Breithorn (4164m)16.11.2024
Verhältnisse vom 11.07.2022
Strahlhorn (4190m): Südgrat (ab Bivacco Citta di Luino)
Fels überall trocken; Schnee kaum mehr vorhanden, deshalb in den Übergängen meist viel loses Gestein; Gletscher gut.
Das Schwarzberghorn haben wir links umgangen - geht sehr zügig.
Am Vorbau zum S-Grat des Strahlhorns ist die Situation unklar. Schneerinnen oder -felder gibt's keine mehr, stattdessen Felsausbrüche. Wir sind im rechten Teil einen Schuttkegel hochgestiegen, dann abschüssig nach rechts gequert, um schliesslich die von Daniel Silbernagel beschriebene Ausstiegsverschneidung (guter Fels) zu erreichen (siehe Bild).
Der S-Grat weist - möglichst der Kante entlang! - einigermassen passablen Fels auf. Haben wenige Haken und Schlingen vorgefunden. Friends sind zum Sichern geignet, Zackenschlingen weniger (was sich als Zacken anbietet, hält meistens nicht!). Der letzte Aufschwung an der Gratkante über eine rissdurchzogene Platte (3+, vielleicht auch 4, oben 1 Haken) sieht schwieriger aus als er ist.
Der abschliessende Gipfelaufstieg weist recht stabilen Fels auf.
Das Schwarzberghorn haben wir links umgangen - geht sehr zügig.
Am Vorbau zum S-Grat des Strahlhorns ist die Situation unklar. Schneerinnen oder -felder gibt's keine mehr, stattdessen Felsausbrüche. Wir sind im rechten Teil einen Schuttkegel hochgestiegen, dann abschüssig nach rechts gequert, um schliesslich die von Daniel Silbernagel beschriebene Ausstiegsverschneidung (guter Fels) zu erreichen (siehe Bild).
Der S-Grat weist - möglichst der Kante entlang! - einigermassen passablen Fels auf. Haben wenige Haken und Schlingen vorgefunden. Friends sind zum Sichern geignet, Zackenschlingen weniger (was sich als Zacken anbietet, hält meistens nicht!). Der letzte Aufschwung an der Gratkante über eine rissdurchzogene Platte (3+, vielleicht auch 4, oben 1 Haken) sieht schwieriger aus als er ist.
Der abschliessende Gipfelaufstieg weist recht stabilen Fels auf.
Naja, erleichternde Firnrinnen sind wohl Geschichte, Felsausbrüche Realität. Die Tour wird eher anspruchsvoller und länger.
Eine sehr schöne Tour in einsamer Umgebung. Wir waren völlig allein am Berg.
Das Bivacco Città di Luino (Zugang von Mattmark oder Monte Moro) ist fatastisch gelegen und mit Geschirr, Gas, Decken und sogar Strom top eingerichtet.
Die Tour über den S-Grat ist nicht sehr lang, bedingt dennoch ein Gespür für die Routenfindung und den Umgang mit labilem Untergrund. Wir brauchten 5 1/2 h.
Abstieg über Normalroute zur Britanniahütte und zum Felskinn: Oben Gletscher noch gut eingeschneit (Spuren vorhanden). Dann lange Wanderung über den aperen Allalingletscher, mühsames Spaltenzickzack und riesige Blockhalden. Beim Hohlaubgletscher bildet sich ein grösserer See. Die Bachüberquerung auf dem blau-weissen Weg war nicht ganz klar (schliesslich barfuss).
4 h bis Britannia. 1 h bis Felskinn.
Das Bivacco Città di Luino (Zugang von Mattmark oder Monte Moro) ist fatastisch gelegen und mit Geschirr, Gas, Decken und sogar Strom top eingerichtet.
Die Tour über den S-Grat ist nicht sehr lang, bedingt dennoch ein Gespür für die Routenfindung und den Umgang mit labilem Untergrund. Wir brauchten 5 1/2 h.
Abstieg über Normalroute zur Britanniahütte und zum Felskinn: Oben Gletscher noch gut eingeschneit (Spuren vorhanden). Dann lange Wanderung über den aperen Allalingletscher, mühsames Spaltenzickzack und riesige Blockhalden. Beim Hohlaubgletscher bildet sich ein grösserer See. Die Bachüberquerung auf dem blau-weissen Weg war nicht ganz klar (schliesslich barfuss).
4 h bis Britannia. 1 h bis Felskinn.
Letzte Änderung: 13.07.2022, 21:16Aufrufe: 3590 mal angezeigt
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Südgrat (ab Bivacco Citta di Luino)
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