Spitzhorli (2737m)07.11.2024
Verhältnisse vom 13.09.2020
Weissmies (4017m): Überschreitung Südgrat - Nordwestflanke
Wunderbare Genusskletterei am Südgrat. Spannender Abstieg über den zerklüfteten und steilen Triftgletscher.
Das warme, windstille Herbstwetter hat heute optimale Bedingungen für diese Tour geschaffen. Just beim Sonnenaufgang waren wir am Zwischenbergpass, wo es links ab zum Südgrat geht. Das erste Gratstück hat Wegspuren über den ersten Gratteil (einen roten und weissen Turm umgehend), aber auch rechts neben dem Grat durch das Schotterfeld, wo man erst später einfach den Grat erreicht (einfach, als Normalroute zu empfehlen). Wer aber an dieser Verzweigung beim roten Turm bereits zum Grat aufsteigt und über den Grat geht, muss allerdings an einer steilen Stelle abklettern (ca. III). Hier wurde meistens gesichert, da von oben nicht einsehbar ist, wie gut man runterkommt. Es hat aber gute Griffe und Tritte. Der Weiterweg geht immer über den Grat, wunderbare Genusskletterei II (kann mit Varianten bis III gesteigert werden), selten ausgesetzt. Bei ca. 3900 kommt ein erstes Firnfeld, dann noch mal Felsen bis zum letzten Firngrat zum Gipfel.
Der Abstieg vom Gipfel war steil, aber angenehm, da Neuschnee die Blankeisstellen aktuell gut zudeckt. Zahlreiche spannende Spalten, die umgangen werden, an einer Stelle mit einer Holzleiter. Der Abstieg zu dieser verlangt noch mal Konzentration, da wirklich steil. Wenn man sich fast unten glaubt und der Weg zur Hohsaas-Bahn schon zum Greifen nah erscheint, verliert sich der sonst gute Weg noch mal in einem Spaltenlabyrinth.
Das warme, windstille Herbstwetter hat heute optimale Bedingungen für diese Tour geschaffen. Just beim Sonnenaufgang waren wir am Zwischenbergpass, wo es links ab zum Südgrat geht. Das erste Gratstück hat Wegspuren über den ersten Gratteil (einen roten und weissen Turm umgehend), aber auch rechts neben dem Grat durch das Schotterfeld, wo man erst später einfach den Grat erreicht (einfach, als Normalroute zu empfehlen). Wer aber an dieser Verzweigung beim roten Turm bereits zum Grat aufsteigt und über den Grat geht, muss allerdings an einer steilen Stelle abklettern (ca. III). Hier wurde meistens gesichert, da von oben nicht einsehbar ist, wie gut man runterkommt. Es hat aber gute Griffe und Tritte. Der Weiterweg geht immer über den Grat, wunderbare Genusskletterei II (kann mit Varianten bis III gesteigert werden), selten ausgesetzt. Bei ca. 3900 kommt ein erstes Firnfeld, dann noch mal Felsen bis zum letzten Firngrat zum Gipfel.
Der Abstieg vom Gipfel war steil, aber angenehm, da Neuschnee die Blankeisstellen aktuell gut zudeckt. Zahlreiche spannende Spalten, die umgangen werden, an einer Stelle mit einer Holzleiter. Der Abstieg zu dieser verlangt noch mal Konzentration, da wirklich steil. Wenn man sich fast unten glaubt und der Weg zur Hohsaas-Bahn schon zum Greifen nah erscheint, verliert sich der sonst gute Weg noch mal in einem Spaltenlabyrinth.
Letzte Änderung: 15.09.2020, 11:14Aufrufe: 2239 mal angezeigt
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
Weissmies (4017m)
Überschreitung Südgrat - Nordwestflanke
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