schluck aus dem Flachmann;-).
Das Runterwedeln war eine wahre Freude und somit stand der Entschluss fest noch den Seewligrat mit der Steilabfahrt über den Zinggen anzuhängen. Also nochmal aufgefellt. Auch hier lag schon eine perfekt gelegte Spur im Schnee. Da waren Könner am Werk. Die Abfahrt zum Gross Boden ging heute gut mit den Fellen, das ersparte mir ein nochmaliges ab- und auffellen. Die Einfahrt am namengebenden Zinggen war heute etwas abenteuerlich. Etwa 8m absteigen um auf einem ausgetretenem schmalen Band die Skie dranzufummeln, ohne dass sie sich gen Tale verabschieden. Nun unter der Wächte möglichst ohne Sturz traversieren um in die steile Flanke einfahren zu können. Was dann kam, war der absolute Hammer. Fluffiger Powder bis zum Couloir. Traumhaft. Und noch in diesem wilden alpinen Ambiente.
Das Couloir war heute gutmütig. Kein Eis drunter, Schnee gut gesetzt. Mit etwas Abrutschen und Umspringen geht das gut. Als Sahnehäubchen dann noch der Hang untenraus. Ganz leicht windgepresster Pulver, sehr gut drehend.
Die Strasse ab Brunnialp ist ausreichend gedeckt und gut fahrbar.
Harscheisen habe ich heute nicht gebraucht.
Morgen noch ähnlich. Sonnenseitig wird sich eine leichte Schmelzharschkruste bilden, welche mit der tageszeitlichen Erwärmung antaut. Nach Wetterwechsel- und/oder Neuschnee muss diese Tour zwingend neu beurteilt werden.
Einkehr nach der Tour im Rest. Alpina/Unterschächen. Freundlicher Service und schön für die Fasnacht dekoriert. Die Käseschnitte ist zu empfehlen;-).
Letzte Änderung: 15.02.2020, 22:56Aufrufe: 2363 mal angezeigt
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
Hoch Fulen (2506m)
von Unterschächen
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