Rauflihorn (2322m)21.12.2024
Verhältnisse vom 21.02.2023
Männliflue (2652m): Nordflanke
Als ich letzte Woche das Cheibenhorn besuchte und in die mächtige Nordflanke der Männliflue blickte, war sofort klar: mein nächstes Tourenziel! Die Schattigi Schibe habe ich auch mitgenommen, das sind ca. 30min extra. Die Idee mit der Überschreitung ist mir spontan en route gekommen, weil ich zeitlich gut dran und guter Laune war. So konnte mich die abschliessende Wanderung durchs Chiley auswärts nicht schrecken.
Aufstiegsverhältnisse überraschend gut. Portage bis kurz vor die erste Hütte bei P. 1459 (30min), bis dort komplett aper. Anschliessend alles mit Ski möglich, auch die Steilstufe nach Bütschi hoch. Verhältnisse generell recht griffig. Im Couloir dann streng mit Harscheisen und ohne Steighilfe. Schlussaufstieg zur Schattigi Schibe leicht vereist. Kurze Abfahrt retour, dann problemloser Weiterweg zur Männliflue. Die kurze Gratpassage erforderte weder Steigeisen noch Pickel (so hatte ich ihn nicht vermisst... siehe unten). Auf dem Gipfel wunderbar mild und fast windstill, wolkenlos, was für ein Tag! Etwas später traf von Süden eine weitere Solistin ein, sonst offenbar keine Besucher heute.
Als alpinistisch orientierter Tourengänger bin ich mit den Abfahrtsbedingungen schnell mal zufrieden, für ein "passabel" reicht es fast immer. Aber heute kann ich beim besten Willen nur ein "machbar" geben. Zuoberst bei Abfahrt um ca. 11:00 bereits angesulzt, aber damit war's bald vorbei. Dann bis ganz unten hart, völlig zerfahren, Lawinenkegel - pfui! Länger warten konnte und wollte ich nicht, weil ich zur Arbeit musste. Ab Vordere Fildrich konnte ich noch einen guten Kilometer bequem dem Strassenrand entlang fahren, anschliessend zu Fuss zurück zum Ausgangspunkt (30min).
Aufstiegsverhältnisse überraschend gut. Portage bis kurz vor die erste Hütte bei P. 1459 (30min), bis dort komplett aper. Anschliessend alles mit Ski möglich, auch die Steilstufe nach Bütschi hoch. Verhältnisse generell recht griffig. Im Couloir dann streng mit Harscheisen und ohne Steighilfe. Schlussaufstieg zur Schattigi Schibe leicht vereist. Kurze Abfahrt retour, dann problemloser Weiterweg zur Männliflue. Die kurze Gratpassage erforderte weder Steigeisen noch Pickel (so hatte ich ihn nicht vermisst... siehe unten). Auf dem Gipfel wunderbar mild und fast windstill, wolkenlos, was für ein Tag! Etwas später traf von Süden eine weitere Solistin ein, sonst offenbar keine Besucher heute.
Als alpinistisch orientierter Tourengänger bin ich mit den Abfahrtsbedingungen schnell mal zufrieden, für ein "passabel" reicht es fast immer. Aber heute kann ich beim besten Willen nur ein "machbar" geben. Zuoberst bei Abfahrt um ca. 11:00 bereits angesulzt, aber damit war's bald vorbei. Dann bis ganz unten hart, völlig zerfahren, Lawinenkegel - pfui! Länger warten konnte und wollte ich nicht, weil ich zur Arbeit musste. Ab Vordere Fildrich konnte ich noch einen guten Kilometer bequem dem Strassenrand entlang fahren, anschliessend zu Fuss zurück zum Ausgangspunkt (30min).
Keine Besserung in Sicht. Es braucht Schnee, und zwar viel. 20-30cm Neuschnee würden nirgends hinreichen, um die harten, völlig zerfahrenen Verhältnisse merklich zu verbessern.
Im Aufstieg ist mir offenbar der Leichtpickel vom Rucksack gefallen. Er ist alt, aber liegt mir am Herzen. Sollte ihn jemand finden, wäre ich um Mitteilung sehr dankbar (Finderlohn: 25.-).
Letzte Änderung: 21.02.2023, 17:51Aufrufe: 2638 mal angezeigt
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