Rauflihorn (2322m)21.12.2024
Verhältnisse vom 16.03.2023
Erbithore (2508m): Aus dem Fildrich via Otterepass
Nach der mageren (ruppigen) Kost der Vorwochen heute wieder mal richtig zugelangt: überraschend tolle Verhältnisse im Fildrich, grösstenteils Pulver. Die alten Spuren sind ausreichend zugedeckt. Zuunterst kaum Schnee, hat heute gerade noch gereicht ohne Portage.
Angesichts vom SLF hatte ich ein paar Reservepläne parat, kamen schlussendlich nicht zum Einsatz. Der frühe Start kurz nach 6 Uhr und das zügige Tempo waren aber unerlässlich. Auf der Ottereseite konnte man den unheilvollen Effekt des Tagesgangs bereits spüren. Zeiten: 2:45 bis Erbithore, nach 4:30 zurück beim Parkplatz.
Ganz spontan bin ich ab Otterepass den gesamten Südgrat zu Fuss aufgestiegen anstelle des geplanten (zweimaligen) Schlenkers über die Ottere-Alp. Das war der Hit und hat mind. 45min und viel Energie gespart (Strecke, Spurarbeit). Grossteils genussvolle, etwas ausgesetzte Kraxelei, Stellen bis II, wobei teilweise auch in die Flanken ausgewichen werden kann. Somit wäre ich bereits wieder geeicht für die Alpinwandersaison!
Sind die Verhältnisse angespannt, kann die recht steile Ostflanke des Erbithorns statt direkt aus der Lücke (Skidepot) auch dem SE-Grat entlang abgefahren werden, das ist kaum steiler als 30°. Ich liess dann gleich bis zu den Hütten von Ottere laufen. Ab dort strenge Spurarbeit zurück zum Pass über knusprige oder angefeuchtete Hänge. Der Ausstieg in den Pass kann vor allem auf der Ostseite heikel (eingeblasen) sein, im Aufstieg beurteilen.
Angesichts vom SLF hatte ich ein paar Reservepläne parat, kamen schlussendlich nicht zum Einsatz. Der frühe Start kurz nach 6 Uhr und das zügige Tempo waren aber unerlässlich. Auf der Ottereseite konnte man den unheilvollen Effekt des Tagesgangs bereits spüren. Zeiten: 2:45 bis Erbithore, nach 4:30 zurück beim Parkplatz.
Ganz spontan bin ich ab Otterepass den gesamten Südgrat zu Fuss aufgestiegen anstelle des geplanten (zweimaligen) Schlenkers über die Ottere-Alp. Das war der Hit und hat mind. 45min und viel Energie gespart (Strecke, Spurarbeit). Grossteils genussvolle, etwas ausgesetzte Kraxelei, Stellen bis II, wobei teilweise auch in die Flanken ausgewichen werden kann. Somit wäre ich bereits wieder geeicht für die Alpinwandersaison!
Sind die Verhältnisse angespannt, kann die recht steile Ostflanke des Erbithorns statt direkt aus der Lücke (Skidepot) auch dem SE-Grat entlang abgefahren werden, das ist kaum steiler als 30°. Ich liess dann gleich bis zu den Hütten von Ottere laufen. Ab dort strenge Spurarbeit zurück zum Pass über knusprige oder angefeuchtete Hänge. Der Ausstieg in den Pass kann vor allem auf der Ostseite heikel (eingeblasen) sein, im Aufstieg beurteilen.
März-Pulver hat eine kurze Halbwertszeit... Die Süd- und Osthänge sind bereits hinüber. Die Hänge im Fildrich (Nord, West) dürften morgen noch lohnend sein, am Samstag sicher noch machbar. Ab Parkplatz ca. 10min Portage zu Beginn, dann ausreichend Schnee für den Moment.
Skialpinismus vom Feinsten dank Begehung des gesamten Erbithorn-Südgrats. Dieser war mir von meiner integralen Begehung des Niesengrats bekannt (https://www.hikr.org/tour/post166102.html), sonst wäre ich da nicht einfach reingelatscht...
Auf Ottere sah ich eine Spur von Rinderwald hochkommend in den Ladholzsattel (und wohl weiter zum Winterhorn). Den abfahrenden Solisten erspähte ich später vom Otterepass aus. Im Fildrich eine Handvoll Türeler Richtung Drümännler und Bodezehore.
Für mich neigt sich die Saison angesichts der Schneesituation langsam dem Ende zu. Gletschertouren sind mir als notorischem Solist dieses Jahr definitiv zu heikel, ausser es geschieht noch ein schneetechnisches Wunder (@Andreas Hille: Das gilt natürlich nicht für unser Unterwalliser Projekt!).
Auf Ottere sah ich eine Spur von Rinderwald hochkommend in den Ladholzsattel (und wohl weiter zum Winterhorn). Den abfahrenden Solisten erspähte ich später vom Otterepass aus. Im Fildrich eine Handvoll Türeler Richtung Drümännler und Bodezehore.
Für mich neigt sich die Saison angesichts der Schneesituation langsam dem Ende zu. Gletschertouren sind mir als notorischem Solist dieses Jahr definitiv zu heikel, ausser es geschieht noch ein schneetechnisches Wunder (@Andreas Hille: Das gilt natürlich nicht für unser Unterwalliser Projekt!).
Letzte Änderung: 17.03.2023, 16:23Aufrufe: 2635 mal angezeigt
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
Erbithore (2508m)
Aus dem Fildrich via Otterepass
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