Eiger (3970m)01.12.2024
Verhältnisse vom 06.08.2020
Schreckhorn (4078m): SW-Grat (Normalroute)
Schnee, viel Schnee.
Nach den Schneefällen am Montag dauert es nun wohl noch ein paar Tage, bis die Tour wieder ein 'gut' bekommt. Es schmilzt jedoch rapide. Am Dienstag noch gut Schnee an der Hütte, der beim Rückweg schon weg war.
Am Donnerstag, in in den Sternenklaren Morgen auf den Gletscher, es hat gut abgestrahlt. Im Geröll Weg zu mühsam, mit Scheeauflage. Einstieg in Richtung Gaag, trotz Schmelzwasser gut. Lange Latscherei bergauf, mit stark zunehmender Schneehöhe. 200hm unter dem Gaag dann gefrorene, nicht tragende, Deckschicht bei knietiefem Schnee.
Spuren macht sooo viel Spaß; danke noch an den Bergführer, wie man zusammenarbeitet aber sehr viel Arbeit übernommen hat.
Auf dem Gletscher dann immer fester werdende Deckschicht, aber mit sehr vielen Absackern, nicht selten bis zum Anschlag. Spalten entweder, ungefähr in der Mitte, bergwärts passieren oder, wenn noch vorhanden, über eine kleine Schneebrücke, in Peilung zum Einstieg.
Alter Einstieg theoretisch machbar, durch abgerutschten Schnee, obejktiv aber nicht ohne. Neuer Einstieg gut. Rechts von dem fixen Seil einsteigen, wenn moglich, und dann nicht zu weit nach links weggehen! Gerade bei diesen Verhältnissen. Es lässt sich sehr gut, mit etwas zickzack, durch die Abseilpiste aufsteigen und, bei Bedarf, sichern. Bei viel Schnee absolut zu empfehlen.
In der Rampe früh entscheiden ob in der Mitte, durch Schnee, oder linksseitig aufgestiegen wird. Am Donnerstag war der Schnee zu tief und die Deckschicht nur mäßig tragend. Sind dann in der linken Seite weiter. Theoretisch relativ einfaches Gelände, was sich mit Schnee etwas ändert und von unten deutlich besser aussieht, als es ist. Wenig Sicherungsmoglichkeiten, vieles verdeckt, einzelne Schlingen auffindbar, was bei vielen Seilschaften mit Sicherungsbedarf zum Problem werden kann.
Am Ende der Rampe dann zur Umkehr entschieden, da zu viel Zeit im unteren Gratteil benötigt und nicht besser werdender Verhältnisse. Den schönsten Teil also ausgelassen.
Der Bergführer und sein Gast haben, ein Stück weiter oben, ebenfalls abgedreht. Sie starten am Tag darauf einen neuen Versuch.
Ablassen und Absteigen, war bei den Verhältnissen keine schlechte Strategie, ansonsten kann in der Rampe gut abgeklettert werden, ohne Schnee.
Abseilpiste super. Leider mit Stein- und Eisschlag von oben ohne Seilschaft darüber, ein paar schöne Volltreffer kassiert (Helm und Schienbein sind so gut wie hin).
Rückweg dann in sulzigem tiefen Schnee, etwas zeitintensiv. Unterhalb des Gaag schon sehr gut abgeschmolzen.
Leider haben uns nicht nur der Schnee viel Zeit gekostet. Es war eine Gruppe (5 Nasen) unterwegs die uns nicht überholen ließen und alle Stände blockierten, auch im Abstieg (überholen mit absteigen war kaum möglich, bei aktuellen Verhältnissen) . Eigentlich nette Leute, hatten aber einen Gruppenführer dabei der dies so entschied. Hatten auch viel Glück, bei machen fehlte es doch an können, wesehalb sie sowieso am Ende der Rampe kehren wollten, was leider viel zu spät zur Aussprache kam. Das Strahlegghorn wäre wohl die bessere Tour gewesen. Lohnt sich übrigens auch, super Aussicht (auch als Eingehtour). Sorry an die Gruppe, für die Missverständnisse.
Bei guten Verhältnissen eine sehr schöne Sache. Langer Zustieg wird normalerweise mit schönem Fels belohnt. Je nach Sicherungsbedarf sind 4,5h zum Gipfel realistisch, wenn die Fitness passt,aber generell mit wesentlich mehr Zeit planen!
Schreckhorn, wir kommen wieder!
Nach den Schneefällen am Montag dauert es nun wohl noch ein paar Tage, bis die Tour wieder ein 'gut' bekommt. Es schmilzt jedoch rapide. Am Dienstag noch gut Schnee an der Hütte, der beim Rückweg schon weg war.
Am Donnerstag, in in den Sternenklaren Morgen auf den Gletscher, es hat gut abgestrahlt. Im Geröll Weg zu mühsam, mit Scheeauflage. Einstieg in Richtung Gaag, trotz Schmelzwasser gut. Lange Latscherei bergauf, mit stark zunehmender Schneehöhe. 200hm unter dem Gaag dann gefrorene, nicht tragende, Deckschicht bei knietiefem Schnee.
Spuren macht sooo viel Spaß; danke noch an den Bergführer, wie man zusammenarbeitet aber sehr viel Arbeit übernommen hat.
Auf dem Gletscher dann immer fester werdende Deckschicht, aber mit sehr vielen Absackern, nicht selten bis zum Anschlag. Spalten entweder, ungefähr in der Mitte, bergwärts passieren oder, wenn noch vorhanden, über eine kleine Schneebrücke, in Peilung zum Einstieg.
Alter Einstieg theoretisch machbar, durch abgerutschten Schnee, obejktiv aber nicht ohne. Neuer Einstieg gut. Rechts von dem fixen Seil einsteigen, wenn moglich, und dann nicht zu weit nach links weggehen! Gerade bei diesen Verhältnissen. Es lässt sich sehr gut, mit etwas zickzack, durch die Abseilpiste aufsteigen und, bei Bedarf, sichern. Bei viel Schnee absolut zu empfehlen.
In der Rampe früh entscheiden ob in der Mitte, durch Schnee, oder linksseitig aufgestiegen wird. Am Donnerstag war der Schnee zu tief und die Deckschicht nur mäßig tragend. Sind dann in der linken Seite weiter. Theoretisch relativ einfaches Gelände, was sich mit Schnee etwas ändert und von unten deutlich besser aussieht, als es ist. Wenig Sicherungsmoglichkeiten, vieles verdeckt, einzelne Schlingen auffindbar, was bei vielen Seilschaften mit Sicherungsbedarf zum Problem werden kann.
Am Ende der Rampe dann zur Umkehr entschieden, da zu viel Zeit im unteren Gratteil benötigt und nicht besser werdender Verhältnisse. Den schönsten Teil also ausgelassen.
Der Bergführer und sein Gast haben, ein Stück weiter oben, ebenfalls abgedreht. Sie starten am Tag darauf einen neuen Versuch.
Ablassen und Absteigen, war bei den Verhältnissen keine schlechte Strategie, ansonsten kann in der Rampe gut abgeklettert werden, ohne Schnee.
Abseilpiste super. Leider mit Stein- und Eisschlag von oben ohne Seilschaft darüber, ein paar schöne Volltreffer kassiert (Helm und Schienbein sind so gut wie hin).
Rückweg dann in sulzigem tiefen Schnee, etwas zeitintensiv. Unterhalb des Gaag schon sehr gut abgeschmolzen.
Leider haben uns nicht nur der Schnee viel Zeit gekostet. Es war eine Gruppe (5 Nasen) unterwegs die uns nicht überholen ließen und alle Stände blockierten, auch im Abstieg (überholen mit absteigen war kaum möglich, bei aktuellen Verhältnissen) . Eigentlich nette Leute, hatten aber einen Gruppenführer dabei der dies so entschied. Hatten auch viel Glück, bei machen fehlte es doch an können, wesehalb sie sowieso am Ende der Rampe kehren wollten, was leider viel zu spät zur Aussprache kam. Das Strahlegghorn wäre wohl die bessere Tour gewesen. Lohnt sich übrigens auch, super Aussicht (auch als Eingehtour). Sorry an die Gruppe, für die Missverständnisse.
Bei guten Verhältnissen eine sehr schöne Sache. Langer Zustieg wird normalerweise mit schönem Fels belohnt. Je nach Sicherungsbedarf sind 4,5h zum Gipfel realistisch, wenn die Fitness passt,aber generell mit wesentlich mehr Zeit planen!
Schreckhorn, wir kommen wieder!
Jeder Sonnentag macht es deutlich besser. Felsen sind durchweg recht warm.
Hingehen und ausprobieren!
Sehr sehr sehr gute Bewirtung in der Hütte. Auch das Beste Essen, was es dieses Jahr so gab.
Huttenwart wahnsinnig freundlich, gibt auch gerne zu jeder Frage Auskunft und Rat.
Huttenwart wahnsinnig freundlich, gibt auch gerne zu jeder Frage Auskunft und Rat.
https://youtu.be/_LhKagtO7GE
Letzte Änderung: 07.08.2020, 23:24Aufrufe: 4812 mal angezeigt
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