Helgenhorn (2837m)15.12.2024
Verhältnisse vom 21.08.2020
Hiendertelltihorn (3179m): E-sporn
häufig auch als E-grat bezeichnet - doch da die route nur ganz kurz gratartig ist, finden wir die bezeichnung "sporn" geeigneter.
von der gruebenhütte entlang von vielen steinmännern und zu beginn noch weissen pfeilen richtung der nördlichen resten des gruebengletschers. der einstieg befindet sich in der nordflanke, gleich unterhalb des äusserst markanten rot-braunen fels-dreieckes. vom band aus entlang der offensichtlichen schwachstelle (achtung: sobald die kletterei senkrecht wird, ein paar wenige meter nach rechts wechseln!) der ansonsten sehr steilen bis überhängenden wand auf eine erste terasse (1 bh) und von hier ein paar meter hoch zu stand. nun leicht absteigend auf einer felsigen rampe 50m nach links zu stand. nun folgt die schlüssellänge: ein ehemaliger vierer, der auch noch mit dem heutigen 5a sehr hart bewertet ist, aber dank der guten absicherung mit inox-bohrhaken stressfrei geklettert werden kann. stand an zackenschlinge. nun folgt eine äusserst genussvolle länge entlang einer rissverschneidung, die noch mit einem kleinen überhang gewürzt ist (einige schlaghaken). bis hierhin grossartige kletterei an fantastischem fels. doch nun wird das gelände einfacher und auch ist die linie nicht mehr eindeutig gegeben. wir kletterten von hier an alles am laufenden seil möglichst nache der gratkante aufwärts bis auf den gipfel, wobei einem das gelände immer wieder ein wenig nach rechts abdriften lässt. es sind verschiedenste linien möglich.
abstieg: alles über den südgrat abklettern, wobei die letzten beiden türme vor der scharte rechts auf wegspuren umgangen werden. da im couli kein schnee mehr liegt: zunächst 15m und dann 2 mal 25m abseilen (die stände befinden sich immer an der rechten begrenzungswand). nun zunächst über geröll, dann über firn auf den gletscher, der erstaunlich grosse spalten aufweist. über diesen zurück auf das flache felsplateau, das zurück zur hütte führt oder gleich über den gletscher hinunter zum gruebensee.
die verhältnisse waren ausgezeichnet: im steilen zustieg zur wand liegt noch firn auf dem sonst blanken eis, der fels war durchgehend trocken, die temperaturen am obersten limit. da wir von der handegg aus gestartet sind, waren wir nicht allzu früh am grat, sodass wir glücklicherweise zumindest im zweiten teil viel im schatten klettern konnten. im abstieg ist der gruebengletscher auch noch mit firn bedeckt, wobei man aufgrund der heimtückischen spalten unbedingt am seil gehen sollte.
von der gruebenhütte entlang von vielen steinmännern und zu beginn noch weissen pfeilen richtung der nördlichen resten des gruebengletschers. der einstieg befindet sich in der nordflanke, gleich unterhalb des äusserst markanten rot-braunen fels-dreieckes. vom band aus entlang der offensichtlichen schwachstelle (achtung: sobald die kletterei senkrecht wird, ein paar wenige meter nach rechts wechseln!) der ansonsten sehr steilen bis überhängenden wand auf eine erste terasse (1 bh) und von hier ein paar meter hoch zu stand. nun leicht absteigend auf einer felsigen rampe 50m nach links zu stand. nun folgt die schlüssellänge: ein ehemaliger vierer, der auch noch mit dem heutigen 5a sehr hart bewertet ist, aber dank der guten absicherung mit inox-bohrhaken stressfrei geklettert werden kann. stand an zackenschlinge. nun folgt eine äusserst genussvolle länge entlang einer rissverschneidung, die noch mit einem kleinen überhang gewürzt ist (einige schlaghaken). bis hierhin grossartige kletterei an fantastischem fels. doch nun wird das gelände einfacher und auch ist die linie nicht mehr eindeutig gegeben. wir kletterten von hier an alles am laufenden seil möglichst nache der gratkante aufwärts bis auf den gipfel, wobei einem das gelände immer wieder ein wenig nach rechts abdriften lässt. es sind verschiedenste linien möglich.
abstieg: alles über den südgrat abklettern, wobei die letzten beiden türme vor der scharte rechts auf wegspuren umgangen werden. da im couli kein schnee mehr liegt: zunächst 15m und dann 2 mal 25m abseilen (die stände befinden sich immer an der rechten begrenzungswand). nun zunächst über geröll, dann über firn auf den gletscher, der erstaunlich grosse spalten aufweist. über diesen zurück auf das flache felsplateau, das zurück zur hütte führt oder gleich über den gletscher hinunter zum gruebensee.
die verhältnisse waren ausgezeichnet: im steilen zustieg zur wand liegt noch firn auf dem sonst blanken eis, der fels war durchgehend trocken, die temperaturen am obersten limit. da wir von der handegg aus gestartet sind, waren wir nicht allzu früh am grat, sodass wir glücklicherweise zumindest im zweiten teil viel im schatten klettern konnten. im abstieg ist der gruebengletscher auch noch mit firn bedeckt, wobei man aufgrund der heimtückischen spalten unbedingt am seil gehen sollte.
bleibt bis zum nächsten schneefall gut
Letzte Änderung: 23.08.2020, 09:28Aufrufe: 1707 mal angezeigt
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
Hiendertelltihorn (3179m)
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