Helgenhorn (2837m)15.12.2024
Verhältnisse vom 02.08.2022
Vorder Gärstenhorn (3167m): ab Grimselpass, SW/S-Grat
Ganze Route schnee- und eisfrei, keine diesbezügl. Ausrüstung erforderlich. Fels am Grat trocken, griffig und meist fest. Seil war dabei, konnte aber im Rucksack bleiben. In der Rinne und teilweise auch im Zustieg viel Schutt und lose Steine, Helm in jedem Fall empfehlenswert. Wetter warm und sonnig mit ein paar Quellwolken. Am Berg fast windstill, auf dem Rückweg Richtung Pass dann zunehmend windig. Insgesamt recht ruhig im Gebiet, am Gärstenhorn waren außer uns noch zwei Tourenkollegen unterwegs.
Aufstieg Südostflanke entweder bereits vor dem kleinen Grätlisee oder vom Ende des grossen Sees (sporadisch Steinmänner). Wir sind zunächst auf der südlichen Route aufgestiegen (erst noch grasig) und nach etwa 200 hm in einer Mulde zur nördlichen gequert (im oberen Teil flacher). Abstieg dann direkt über die steile südliche.
Als Gratzustieg haben wir von rechts kommend die erste Rinne nach der Felswand gewählt, die deutliche Begehungsspuren aufwies und am Anfang ein paar steilere Platten hat (II). Diese endet in der Gratscharte unmittelbar an dem Felsaufschwung mit dem Fixseil. Der Normalweg hingegen führt durch ein etwas flacheres Couloir durch Schutt und Blöcke in den südlicheren Sattel (oben Steinmann). Wurde uns erst klar, als wir am Grat zwei Berggänger von dort kommen sahen... War für den Abstieg dann deutlich angenehmer.
Seil an der Schlüsselstelle in gutem Zustand, an einer Stelle ist der Mantel leicht aufgerieben. Weiterer Grataufstieg dann meist westlich der Gratschneide in schönem Blockgestein, nicht sehr ausgesetzt, ab und zu Steinmänner. Direkt am Grat auch möglich, aber deutlich anspruchsvoller. Schlussaufstieg nach ostseitiger Umrundung dann wie hier beschrieben durch den Felsspalt zum Gipfel oder einige Meter weiter links zum Grat und über eine ausgesetzte, aber unschwierige Platte hinüber (besser).
Aufstieg Südostflanke entweder bereits vor dem kleinen Grätlisee oder vom Ende des grossen Sees (sporadisch Steinmänner). Wir sind zunächst auf der südlichen Route aufgestiegen (erst noch grasig) und nach etwa 200 hm in einer Mulde zur nördlichen gequert (im oberen Teil flacher). Abstieg dann direkt über die steile südliche.
Als Gratzustieg haben wir von rechts kommend die erste Rinne nach der Felswand gewählt, die deutliche Begehungsspuren aufwies und am Anfang ein paar steilere Platten hat (II). Diese endet in der Gratscharte unmittelbar an dem Felsaufschwung mit dem Fixseil. Der Normalweg hingegen führt durch ein etwas flacheres Couloir durch Schutt und Blöcke in den südlicheren Sattel (oben Steinmann). Wurde uns erst klar, als wir am Grat zwei Berggänger von dort kommen sahen... War für den Abstieg dann deutlich angenehmer.
Seil an der Schlüsselstelle in gutem Zustand, an einer Stelle ist der Mantel leicht aufgerieben. Weiterer Grataufstieg dann meist westlich der Gratschneide in schönem Blockgestein, nicht sehr ausgesetzt, ab und zu Steinmänner. Direkt am Grat auch möglich, aber deutlich anspruchsvoller. Schlussaufstieg nach ostseitiger Umrundung dann wie hier beschrieben durch den Felsspalt zum Gipfel oder einige Meter weiter links zum Grat und über eine ausgesetzte, aber unschwierige Platte hinüber (besser).
Ohne Neuschnee weiterhin gut.
Zur Übernachtung am Grimselpass empfiehlt sich das Berghaus Oberaar (Zimmer u. Lager). Geniale Lage am Oberaarsee, sehr nette Bewirtung u. Parkplatz incl.
Letzte Änderung: 03.08.2022, 23:55Aufrufe: 1749 mal angezeigt
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
Vorder Gärstenhorn (3167m)
ab Grimselpass, SW/S-Grat
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