Stotzigen Firsten (2752m)21.12.2024
Aufstieg: Start beim Hotel Tiefenbach um 05:00. Es hat über Nacht gut abgestrahlt, die Schneedecke ist hart, aber recht griffig. Wir sind zu Beginn östlich des Tiefenbachs geblieben. Unterhalb der Albert-Heim-Hütte gab es genug Licht, so dass wir sehen konnten, dass es überraschend wolkig war. Auch der Wind blies phasenweise kräftig, so dass es überraschend kalt war. Der weitere Aufstieg über den Tiefengletscher ist problemlos, wobei für den steilen Bereich zwischen 2.500m und 2.600m Harscheisen empfehleswert waren. Aufgrund der Wolken liessen wir uns ab hier Zeit und kamen gegen 09:00 bei immer noch dichten Wolken und einer Wolkenuntergrenze um die 3.400m beim Bergschrund unterhalb des Couloirs an. Skidepot wurde unterhalb diesem gemacht. Wir kamen zu unserer Überraschung als erste an, eine zweite Gruppe ging zum weiter östlich gelegenen Steig.
Der Bergschrund selbst war gut zu überwinden. Der Aufstieg durchs Couloir war anspruchsvoller als erwartet, da es keine Tritte gab, der Firn aber sehr hart war. Im steilsten Stück habe ich daher Tritte geschlagen, bis ca. 20m unter dem Grat ein Bergführer mit zwei Kundinnen an uns vorbeizog. Dessen Spuren habe ich dann gerne genutzt.
Am Gipfelgrat selbst haben die Wolken endlich aufgemacht, und es wurde wärmer. Bei dann guter Sicht bis zum Gipfel, Ankunft um etwa 10:30. Die Verhältnisse am Gipfelgrat waren gut, weitestgehend guter Trittschnee. Steigeisen und Pickel sind aus meiner Sicht obligatorisch. Kurz nach uns kam die Gruppe an, die den östlicheren Aufstieg genutzt hatte. In diesem waren die Verhältnisse wohl zumindest im Aufstieg einfacher.
Abstieg und Abfahrt: Aufgrund des inzwischen reichlichen Verkehrs dauerte der Abstieg vom Gipfel bis zum Skidepot etwa 1h 30min. Wir kamen erst um etwa 12:30 wieder am Couloir an, wo der Schnee inzwischen fast schon kritisch weich war, es hiess also vor allem auf den ersten 20 ausgesetzen Metern, gut aufpassen.
Die Abfahrt war bis Tiefenbach ausgezeichnet, von oben weg schöner Sulz, nur zuunterst schon Bremsschnee. Ab Tiefenbach bis Realp dann aufgrund der fortgeschrittenen Tageszeit eher sehr nass. Hinweis: Auf der Passstrasse muss man einmal für etwa 300m die Skier tragen.
Gesamtzeit mit Pausen: 9h
Der Bergschrund selbst war gut zu überwinden. Der Aufstieg durchs Couloir war anspruchsvoller als erwartet, da es keine Tritte gab, der Firn aber sehr hart war. Im steilsten Stück habe ich daher Tritte geschlagen, bis ca. 20m unter dem Grat ein Bergführer mit zwei Kundinnen an uns vorbeizog. Dessen Spuren habe ich dann gerne genutzt.
Am Gipfelgrat selbst haben die Wolken endlich aufgemacht, und es wurde wärmer. Bei dann guter Sicht bis zum Gipfel, Ankunft um etwa 10:30. Die Verhältnisse am Gipfelgrat waren gut, weitestgehend guter Trittschnee. Steigeisen und Pickel sind aus meiner Sicht obligatorisch. Kurz nach uns kam die Gruppe an, die den östlicheren Aufstieg genutzt hatte. In diesem waren die Verhältnisse wohl zumindest im Aufstieg einfacher.
Abstieg und Abfahrt: Aufgrund des inzwischen reichlichen Verkehrs dauerte der Abstieg vom Gipfel bis zum Skidepot etwa 1h 30min. Wir kamen erst um etwa 12:30 wieder am Couloir an, wo der Schnee inzwischen fast schon kritisch weich war, es hiess also vor allem auf den ersten 20 ausgesetzen Metern, gut aufpassen.
Die Abfahrt war bis Tiefenbach ausgezeichnet, von oben weg schöner Sulz, nur zuunterst schon Bremsschnee. Ab Tiefenbach bis Realp dann aufgrund der fortgeschrittenen Tageszeit eher sehr nass. Hinweis: Auf der Passstrasse muss man einmal für etwa 300m die Skier tragen.
Gesamtzeit mit Pausen: 9h
Bleibt noch einige Tage gut.
Besten Dank ans Team vom Hotel Tiefenbach für den freundlichen Service und die gute Verpflegung. Gerne wieder!
Letzte Änderung: 26.04.2021, 20:32Aufrufe: 4443 mal angezeigt
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Vom Tiefenbach (2100 m) an der Furkastrasse via Älpetli - Tiefenbachboden - Tiefengletscher - Nordgrat - Gipfel
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