Garmil (2003m)26.12.2024
Verhältnisse vom 07.11.2021
Spitzmeilen (2501m): aus dem Schilstal
Wir waren zweimal auf dem Gipfel, gestern und heute. Samstag zunächst Aufstieg vom Steinbrüggli zur Hütte, ab Lauiboden (1670 m) mit Schneeschuhen. Erste Wühlarbeit bei der Überwindung der Steilstufe nach dem Sessli (1917 m).
Nach kurzer Rast und Materialdepot im Winterraum der Spitzmeilenhütte weiter via Schönegg bis unters Gipfelcouloir. Recht mühsames Spuren, aber gut machbar. Im Gipfelcouloir lag dicke Schnee, wir versanken mitunter bis zu den Oberschenkeln im dort leicht gedeckelten Pulver. Es gelang uns, sämtliche Ketten wieder unterm Schnee hervorzuziehen und viele Tritte vom Schnee zu befreien. Nach 40 Minuten harter und auch heikler Wühlarbeit standen wir auf dem Vorgipfel mit dem Gipfelbuch. Mit den Gedanken an einen möglicherweise nochmals heiklen Abstieg und wegen der bereits vorgerückten Stunde verzichteten wir auf den kurzen, aber exponierten und mit Schnee garnierten Übergang zum Gipfelkreuz. Zudem hatte ich mit dem Krampfen des Quatrizeps zu kämpfen.
Eigentlich wollten wir am heutigen Sonntag nur die bereits gelegte Spur über die Schönegg hinweg ausnutzen, um rasch und bequem zum Wissmeilen zu kommen. Doch da lockte unterwegs nochmal der Gipfel des Spitzmeilen. Ein oder mehrere Tourengänger hatten inzwischen die Aufstiegsspur durchs Couloir durch ihre Begehung nochmals verbessert. Hatten wir gestern 40 Minuten gebraucht, um zum Gipfelbuch zu gelangen, so benötigten wir heute schlappe 6 Minuten in genussvoller Kraxelei. Auch der Übergang zum Gipfelkreuz hatte inzwischen Trittspuren, sodass ich Besuch des Gipfelkreuzes heute recht unbeschwert nachholen konnte. Die Steigeisen verblieben sowohl Samstag, als auch Sonntag im Rucksack, sie machten unter den gegebenen Umständen keinen Sinn.
Der Übergang vom Fuße des Couloirs via Sommerroute zum Sattel zwischen Spitzmeilen und Wissmeilen erforderte das Abziehen der Schneeschuhe, ließ sich dann zu Fuß aber ganz ordentlich bewerkstelligen. Weiter nun zum Gipfel des Wissmeilen (2483 m). Abstieg durch die steile, mit herrlichem Pulver gefüllte Nordostflanke und Rückkehr via Spitzmeilenhütte ins Schilstal.
Samstag ganztägig strahlend blauer Himmel, aber winterkalt. Sonntag etwas wärmer, mit dezentem Hochwolkenaufzug im Tagesverlauf.
In den höheren Lagen gut schon ca. 50 cm Schnee, pulvrig, mit Sonnenexosition aber zusehends nass werdend. Schneeverteilung durch Windeinwirkung oft inhomogen.
Am heutigen Sonntag wurde die Nordostflanke des Wissmeilen mit Skiern mehrfach befahren. Auch der Spitzmeilen wurde im Laufe des Tages mehrfach bestiegen.
Nach kurzer Rast und Materialdepot im Winterraum der Spitzmeilenhütte weiter via Schönegg bis unters Gipfelcouloir. Recht mühsames Spuren, aber gut machbar. Im Gipfelcouloir lag dicke Schnee, wir versanken mitunter bis zu den Oberschenkeln im dort leicht gedeckelten Pulver. Es gelang uns, sämtliche Ketten wieder unterm Schnee hervorzuziehen und viele Tritte vom Schnee zu befreien. Nach 40 Minuten harter und auch heikler Wühlarbeit standen wir auf dem Vorgipfel mit dem Gipfelbuch. Mit den Gedanken an einen möglicherweise nochmals heiklen Abstieg und wegen der bereits vorgerückten Stunde verzichteten wir auf den kurzen, aber exponierten und mit Schnee garnierten Übergang zum Gipfelkreuz. Zudem hatte ich mit dem Krampfen des Quatrizeps zu kämpfen.
Eigentlich wollten wir am heutigen Sonntag nur die bereits gelegte Spur über die Schönegg hinweg ausnutzen, um rasch und bequem zum Wissmeilen zu kommen. Doch da lockte unterwegs nochmal der Gipfel des Spitzmeilen. Ein oder mehrere Tourengänger hatten inzwischen die Aufstiegsspur durchs Couloir durch ihre Begehung nochmals verbessert. Hatten wir gestern 40 Minuten gebraucht, um zum Gipfelbuch zu gelangen, so benötigten wir heute schlappe 6 Minuten in genussvoller Kraxelei. Auch der Übergang zum Gipfelkreuz hatte inzwischen Trittspuren, sodass ich Besuch des Gipfelkreuzes heute recht unbeschwert nachholen konnte. Die Steigeisen verblieben sowohl Samstag, als auch Sonntag im Rucksack, sie machten unter den gegebenen Umständen keinen Sinn.
Der Übergang vom Fuße des Couloirs via Sommerroute zum Sattel zwischen Spitzmeilen und Wissmeilen erforderte das Abziehen der Schneeschuhe, ließ sich dann zu Fuß aber ganz ordentlich bewerkstelligen. Weiter nun zum Gipfel des Wissmeilen (2483 m). Abstieg durch die steile, mit herrlichem Pulver gefüllte Nordostflanke und Rückkehr via Spitzmeilenhütte ins Schilstal.
Samstag ganztägig strahlend blauer Himmel, aber winterkalt. Sonntag etwas wärmer, mit dezentem Hochwolkenaufzug im Tagesverlauf.
In den höheren Lagen gut schon ca. 50 cm Schnee, pulvrig, mit Sonnenexosition aber zusehends nass werdend. Schneeverteilung durch Windeinwirkung oft inhomogen.
Am heutigen Sonntag wurde die Nordostflanke des Wissmeilen mit Skiern mehrfach befahren. Auch der Spitzmeilen wurde im Laufe des Tages mehrfach bestiegen.
Angenehme Übernachtung im Winterraum der Spitzmeilenhütte. Anmeldung obligatorisch! Am frühen Abend tauchte ein Fuchs vor der Hüttentür auf.
Letzte Änderung: 07.11.2021, 20:13Aufrufe: 2280 mal angezeigt
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