Djupfjord Bare Blabaer (450m)03.08.2024
Verhältnisse vom 18.06.2023
Presten (500m): Ypperstepresten
Anfangs Juni schneite es noch in Henningsvær. Nun haben wir das zweite Sommerwochenende mit strahlend blauem Himmel auf den Lofoten.
Klettertouristen haben wir nur wenige getroffen. Aber für viele Locals startete nun die Saison. Während die Vestpillaren Direct dauerbelagert wurde, waren wir in der Ypperstenpresten alleine unterwegs. Das diese Route nur wenig geklettert wird, merkt man vor allem in der ersten Seillänge. Da sollte nicht bedenkenlos an jedem Stein gezogen werden.
Die ersten zwei Seillängen bieten schöne und spannende Kletterei. Aber so richtig los geht's dann mit dem Dächlein. Gut gesichert kommt man da im 6. Bierhenkelgrad darüber. Darauf folgt ein Feuerwerk aus Griffen und Tritten wie man es eher von korsischen Tafoni kennt.
Ich habe auf dem zweitletzten Podest vor der Basaltleiter Stand gemacht. Vermutlich etwas früher als im Rockfaxführer beschrieben. So konnte ich in der nächsten Seillänge vor dem Run-Out noch einige gute Sicherungen legen.
Was im Rockfaxführer mit "steady climbing (with spaced Protection)" beschrieben ist, entpuppt sich als "jubel und jauchz-Seillänge". So schön kann klettern sein! Nach dem ca. 8 bis 10m langen Run-Out werden die Placements wieder zahlreicher. Doch gleichzeitig auch die Griffe und Tritte grösser, so dass man das Steigen gar nicht unbedingt mit Friends legen unterbrechen möchte.
In der letzten Seillänge ging ich die 60m bis Storhylla fast komplett aus. Man kann aber problemlos schon früher Stand machen.
Vom Band aus traversiert man entweder zur Abseilpiste der Vestpillaren oder setzt die Kletterei auf einer anderen Route fort.
Da die Basaltader, der die Ypperstenpresten folgt, schon stark verwittert ist, fanden wir Totem- und Offset-Friends, sowie Keile und Schlingen besonders nützlich.
Der Routeneintrag von Urs Odermatt fehlt leider im Gipfelbuch-Wiki und kann deshalb nicht für weitere Verhältnisseinträge verwendet werden. Hier der Link: https://www.gipfelbuch.ch/verhaeltnisse/74249-klettertour-lofoten-presten-600m
Klettertouristen haben wir nur wenige getroffen. Aber für viele Locals startete nun die Saison. Während die Vestpillaren Direct dauerbelagert wurde, waren wir in der Ypperstenpresten alleine unterwegs. Das diese Route nur wenig geklettert wird, merkt man vor allem in der ersten Seillänge. Da sollte nicht bedenkenlos an jedem Stein gezogen werden.
Die ersten zwei Seillängen bieten schöne und spannende Kletterei. Aber so richtig los geht's dann mit dem Dächlein. Gut gesichert kommt man da im 6. Bierhenkelgrad darüber. Darauf folgt ein Feuerwerk aus Griffen und Tritten wie man es eher von korsischen Tafoni kennt.
Ich habe auf dem zweitletzten Podest vor der Basaltleiter Stand gemacht. Vermutlich etwas früher als im Rockfaxführer beschrieben. So konnte ich in der nächsten Seillänge vor dem Run-Out noch einige gute Sicherungen legen.
Was im Rockfaxführer mit "steady climbing (with spaced Protection)" beschrieben ist, entpuppt sich als "jubel und jauchz-Seillänge". So schön kann klettern sein! Nach dem ca. 8 bis 10m langen Run-Out werden die Placements wieder zahlreicher. Doch gleichzeitig auch die Griffe und Tritte grösser, so dass man das Steigen gar nicht unbedingt mit Friends legen unterbrechen möchte.
In der letzten Seillänge ging ich die 60m bis Storhylla fast komplett aus. Man kann aber problemlos schon früher Stand machen.
Vom Band aus traversiert man entweder zur Abseilpiste der Vestpillaren oder setzt die Kletterei auf einer anderen Route fort.
Da die Basaltader, der die Ypperstenpresten folgt, schon stark verwittert ist, fanden wir Totem- und Offset-Friends, sowie Keile und Schlingen besonders nützlich.
Der Routeneintrag von Urs Odermatt fehlt leider im Gipfelbuch-Wiki und kann deshalb nicht für weitere Verhältnisseinträge verwendet werden. Hier der Link: https://www.gipfelbuch.ch/verhaeltnisse/74249-klettertour-lofoten-presten-600m
Bleibt den ganzen Sommer gut und trocknet vermutlich nach Regen schnell ab.
Urs Odermatt hat sich eine Routenkombination durch den Vestpillaren ausgedacht, die vermutlich der leichteste Weg durch die Wand ist und einige fantastische Seillängen kombiniert. Wäre diese Kombination im Rockfax-Führer beschrieben, könnte es gut sein, dass sie die Vestpillaren Direct als meistbegangene Route ablösen würde.
https://www.gipfelbuch.ch/verhaeltnisse/88524-klettertour-lofoten-presten-600m
https://www.gipfelbuch.ch/verhaeltnisse/88524-klettertour-lofoten-presten-600m
Letzte Änderung: 18.06.2023, 10:01Aufrufe: 1104 mal angezeigt
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